Sima/Bischof/Pipal-Leixner: Zwei-Richtungs-Radweg Wohnparkstraße – wichtiger Lückenschluss in Liesing fertiggestellt!
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44 neue Bäume und 1.000 qm erweiterte Grünflächen – Rad-Offensive Liesing läuft auf Hochtouren
Er ist fertig, der neue Radweg in der Wohnparkstraße! Mit einer Breite von 3 m erlaubt der baulich getrennte Zwei-Richtungs-Radweg von nun an komfortables Radeln vom Liesingbachradweg bis zur Erlaaer Schleife! Der 450 m lange Radweg ist Teil der Rad-Offensive Liesing mit insgesamt 30 Projekten und stellt einen wichtigen Lückenschluss im Radnetz des 23. Bezirks dar. In den nächsten Wochen erfolgen in einigen Bereichen noch Markierungsarbeiten und Bepflanzungen - einem ungestörten Radfahrvergnügen steht jedoch bereits jetzt nichts mehr im Wege. Davon überzeugten sich auch Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof und NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner - sie haben die neue TOP-Radverbindung heute gemeinsam getestet und damit offiziell eröffnet.
„In ganz Wien läuft unsere Radweg-Offensive auf Hochtouren. Heuer wurden wieder rund 50 Projekte gestartet, mit denen wir über 20 Kilometer neue Radinfrastruktur allein im Hauptradverkehrsnetz schaffen, viele davon sind bereits umgesetzt, viele in Bau. Ganz zentral sind dabei Lückenschlüsse und neue Querverbindungen - so wie der neue Zwei-Richtungs-Radweg hier beim Wohnpark Alt Erlaa, einem wichtigen Projekt der großen Rad-Offensive Liesing. Wie immer sorgen wir auch für mehr Begrünung - allein in der Wohnparkstraße mit 44 neuen Bäumen und vielen neuen Grünflächen!“, so Stadträtin Ulli Sima.
Radoffensive Liesing: Über 9 km neue Radinfrastruktur bis 2026
Nach Donaustadt, Favoriten und Floridsdorf steht auch Liesing im Fokus des Radwegeausbaus: Bis inklusive 2026 entstehen im 23. Bezirk über 9 Kilometer neue Radinfrastruktur. Gemeinsam mit den seit 2023/2024 in Bau befindlichen Maßnahmen werden im gesamten Bezirk mehr als 30 Projekte umgesetzt. „Dabei werden wichtige Lücken im Hauptradverkehrsnetz und im Bezirksnetz geschlossen und neue Verbindungen geschaffen. So wird in Liesing das Radeln sicherer, einfacher und komfortabler“, freut sich Liesings Bezirksvorsteher Gerald Bischof.
„Der neue Zwei-Richtungs-Radweg in der Wohnparkstraße ist ein entscheidender Schritt, um das tägliche Leben der Menschen in Liesing zu verbessern. Es geht nicht nur um mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrerinnen und Radfahrer, sondern auch um die bessere Anbindung an bestehende Radrouten und öffentliche Verkehrsmittel. Mit diesem wichtigen Lückenschluss bieten wir eine umweltfreundliche und praktische Lösung für die 'last Mile'. Solche Projekte machen das Radfahren attraktiver und fördern den Umstieg auf nachhaltige Mobilität - ein Gewinn für alle,“ betont NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.
Zu den Highlights der Bezirksoffensive zählen neben dem neuen Zwei-Richtungs-Radweg in der Wohnparkstraße die Schaffung einer Radroute parallel zur Triesterstraße und zahlreiche Lückenschlüsse beim beliebten Liesingbachradweg, etwa beim Atzgersdorfer Platz und Liesinger Platz. Im letzten Jahr wurde bereits eine neue Radunterführung unter der Großmarktstraße am Liesingbach eröffnet, eine zweite verläuft unter der Laxenburger Straße und wurde 2024 eröffnet. Eine weitere Unterführung entsteht gerade im Bereich des Drascheparks unter der Triester Straße hindurch.
