Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.09.2024:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Aktuelle Informationen zur Hochwasser-Situation in Wien

Hier fassen wir für Sie laufend die Entwicklungen rund um das Hochwasser in Wien zusammen

Update Mittwoch 10:00 Uhr: Parks öffnen wieder schrittweise

Zertifizierte Baumkontrolleur*innen der Wiener Stadtgärten sind derzeit im Dauereinsatz, um die Standsicherheit der Bäume zu überprüfen. Die Freigabe der Parkanlagen erfolgt schrittweise. Die Stadt rät weiterhin zu großer Vorsicht beim Besuch eines Parks.

Update Mittwoch 5:00 Uhr: U2, U3, U4 und U6 fahren wieder durchgängig

Seit heute früh fahren die Linien U2, U3 und U4 wieder durchgängig zwischen Schottentor und Seestadt beziehungsweise Ottakring und Simmering sowie Heiligenstadt und Hütteldorf. Auch die U6 fährt wieder durchgängig. 
Bereits gestern hatten die Wiener Linien Sandsäcke weggeräumt und Dammbalken abgebaut und die Strecken für die Wiederaufnahme des Normalbetriebs vorbereitet. Dort wo es Wassereinbrüche gegeben hat, wurden Gleise und Anlagen auf Schäden untersucht und Reparaturen durchgeführt. Gestern Abend fanden die letzten Testfahrten auf den betroffenen Strecken statt. Einiges zu tun, damit sie ab heute wieder fährt, war noch bei der U6, die zwischen Westbahnhof und Bahnhof Meidling gesperrt war: Im Bereich Längenfeldgasse – Niederhofstraße kam es zu massiven Wassereintritten. Inzwischen wurde das Wasser von der Feuerwehr abgepumpt, danach Gleisen und Oberleitung repariert.

Update Dienstag 15:20 Uhr: Hochwasser: Abbau der Hochwasserschutzmaßnahmen der Wiener Linien laufen auf Hochtouren

Die Pegelstände des Wienflusses sowie des Donaukanals sind über Nacht weiter gesunken und es sind lediglich kleinere Regenschauer für den Tag angekündigt. Seit den frühen Morgenstunden arbeiten die Mitarbeiter*innen der Wiener Linien unter Hochdruck am Abbau der Hochwasserschutzmaßnahmen und kontrollieren vom Wasser betroffene Strecken. Zahlreiche Dammbalken wurden mit speziellen Kränen bereits entfernt und die Oberleitungen der U6 werden nach und nach wieder instandgesetzt. Bei der Begehung der U6 wurden im Bereich der Längenfeldgasse überschwemmte Gleise entdeckt. Der Bereich wird aktuell von der Berufsfeuerwehr Wien ausgepumpt. Erst im Anschluss kann die Strecke auf mögliche Schäden überprüft werden.

Auch die Aufräumarbeiten bei der U2-Baustelle Pilgramgasse sind in vollem Gange. Am Sonntag ist der Wienfluss neben der Baustelle über die Hochwasserschutzwand getreten. Bereits davor wurden die Tunnel-Vortriebsarbeiten eingestellt und alle Arbeiter von der Baustelle geordnet abgezogen. Das Wasser ist Sonntagabend bis zu 10 Meter in der Baustelle gestanden und wurde seither abgepumpt.

Gute Nachrichten gibt es bei der Straßenbahn: Die Schäden an den Linien 40 und 41 konnten in der vergangenen Nacht behoben werden und die Züge verkehren wieder wie gewohnt.

Aktuelle Einschränkungen: Die U4 kann nur zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke fahren, die U6 wird weiterhin zwischen Floridsdorf und Westbahnhof sowie Bahnhof Meidling und Siebenhirten geführt. Eine leicht positive Entwicklung gibt es bei der U3, sie kann jetzt zwischen Ottakring und Schlachthausgasse fahren, der Betrieb nach Simmering ist weiter eingestellt. Die U2 fährt nur zwischen Seestadt und Taborstraße.

