Investitionen in Wissenschaftsstandort Wien

Neue Stipendienprogramme, knapp 2 Mio. Euro für Forschungsförderung sowie die eine internationale Digitale Humanismus Konferenz 2025 stärken Wien als Wissenschaftsstandort

Der Wiener Gemeinderat hat in seiner heutigen Sitzung eine Reihe von Fördermaßnahmen beschlossen, die Wien als Zentrum für Wissenschaft und digitale Innovation weiter stärken sollen. „Wissenschaft und Forschung sind Schlüsselbereiche für die Zukunft unserer Stadt. Mit diesen Maßnahmen untermauern wir Wiens Anspruch, führend in Innovation und Digitalem Humanismus zu sein“, betont Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler am Rande der heutigen Sitzung. Die Maßnahmen umfassen unter anderem ein umfangreiches Stipendienprogramm, einen Rahmenbetrag von knapp 2 Mio. Euro zur Unterstützung wissenschaftlicher Projekte und Institute sowie die Förderung der ersten internationalen DigHumKonferenz 2025. Die Stadt Wien setzt damit klare Akzente im Bereich des Digitalen Humanismus und stärkt so den Wissenschaftsstandort Wien.

DigHumKonferenz 2025: Wien als Zentrum des Digitalen Humanismus

Der Gemeinderat hat beschlossen, die kommende DigHumKonferenz 2025 mit einer Förderung von insgesamt 300.000 Euro zu unterstützen. Diese Konferenz wird sich mit den gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen der digitalen Transformation befassen und bietet eine Plattform für den Austausch zwischen internationalen Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik/Verwaltung und Zivilgesellschaft. Die Förderung ermöglicht es dem Veranstalter, die Konferenz als führendes Forum für den Digitalen Humanismus zu etablieren und Wien als zentrale Hauptstadt dieses Forschungsfeldes zu positionieren. „Die DigHumKonferenz 2025 ist ein Meilenstein für den Wissenschaftsstandort Wien und setzt ein klares Zeichen für den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien. Wir wollen zeigen, dass Wien nicht nur eine Stadt der Kultur, sondern auch eine Stadt des wissenschaftlichen Fortschritts ist“, erklärt Kultur- und Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler.

Rahmenbetrag Wissenschaft und Forschung: Knapp 2 Mio. für Projekte 2025

Zur Förderung innovativer wissenschaftlicher Projekte in Wien stellt die Stadt einen Rahmenbetrag von 1.970.000 Mio. Euro bereit. Diese Mittel stehen für 2025 zur Verfügung und richten sich an Forschungseinrichtungen Einzelpersonen. Gefördert werden Forschungseinrichtungen mit Beträgen von bis zu 70.000 Euro pro Projekt als auch Einzelpersonen mit Förderungen von bis zu 10.000 Euro. Mit dem Rahmenbetrag setzt Wien ein starkes Signal für die Forschung und Wissenschaft. Ziel ist es, Wien als Forschungsstandort weiter zu etablieren und ein Umfeld zu schaffen, in dem innovative Projekte entstehen und sich entfalten können.

Wissenschaftsstipendien für Nachwuchsförderung: 205.000 Euro für 2025

Ergänzend zur Projektförderung richtet sich ein neues Stipendienprogramm mit einem Gesamtbetrag von 205.000 Euro gezielt an junge Wissenschaftlerinnen und Forscherinnen, um deren Karriereentwicklung zu fördern und Wien als Wissenschaftsstandort langfristig zu stärken. Die Stipendien in Höhe von bis zu 10.000 Euro pro Antragsteller sollen jungen Talenten eine Plattform bieten, um ihre innovativen Ideen und Ansätze zu realisieren. Mit diesen Stipendien wird jungen Forschungstalenten von morgen die Möglichkeit gegeben, ihre Forschung in Wien zu verwirklichen und in einem dynamischen wissenschaftlichen Umfeld zu wachsen. „Das beschlossenen Stipendienprogramm ist ein wesentlicher Schritt, um die nächsten Generationen von Forscher*innen unserer Stadt zu fördern“, ergänzt die Wissenschaftsstadträtin.

Förderung für den Complexity Science Hub Vienna

Der Complexity Science Hub Vienna erhält eine Förderung von 550.000 Euro zur Beforschung komplexer Systeme für Probleme, um so modellbasierte Anwendungsbereiche für real world problems zu erschließen. Der CSH hat sich als eine der führenden Forschungsinstitute im Bereich der Komplexitätswissenschaften etabliert und trägt dazu bei, Wien als international anerkanntes Zentrum der Komplexitätsforschung zu positionieren.

Mit den gesetzten Maßnahmen setzt die Stadt Wien entscheidende Impulse für die wissenschaftliche Zukunft Wiens und stärkt die Stadt als Zentrum für Innovation und gesellschaftlichen Fortschritt. Die gezielten Investitionen untermauern Wiens Bestreben, international anerkannte Forschungsprojekte anzuziehen und die Position der Stadt im Bereich Digitaler Humanismus und wissenschaftlicher Exzellenz weiter auszubauen.

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