Nutzung frei gewordener Flächen
Seit der flächendeckenden Einführung des Parkpickerls in ganz Wien wurden auch in Liesing zahlreiche positive Auswirkungen sichtbar. Durch die Parkraumbewirtschaftung reduzierte sich die Stellplatzauslastung deutlich. In Alt Erlaa etwa ging die Verparkung um über 30 Prozent zurück. Der gewonnene Platz bietet viele Nutzungsmöglichkeiten für den öffentlichen Raum. Daher startete der Bezirk gemeinsam mit der Stadt Wien und den Bürgerinnen und Bürgern einen partizipativen Prozess, um Ideen für verbesserte Gestaltung sowie für klimafreundliche Mobilität und Begrünungsmaßnahmen umzusetzen. Im Zuge dessen wurde auch ein übergeordnetes Radwegekonzept für Liesing erarbeitet.
Viel Platz für Radfahrer*innen
Eines der Highlights ist jetzt in Alt Erlaa entstanden: Die Wohnparkstraße verläuft entlang der U6-Trasse und des weithin sichtbaren Wohnparks Alt-Erlaa. Für Radfahrende gab es in beide Richtungen jeweils nur einen schmalen Mehrzweckstreifen. Das ist nun Geschichte!
Denn mit der Umgestaltung entstand auf der stadteinwärts führenden Seite der Wohnparkstraße ein über 3 m breiter und rund 450 m langer baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg. Dieser verknüpft bestehende Radanlagen in der Anton-Baumgartner-Straße und im Erilaweg miteinander. Ebenso ist der neue Zwei-Richtungs-Radweg in der Wohnparkstraße an den bestehenden Radweg in der Anton-Baumgartner-Straße angeschlossen und stellt damit die Verbindung Richtung Altmannsdorfer Straße her.
Gleichzeitig ist der Abschnitt sicherer und familienfreundlicher. So radeln die Volks- und Mittelschüler*innen sowie Gymnasiast*innen, die die Schulen südlich der Anton-Baumgartner-Straße besuchen, am Schulweg vom Liesingbachradweg kommend auf dem neuen baulich getrennten Radweg in der Wohnparkstraße bis zum Schulgebäude.
Mehr Grünraum und 44 neue Bäume
Bei der Planung des Projekts wurde großer Wert darauf gelegt, den Grünraum zu erweitern und zusätzliche Bäume zu pflanzen. Es wurden insgesamt rund 1.000 qm zusätzliche Grünflächen geschaffen und mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet, um für bestmögliche Wachstumsbedingungen für die Pflanzen zu sorgen. 44 neue Bäume vollenden die klimafitte Wohnparkstraße. Zwei mit heller Pflasterung versehene Aufenthaltsbereiche im Bereich der Erlaaer Schleife laden in Zukunft mit Sitzbänken zum Verweilen unter dem Blätterdach bestehender großer Bäume ein.
Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger*innen
Auch Fußgänger*innen profitieren von mehr Verkehrssicherheit und kommen dank einer deutlichen Gehsteigvorziehung komfortabler über die Kreuzung mit der Anton-Baumgartner-Straße. Zusätzlich wurde der Fußgänger*innenübergang, der vom Liesingbach über die Wohnparkstraße zum Wohnpark Alt-Erlaa bzw. zur U6-Station Alterlaa führt, mit Fahrbahnanhebungen zur Reduzierung der Geschwindigkeit gestaltet und die Sichtbeziehungen durch die Umgestaltung zusätzlich verbessert.
Wiens große Radwegoffensive
Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Jedes Jahr werden rund 50 Projekte mit 20 Kilometern neuer Radwege auf den Weg gebracht. Die Stadt investiert im Rahmen der großen Radwegoffensive pro Jahr rund 20 Mio. Euro - im letzten Jahr war es die Rekordsumme von 35 Mio. Euro. Das wachsende Angebot wird gerne angenommen: Mittlerweile werden in Wien 10 Prozent der Alltagswege mit dem Rad zurückgelegt. Im Mittelpunkt der Offensive stehen wichtige Lückenschlüsse und die Schaffung neuer, durchgängiger Radverbindungen.
Mehr Infos unter fahrradwien.at
rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder
Rückfragehinweis für Medien
- Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
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