Zweiter Teil des Wiener Vereinssportanlagen-Sanierungsprogramms startet
Das neue Funktionsgebäude für den Verein Austria XIII bildet den Auftakt für ein umfangreiches Investitionsprogramm an 29 Sportanlagen.
Die Stadt Wien setzt mit dem Sportstätten-Entwicklungsplan „Sport.Wien.2030“ ein starkes Zeichen für die langfristige Sicherung und Weiterentwicklung der Wiener Sportinfrastruktur. Seit der Präsentation des Plans im Oktober 2020 verfolgt die Stadt das Ziel, durch den Aus-, Um- und Neubau hochqualitativer Sportanlagen ein breites und leistbares Angebot für alle Wienerinnen und Wiener zu schaffen.
„Wien beweist mit seinen Vereinssportanlagen-Sanierungsprogrammen, dass die Bezeichnung ‚Sportstadt‘ kein Lippenbekenntnis ist, sondern konkrete Taten dahinterstecken. Sport hat eine wichtige gesellschaftliche Funktion in unserer Stadt. Für Viele ist es der erste Kontaktpunkt für das Erlernen von Zusammenhalt und Teamgeist. Genau diese Eigenschaften gehören zur DNA unserer Stadt. Um das für so viele Menschen, wie es geht, zu ermöglichen, braucht es nicht nur Investitionen in große Prestigeprojekte wie die Sport Arena Wien, es braucht auch flächendeckend die modernsten Sportanlagen vor der eigenen Haustür. Dazu bekennen wir uns klar mit jeder sanierten Sportanlage. Die Wienerinnen und Wiener haben sich die beste Infrastruktur zum Sporteln verdient.“, so Sportstadtrat Peter Hacker.
Stadt investiert 55 Millionen Euro für 29 rundum-erneuerte Sportanlagen bis 2026
Im Rahmen des ersten Vereinssportanlagen-Sanierungsprogramms von 2021 bis 2024 (SPOSA I) wurden bereits 24 Standorte mit einem Budget von 37 Millionen Euro saniert. Nun startet das Nachfolgeprogramm, SPOSA II, das bis 2026 mit einem Budgetrahmen von rund 55 Millionen Euro ausgestattet ist. Für dieses Programm wurden 29 Sportanlagen ausgewählt, die umfassend modernisiert werden.
„Mit SPOSA II setzen wir nicht nur auf moderne und multifunktionale Sportanlagen, sondern auch auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Unser vorrangiges Ziel ist es, durch den Einsatz modernster Technologien - wie etwa die Umstellung auf LED-Beleuchtung - die laufenden Wartungskosten gering zu halten und gleichzeitig die Umweltauswirkungen zu minimieren. Der Neubau von Funktionsgebäuden soll den klimaaktiv 'Silber'- oder idealerweise 'Gold'-Standard erreichen, was uns den Weg zu energieeffizienten und klimafreundlichen Sportstätten ebnet. Diese Maßnahmen sind entscheidend, damit wir den Menschen in Wien auch in Zukunft attraktive, zugängliche und ressourcenschonende Sportanlagen bieten können.“, sagt Sport-Wien-Abteilungsleiter Anatol Richter.
Der Startschuss zu SPOSA II fiel auf der Sportanlage am Kinkplatz 24, wo der Verein Austria XIII ein neues Funktionsgebäude erhält. Zudem wird die Flutlichtanlage auf moderne LED-Technologie umgestellt. Insgesamt investiert die Stadt Wien an diesem Standort 3,1 Millionen Euro. Neben dem Neubau von Funktionsgebäuden und der Umrüstung von Flutlichtanlagen stehen auf den weiteren Sportanlagen unter anderem die Erneuerung von Kunstrasen sowie diverse Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen auf der Agenda.
Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner: „Ich freue mich, dass die Stadt Wien mit dem Sportstätten-Entwicklungsplan ‚Sport.Wien.2030‘ ein starkes Zeichen für Erhalt und Weiterentwicklung der Wiener Sportstätten setzt. Das hier am Kinkplatz der Startschuss fällt, ist natürlich eine große Ehre, nicht nur für den Bezirk, aber auch dem hier beheimateten Fußballverein Austria XIII. Der Sportplatz erhält ein neues Funktionsgebäude, wovon alle nachfolgenden Generationen profitieren werden. Schließlich sind Sport und Bewegung die beste Gesundheitsvorsorge, was Kinder in jungen Jahren lernen, behalten Sie auch als Erwachsene bei. Ganz nebenbei fördert Sport auch soziale Kompetenzen, Teamgeist und Selbstbewusstsein stärken.“
Rundum-erneuerte Sportanlagen setzen auf Klimaschutz
Das Investitionsprogramm der Stadt Wien stellt sicher, dass Sportstätten sowohl für den Breiten-, Leistungs- als auch Spitzensport optimal zur Verfügung stehen. Multifunktionale Anlagen, die nach Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes gestaltet werden, sind dabei zentral. So wird die Sportinfrastruktur kontinuierlich an die Bedürfnisse der Bevölkerung und die Entwicklung neuer Trendsportarten angepasst.
Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, ein Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, übernimmt von Auftraggeberin und Bauherrin Sport Wien (MA 51) das Projektmanagement für die Abwicklung dieses ambitionierten Programms. Damit wird sichergestellt, dass auch zukünftig hochwertige, gut erreichbare und moderne Sportanlagen in Wien zur Verfügung stehen.
„Im Sinne der Klimaziele der Stadt Wien legen wir größten Wert auf umwelt- und klimafreundliche sowie energieeffiziente Technologien. Von den zahlreichen traditionsreichen Sportplätzen in ganz Wien bis zur neuen Sport Arena Wien in der Leopoldstadt, von den sanierten Rundturnhallen bis zum neuen Stadion des Wiener Sport-Clubs stehen Ressourcenschonung und Klimaschutz ganz oben auf unserer Prioritätenliste.“, so Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl. „Wiens Zukunft ist nachhaltig und klimaschonend. Deshalb haben wir unseren hohen Anspruch in diesem Bereich auch in der Wien Holding-Unternehmensstrategie verankert - mit dem Ziel, die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit im Konzern sicherzustellen.“
Bereits gestartete Projekte Vereinssportanlagen-Sanierungsprogramm II
1100: KSV Monte Laa
1110: FC Mariahilf
1140: Austria XIII
1210: FV Floridsdorf
1220: Leichtathletikanlage Erzherzog Karl Straße
1230: ASK Erlaa
Bereits fertig gestellte Projekte Vereinssportanlagen-Sanierungsprogramm I
1020: Union Trendsportzentrum Prater
1030: LAC Inter
1100: Rapid Oberlaa, KSV Monte Laa, Team Wiener Linien, FavAC
1110: 1. Simmeringer SC
1160: Red Star, SC Helfort Fortuna
1170: SV Arminen
1190: DSV Fortuna 05
1210: SC Elite, SV Donaufeld, FC Großfeld, FV Floridsdorf
1220: WFV Hirschstetten, SV Donau, SC Süßenbrunn, FC Stadlau, Austria Cricket
1230: SC Siebenhirten, ASK Erlaa, LA Riverside, 1. SC Kalksburg Rodaun
Rückfragehinweis für Medien
- Florian Rußmann, Bakk.
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