Update Dienstag 09:30 Uhr: Hochwasser: Wiener Linien: Abbau der Hochwasserschutzmaßnahmen begonnen

Die Pegelstände des Wienflusses sowie des Donaukanals sind über Nacht weiter gesunken und es sind lediglich kleinere Regenschauer für den Tag angekündigt. Deshalb haben die Wiener Linien in den frühen Morgenstunden mit dem Abbau der Dammbalken und der Sandsäcke begonnen, sowie der Instandsetzung der Oberleitung der U6. Parallel werden jene Strecken, die von Wassereintritten betroffen waren, auf mögliche Schäden überprüft. So muss z.B. bei der U4 im Bereich der Kettenbrückengasse der Schotteruntergrund bei den Gleisen kontrolliert werden. Je nach Ausmaß wird im Anschluss die Aufnahme des Betriebes der U-Bahnen schrittweise vorbereitet. Manche Strecken, wie die U3, können allerdings erst in der Nacht nach Betriebsschluss, kontrolliert werden.

Gute Nachrichten gibt es bei der Straßenbahn: Die Schäden an den Linien 40 und 41 konnten in der vergangenen Nacht behoben werden und die Züge verkehren wieder wie gewohnt.

Die Wiener Linien werden im Laufe des Nachmittages ein Update zur geplanten Wiederaufnahme der U-Bahn geben.

Aktuelle Einschränkungen: Die U4 kann nur zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke fahren, die U6 wird weiterhin zwischen Floridsdorf und Westbahnhof sowie Bahnhof Meidling und Siebenhirten geführt. Eine leicht positive Entwicklung gibt es bei der U3, sie kann jetzt zwischen Ottakring und Schlachthausgasse fahren, der Betrieb nach Simmering ist weiter eingestellt. Die U2 fährt nur zwischen Seestadt und Taborstraße.

Folgende Ersatzlinien stehen zur Verfügung:

U2:

    Weichen Sie bitte auf die Linien 1 und 2 aus.

U3:

    Weichen Sie bitte auf die Linien 18, 71 und 74A aus.

U4:

    Der Schienenersatzverkehr ist zwischen Hütteldorf und Karlsplatz eingerichtet. Die Haltestellen sind in der WienMobil App unter „Betriebsinfo“ – „geplant“ – „U4 Hochwasser“ zu finden.
    Die Linie D steht als Ersatz zwischen Heiligenstadt S U und Karlsplatz U zur Verfügung.

U6:

    Die Linie 62 wurde verlängert und wird von Lainz über Bhf. Meidling S U – Margaretengürtel U – Westbahnhof S U – Burggasse, Stadthalle U geführt.
    Weichen Sie zusätzlich auf die Linien 6, 18 und 59A aus

Update Montag 16:00 Uhr: Hochwasser: Sperre von Parkanlagen der Wiener Stadtgärten

Wegen des aktuellen Unwetters und der starken Regenfälle werden vorübergehend die über 1.000 Parkanlagen der Wiener Stadtgärten gesperrt. Diese Maßnahme dient dem Schutz der Bevölkerung, da der Boden durch die Regenmengen stark aufgeweicht und dadurch die Standsicherheit der Bäume beeinträchtigt ist. Die Bevölkerung wird zudem aufgerufen, auch im Straßenbereich in der Nähe von Bäumen Vorsicht walten zu lassen.

Derzeit sind alle Stadtgärtner*innen im Dauereinsatz, um die Schäden des Unwetters zu beheben. Alle Bäume und Parkanlagen werden auf ihre Sicherheit überprüft und bei festgestellten Mängeln umgehend Maßnahmen getroffen.

Durch den aufgeweichten Boden verlieren auch gesunde Bäume ihre Standsicherheit. Besonders Flachwurzler wie Pappeln sind betroffen. Daher ist es wichtig, auch im Straßenbereich aufmerksam zu sein und Risiken zu minimieren.

Die Bevölkerung wird aufgefordert, die temporär gesperrten Parkanlagen und Parkteile nicht zu betreten. Die Parks werden wieder geöffnet, sobald sich die Wettersituation entspannt hat und die durchgeführten Baumkontrollen die Sicherheit für Parkbesucher*innen bestätigen können.

Betroffen sind aber auch die Wälder: Der Lainzer Tiergarten, die Steinhofgründe und das Erholungsgebiet Laaer Wald bleiben ab sofort bis aus Weiteres geschlossen.

