Starkes Signal für Clubkultur: Vienna After Dark etabliert Wien als globalen Hotspot des Nachtlebens

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Podiumsdiskussion zwischen Veronica Kaup-Hasler und Klaus Lederer als Highlight des ersten Tages

Wien sendet mit der, von der Vienna Club Commission (VCC) veranstalteten, ersten Nightlife-Konferenz Vienna After Dark ein starkes Zeichen für Clubkultur in die Welt. Die am Donnerstag eröffnete Konferenz bringt lokale und internationale Expert:innen sowie Akteur:innen der globalen Clubszene zusammen, um die Bedeutung des Nachtlebens als kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Faktor zu diskutieren. Mit der Veranstaltung stellt sich Wien nicht nur als Kulturmetropole, sondern auch als moderner und inklusiver Schauplatz des Nachtlebens vor. Ein besonderer Höhepunkt des ersten Tages war das Podiumsgespräch zwischen Veronica Kaup-Hasler, Kulturstadträtin der Stadt Wien, und Klaus Lederer, ehemaliger Kultursenator von Berlin, im Stadtkino Wien. Die beiden führten einen offenen Dialog über die Rolle der Clubkultur als Motor für kulturelle Innovation und Begegnung sowie über die gemeinsamen Herausforderungen, mit denen sich Städte konfrontiert sehen, die ein lebendiges, sicheres und inklusives Nachtleben fördern wollen.

Clubkultur als Motor für gesellschaftlichen Wandel und Kreativität

„Ein lebendiges Nachtleben ist weit mehr als nächtliche Unterhaltung. Es ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer offenen, vielfältigen und kreativen Gesellschaft“, erklärte Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Wien ist bereit, eine führende Rolle im globalen Diskurs über die Zukunft des Nachtlebens zu übernehmen - als Stadt der Toleranz, Vielfalt und Kreativität. Die enge Zusammenarbeit mit der Szene ist dabei entscheidend, um das volle kreative Potenziale auszuschöpfen und nachhaltig zu fördern.“ Auch Klaus Lederer betonte, wie wichtig die Clubkultur für den sozialen Zusammenhalt ist: „Städte wie Berlin und Wien stehen vor ähnlichen Herausforderungen: Der Schutz von Freiräumen, die Entwicklung sicherer Räume und die Förderung der Clubkultur als wesentlicher Bestandteil urbanen Lebens. Kulturelle Freiräume sind nicht nur Orte der Kreativität, sondern auch der Begegnung und des Widerstands. In ihnen liegt die Kraft, gesellschaftliche Grenzen zu überwinden.“

Im Laufe des Dialogs wurden auch konkrete Maßnahmen thematisiert, die Clubkultur als integralen Bestandteil der Stadtplanung und -entwicklung verankern sollen. Dazu gehören etwa der Schutz von Musikspielstätten vor Verdrängung, die Förderung von Diversität innerhalb der Szene und die nachhaltige Etablierung von Awareness- und Sicherheitskonzepten für Veranstaltungen.

Vienna After Dark : Wien als globale Vorreiterin der Nachtkultur

Die Nightlife-Konferenz Vienna After Dark hebt Wien als progressive Metropole für Clubkultur auf die internationale Bühne und reiht die Stadt in eine Liga mit anderen Vorreiterstädten wie Berlin, Amsterdam und New York ein. Im Zentrum steht die VCC, die als Vermittlerin zwischen Stadtverwaltung und Clubszene agiert und es sich zum Ziel gesetzt hat, die vielfältigen Bedürfnisse der Szene mit den Anforderungen der Stadtentwicklung zu verbinden. Mit dieser Konferenz positioniert sich Wien neben diesen internationalen Referenzstädten als Vorreiterin für innovative Ansätze im Umgang mit Nachtkultur. Sie schafft eine Plattform für den Austausch lokaler und globaler Akteur:innen und stärkt damit ihre Rolle im weltweiten Diskurs über Nachtleben und Clubkultur. Gleichzeitig unterstreicht die Veranstaltung Wiens Image als Stadt der Toleranz, Kreativität und Vielfalt, das weit über die Grenzen hinausstrahlt. „Mit der Vienna After Dark zeigen wir, dass Wien bereit ist, eine führende Rolle im globalen Dialog über die Zukunft des Nachtlebens einzunehmen. Es geht darum, ein klares Bekenntnis für eine vielfältige und inklusive Clublandschaft abzugeben.“, so Martina Brunner, Geschäftsführerin der VCC.

Clubkultur als Ausdruck urbaner Identität und internationales Aushängeschild

Die Vienna After Dark beweist eindrucksvoll, dass Clubkultur weit mehr ist als nächtliche Unterhaltung: Sie ist ein zentraler Bestandteil städtischen Lebens, ein Ausdruck urbaner Identität und ein Motor für Innovation und gesellschaftlichen Wandel. Mit der Veranstaltung setzt Wien nicht nur auf die Förderung kreativer Freiräume, sondern positioniert sich auch als weltoffene, fortschrittliche Metropole und internationale Anlaufstelle für den Diskurs über die Zukunft des Nachtlebens.

Die Konferenz läuft noch bis Samstag, 16. November, undbietet ein umfangreiches Programm mit Panels, Workshops und Networking-Events. Themen wie Sicherheitskonzepte, wirtschaftliche Herausforderungen und der Erhalt von Freiräumen stehen dabei im Mittelpunkt.

Weiter Informationen zur Vienna After Dark:
https://www.viennaafterdark.at

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