„Auf Grund der starken Regenfälle und aufgeweichten Böden besteht in Wiens Wäldern große Gefahr, da Bäume auch nur bei geringen Wind ohne Vorwarnung umfallen können“, so Forstdirektor Andreas Januskovecz. „Die Förster*innen der Stadt Wien raten daher dringend davon ab, Wiens Wälder in den nächsten Tagen zu betreten.“

Update Montag 13:40 Uhr: Hochwasser: Regelung für den morgigen Schultag

Die verheerenden Niederschläge in den letzten Tagen hat auch das Wiener Schulsystem getroffen. Nachdem es von behördlicher Seite von Unwettern betroffenen Schüler*innen wie Lehrkräften freigestellt wurde, am heutigen Montag zu Hause zu bleiben und an einigen Wiener Schulstandorten durch Regen und Sturm auch wetterbedingte Schäden behoben werden mussten, konnte zumindest an den allermeisten Wiener Pflichtschulstandorten ein geregelter Unterricht stattfinden. Dies zeigt eine Erhebung des Stimmungsbildes der Bildungsdirektion für Wien. 

Dazu Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr: „Trotz des massiven Unwetters der letzten Tage und den damit verbundenen Auswirkungen auf das Schulsystem, hat heute in den allermeisten Wiener Pflichtschulen regulärer Unterricht stattfinden können. Ich möchte mich bei allen Direktionen, Lehrkräften und dem gesamten Schulpersonal für den unermüdlichen Einsatz im Sinne der Bildung unserer Kinder und Jugendlichen sehr herzlich bedanken! Dieser weitgehend reibungslose Ablauf wäre ohne die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei der Feuerwehr und den anderen im Katastrophenschutz tätigen Organisationen nicht möglich gewesen.“

Der interimistische Wiener Bildungsdirektor Arno Langmeier ergänzt: „Mein Dank gilt den Pädagoginnen und Pädagogen sowie den Schulleitungen, die auch in diesen herausfordernden Tagen für die Wiener Schülerinnen und Schüler da sind. Im Großteil der 700 Wiener Schulen findet auch heute regulärer Unterricht statt. Wir sind mit dem Bildungsministerium sowie der Stadt Wien laufend im Austausch.“

In einigen wenigen Schulen wurde am heutigen Tag vorerst auf Notbetrieb umgestellt, das heißt Schüler*innen werden betreut, sie üben und wiederholen Lernstoff mit den Lehrkräften. 

Die Eltern der betroffenen Schulen wurden gestern Abend über School Fox informiert. Alternativ findet an diesen Schulen Distance Learning statt, das heißt Schüler*innen lernen von zuhause aus.

Jene Regelungen, die am heutigen Montag aufgrund der Wetterereignisse für Wiener Pflichtschulen bestehen, haben auch morgen Gültigkeit. Das heißt, Schüler*innen, deren Wohnort unmittelbar von der Unwetterkatastrophe betroffen sind, sind auch für morgen Dienstag automatisch entschuldigt.  Ebenso gelten Schülerinnen und Schüler automatisch als entschuldigt, die nicht zur Schule kommen können, weil ihnen auf Grund von Behinderungen im öffentlichen Verkehr der Schulweg nicht möglich ist oder weil der Schulweg infolge der Sturm- und Hochwasserschäden zu gefährlich wäre.  Für Lehrkräfte, Schulleitungen und das weitere an den Schulen tätige Personal gilt sinngemäß dieselbe Regelung.  All jene Bediensteten, die im Katastrophenschutz zum Beispiel im Rahmen der Freiwilligen Feuerwehr tätig sind und deren Anwesenheit im Katastrophengebiet unmittelbar erforderlich ist, sind automatisch freigestellt.

Das Personal der Wiener Schulen arbeitet auch weiterhin unermüdlich daran, so rasch wie möglich an allen betroffenen Schulstandorten wieder einen störungsfreien Schulbetrieb zu gewährleisten. 

Update Montag 12:50 Uhr: Hochwasser: Pressekonferenz mit Bundeskanzler und Bürgermeister

Bundeskanzler Karl Nehammer und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig werden heute Nachmittag über die Hochwassersituation in Wien informieren. Die Pressekonferenz findet um 15.30 Uhr im Anschluss an eine Sitzung des Wiener Krisenstabs statt. 

Hier geht's zum Livestream der Pressekonferenz.

Update Montag 09:55 Uhr: Hochwasserschutz: Weiter eingeschränkter Betrieb auf U6, U4, U3 und U2 

Der Pegelstand beim Wienfluss ist über Nacht gesunken, allerdings hat es wieder zu regnen begonnen, somit kann der Pegel rasch wieder steigen. Ein ähnliches Bild zeigt sich am Donaukanal. Die Wiener Linien müssen daher weiter umfassende Schutzmaßnahmen an verschiedenen U-Bahn-Linien ergreifen. Die betroffenen U-Bahn-Trassen werden mit Dammbalken und Sandsäcken vor dem eindringenden Wasser geschützt und der U-Bahn-Betrieb muss teilweise eingestellt werden. Die U4 kann nur zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke fahren, die U6 wird weiterhin zwischen Floridsdorf und Westbahnhof sowie Bahnhof Meidling und Siebenhirten geführt. Eine leicht positive Entwicklung gibt es bei der U3, sie kann jetzt zwischen Ottakring und Schlachthausgasse fahren, der Betrieb nach Simmering ist weiter eingestellt. Die U2 fährt nur zwischen Seestadt und Taborstraße.

Aktuell rechnen die Wiener Linien weiter mit keinem regulären Betrieb vor Mittwoch. Die Situation ist weiterhin angespannt, der weitere Verlauf der Wasserstände ist nicht absehbar. Sobald die Pegel nachhaltig gesunken sind, kann mit den Abbauarbeiten der Flut-Sicherungsmaßnahmen, welche bis zu 12 Stunden dauern können, begonnen werden. Weichen Sie nach Möglichkeit bitte großräumig auf andere Linien aus und planen Sie längere Reisezeiten ein.

Die Linien 40 und 41 können wegen eines Gleisschadens in der Gentzgasse derzeit nicht ihre Route zwischen den Stationen Gersthof und Währinger Straße, Volksoper (U) fahren, sie werden aktuell über die Strecke der Linie 42 geführt.

Folgende Ersatzlinien stehen zur Verfügung:

U2:

  • Weichen Sie bitte auf die Linien 1 und 2 aus.

U3:

  • Weichen Sie bitte auf die Linien 18, 71 und 74A aus.

U4:

  • Der Schienenersatzverkehr ist zwischen Hütteldorf und Karlsplatz eingerichtet. Die Haltestellen sind in der WienMobil App unter „Betriebsinfo“ – „geplant“ – „U4 Hochwasser“ zu finden.
  • Die Linie D steht als Ersatz zwischen Heiligenstadt S U und Karlsplatz U zur Verfügung.

U6:

  • Die Linie 62 wurde verlängert und wird von Lainz über Bhf. Meidling S U – Margaretengürtel U – Westbahnhof S U – Burggasse, Stadthalle U geführt.
  • Weichen Sie zusätzlich auf die Linien 6, 18 und 59A aus

Zudem mussten am Sonntag die Tunnel-Vortriebsarbeiten an der U2-Baustelle-Pilgramgasse eingestellt werden, alle Arbeiter haben die Baustelle geordnet verlassen. Am Sonntag kam es im Laufe des Tages zu Wassereintritt im Baustellenbereich Pilgramgasse, zudem kam es immer wieder zu Stromausfällen auf allen U-Bahn-Bauabschnitten. Auch die Gleisbaustellen der Wiener Linien sind von den Starkregenfällen betroffen, aktuell finden an mehreren Orten Aufräumarbeiten statt, es ist mit weiteren Auswirkungen zu rechnen.

Je nach Entwicklung der Lage kann es zu weiteren Einschränkungen im Betrieb der Wiener Linien kommen. Ein Störungsende ist noch nicht absehbar. Wir bitten unsere Fahrgäste daher längere Reisezeiten einzuplanen. Alle aktuellen Informationen sind auch jederzeit über die Website der Wiener Linien bzw. über die WienMobil App abrufbar. 

Weitere Informationen

Update Montag 09:50 Uhr: Hochwasser: Derzeit aufrechter Betrieb bei der Badner Bahn

Die Badner Bahn ist trotz der aktuellen Hochwasserthematik in Ostösterreich weiterhin in Betrieb. Die Strecke von Baden zum Quartier Belvedere in Wien ist derzeit im Normalbetrieb befahrbar. Mitarbeiter*innen der WLB beobachten schon seit Tagen laufend vor Ort die Situation hinsichtlich der Pegelstände.

Am Sonntag stiegen die Pegel an der Schwechat in Baden und an der Liesing im Bereich Inzersdorf kritisch an. Sie sanken aber rechtzeitig wieder, ehe betriebliche Einschränkungen notwendig geworden wären. Auch am Montag sind die Pegelstände und die Gesamtsituation unter laufender Beobachtung, um im Fall der Fälle rasch reagieren zu können und betriebliche Maßnahmen zu treffen.

Die für 16. September bereits länger geplante Weichensanierung bei der Endhaltestelle Baden Josefsplatz wird voraussichtlich erst morgen beginnen.

Auch die von den Wiener Lokalbahnen betriebenen Buslinien in Wien und Baden sind derzeit weiter im Einsatz.

Update Montag 09:40 Uhr: ÖBB starten Bus-Notfahrprogramm für gesperrte Abschnitte auf West- und Südstrecke

Die ÖBB werden mit allen Kräften gemeinsam mit Postbus versuchen, ein Minimalangebot auf der Straße zwischen Wien Hbf und Mürzzuschlag und Wien Hbf und Linz Hbf (ohne Zwischenhalte) per Bus zu ermöglichen. Die Busse fahren in Wien Hbf, Linz Hbf und Mürzzuschlag um 06:00, 09:00, 12:00, 15:00, 18:00 und 21:00 ab. Dieses Angebot kann aber aufgrund der Situation auf der Straße (z.B. Straßensperren) und der Verfügbarkeit von Mitarbeiter:innen und Bussen (z.B. durch Hochwasser eingeschlossene Fahrer:innen und Busse) nicht garantiert werden.

Die ÖBB appellieren, alle nicht unbedingt notwendigen Reisen nicht anzutreten bzw. zu verschieben. Aufgrund der aktuellen Unwetterereignisse in weiten Teilen Österreichs verlängern die ÖBB ihre seit Freitag aufrechte Reisewarnung bis Donnerstagabend, den 19. September.

Weitere Informationen

Update Montag 06:30 Uhr: Berufsfeuerwehr Wien: Einsatzbilanz der letzten 24 Stunden

In den letzten 24 Stunden wurden in Wien über 1.300 Einsätze durch die Berufsfeuerwehr Wien abgearbeitet. Zu Spitzenzeiten langten mehr als 100 Einsatzanforderungen pro Stunde bei der Feuerwehr ein. Leichte Entspannung in den Nachtstunden.

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien wurden gestern innerhalb von 24 Stunden zu mehr als 1.300 Einsätzen gerufen. Die Einsätze waren etwa zu zwei Drittel auf den Niederschlag und zu einem Drittel auf den Wind zurückzuführen. Es handelte sich dabei durchwegs um Standardeinsätze, wie z.B. umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, Wassereintritte in Gebäude, Keller und Tiefgaragen.

Ein leichter Rückgang der Pegelstände der Wiener Gewässer sorgte ab den Abendstunden für eine Stabilisierung der Einsatzzahlen. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien, der Freiwilligen Feuerwehren Wiens und des Katastrophenhilfsdienstes Wien waren rund um die Uhr mit der Abarbeitung der gemeldeten Gefahrenstellen beschäftigt. Örtlich nahe beieinanderliegende Einsätze wurden zu sogenannten Einsatzblöcken zusammengefasst und jeweils einem Fahrzeug zur Bearbeitung zugewiesen. Dadurch ist es gelungen gegen 4 Uhr in der Früh alle noch offenen, vorgemerkten Einsätze niedriger Priorität abzuarbeiten.

Die Feuerwehr rechnet auch weiterhin mit einem sehr hohen Einsatzaufkommen und greift auf zusätzliches Personal zurück, um alle Einsatzanforderungen zeitnah abarbeiten zu können.

Update 16:20 Uhr: Mobile Pflegedienste gesichert, Wohnungslosenhilfe stockt Kapazitäten auf

Trotz der herausfordernden Wetterlage ist die Versorgung vulnerabler Menschen in Wien durch den Fonds Soziales Wien (FSW) und seine Partnerorganisationen gesichert. Das Nachtzentrum Obdach Sautergasse hat seine Kapazitäten erhöht, die Straßensozialarbeit informiert Betroffene.

Weitere Informationen

Update 16:00 Uhr: Wiener Netze, Wien Energie und Wiener Linien im Dauereinsatz

Die aktuellen Hochwassermengen, der Sturm und der starke Wind haben Wien aktuell fest im Griff, die Lage wird voraussichtlich bis Mittwoch andauern. Die Wiener Linien, die Wiener Netze und Wien Energie sind im Dauereinsatz, um die Schäden zu minimieren und die Infrastruktur zu schützen und aufrecht zu erhalten: Die Unternehmen der Wiener Stadtwerke sind in ständigem Austausch untereinander und evaluieren die Situation derzeit stündlich.

Die Mitarbeiter*innen der Wiener Netze arbeiten in Teams mit doppelter Besetzung arbeiten seit Freitag Tag und Nacht daran, Stromausfälle zu beheben und die Stromversorgung wiederherzustellen. Die extreme Wettersituation erschwert die Arbeiten, dennoch konnten die Versorgungsunterbrechungen auf ein Minimum reduziert werden. Die Behebung der Störungen kann unter diesen extremen Bedingungen erwartungsgemäß länger als die durchschnittlichen 90 Minuten dauern. Die Wiener Linien rechnen frühestens am Mittwochfrüh mit einer Rückkehr zum regulären Verkehr. Im Bereich der Wien Energie kommt es stellenweise kommt es zu Ausfällen in der Wärmeversorgung durch Wasser-Eintritte in Gebietsumformer- oder Hausstationen oder aufgrund lokaler Stromausfälle. Auch die Wiener Friedhöfe sind derzeit nur eingeschränkt zugänglich, für Trauerfeiern und Beisetzungen werden die Flächen am Montag, 16. September, jedoch geöffnet sein.

Weitere Informationen hier.

Update 14:40 Uhr: Betrieb an Wiener Pflichtschulen und Kindergärten der Stadt Wien ist gewährleistet

Automatische Entschuldigung für Montag, 16. September 2024: Die aktuelle Unwetterlage betrifft auch die öffentliche Infrastruktur in Wien, insbesondere die Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Schulen und Kindergärten. Für die Schulen gilt seitens der Bildungsdirektion für Wien in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung folgendes Vorgehen:

Schülerinnen und Schüler, deren Wohnort unmittelbar von der Unwetterkatastrophe betroffen sind, sind für morgen, Montag, den 16. September 2024, automatisch entschuldigt.  Ebenso gelten Schülerinnen und Schüler automatisch als entschuldigt, die nicht zur Schule kommen können, weil ihnen auf Grund von Behinderungen im öffentlichen Verkehr der Schulweg nicht möglich ist oder weil der Schulweg infolge der Sturm- und Hochwasserschäden zu gefährlich wäre.

Hier gehts zu den Details

Update 13:30 Uhr: Donaukanalstraße stadteinwärts gesperrt

Aufgrund der aktuellen Unwetterlage ist die Donaukanalstraße stadtauswärts im 19. Bezirk ab der Höhe Döblinger Steg gesperrt. Der Verkehr wird über die Gürtelauffahrt abgeleitet. Die Polizei Wien rät, Strecken am Donaukanal oder Donau zu meiden und weiträumig auszuweichen.

Update 12 Uhr: Westausfahrt gesperrt

Aus Sicherheitsgründen ist die Ein- und Ausfahrt der Westautobahn im Bereich Hütteldorfer Brücke bis Deutschordenstraße ab sofort gesperrt.

Um Einsatzkräfte nicht zu behindern, bitten wir die Bevölkerung diesen Bereich zu ihrer eigenen Sicherheit dringend zu meiden. Bitte unterlassen Sie Reisen in Fahrtrichtung Westen, bis sich die Situation entspannt hat.

Eingeschränkter Betrieb auf U4, U6, U3 und U2

Die U4 kann nur zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke fahren, die U6 wird weiterhin zwischen Floridsdorf und Westbahnhof sowie Bahnhof Meidling und Siebenhirten geführt. Die U3 ist zwischen Rochusgasse und Simmering eingestellt. Die U2 fährt nur zwischen Seestadt und Taborstraße. Weichen Sie nach Möglichkeit bitte großräumig auf andere Linien aus.

Folgende Ersatzlinien stehen zur Verfügung:

U2:

  • Weichen Sie bitte auf die Linien 1 und 71 aus.

U3:

  • Weichen Sie bitte auf die Linien 18, 71 und 74A aus.

U4:

  • Zwischen Hütteldorf S U und Karlsplatz U haben die Wiener Linien einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Haltestellen sind in der WienMobil App unter „Betriebsinfo“ – „geplant“ – „U4 Hochwasser“ zu finden.
  • Die Linie D steht als Ersatz zwischen Heiligenstadt S U und Karlsplatz U zur Verfügung.

U6:

  • Die Linie 62 wurde verlängert und wird von Lainz über Bhf. Meidling S U – Margaretengürtel U – Westbahnhof S U – Burggasse, Stadthalle U geführt.

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