Ein „Wiener Wäldchen“ für die Innere Stadt: Wien pflanzt neuen Mini-Wald am Schmerlingplatz
2022 wurde die Aktion „Wiener Wäldchen“ ins Leben gerufen - laufend werden seitdem neue Mini-Wälder gepflanzt, damit die Stadt noch grüner und widerstandsfähiger gegen die Herausforderungen Herdes Klimawandels wird. Gemeinsam mit Schüler*innen wurde nun ein neues Wäldchen am Schmerlingplatz in der Inneren Stadt gepflanzt.
„Wiener Wäldchen sind eine gute Möglichkeit, auch in dicht bebauten Gebieten grüne Oasen zu schaffen. Diese Mini-Wälder tragen nicht nur zur Abkühlung der Umgebung bei, sondern bieten auch Lebensraum für zahlreiche heimische Pflanzen und Tiere. Ich freue mich, dass die Wiener Wäldchen auch bei den Bürger*innen gut ankommen“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. „Mit jeder Pflanzung gewinnen wir wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Baum- und Straucharten am besten an die zunehmenden klimatischen Herausforderungen angepasst sind.“
Der erste Mini-Wald wurde im 5. Bezirk im Stefan-Weber-Park gepflanzt - aktuell gibt es im gesamten Wiener Stadtgebiet nun zehn Wiener Wäldchen.
Stadtnatur auf kleinem Raum
Ein „Wiener Wäldchen“ ist ein sehr dichter und schnell wachsender Mini-Wald mit einer Vielzahl an Bäumen und Sträuchern. Aufgrund der geringen Größe und des schnellen Wachstums eignen sich diese Wäldchen besonders gut für Kleinflächen im dicht verbauten Gebiet. Der Wald rückt näher ans Stadtzentrum, Artenvielfalt und Biodiversität werden direkt erlebbar.
„Die über 1.000 Parkanlagen in Wien tragen maßgeblich zur Biodiversität der Stadt bei. Es freut mich, dass durch die Pflanzung von neuen Wiener Wäldchen in den Wiener Parkanlagen, aber auch in urbanen Bereichen, das Wachstum und die Artenvielfalt der Flora und Fauna noch einmal verstärkt wird“, so Stadtgartendirektor Rainer Weisgram.
Diese Mini-Wälder, die etwa die Größe eines Tennisplatzes haben, sind nicht nur Schattenspender, sondern tragen durch ihre Verdunstungskühlung außerdem zur Senkung der Temperaturen in ihrer direkten Umgebung bei. „Die dichte Bepflanzung auf kleinen Flächen fördert nicht nur das Wachstum der Bäume, sondern schafft auch ideale Bedingungen für Insekten, Vögel und andere Tiere“, erklärt Forstdirektor Andreas Januskovecz.
Neuer Standort am Schmerlingplatz
Das Projekt „Wiener Wäldchen“ wird als Gemeinschaftsprojekt der Magistratsdirektion sowie der Magistratsabteilungen Wiener Stadtgärten, Klima, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb und Umweltschutz geführt. Am Schmerlingplatz im 1. Bezirk wurde eine Grünfläche mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt - so entsteht hier ein neues Wiener Wäldchen.
„Es freut mich zu sehen, dass die Kinder der Volksschule Stubenbastei mit voller Freude beim Pflanzen unterstützen und so den Beginn des Wachsens hautnah miterleben können. Mit dem Wiener Wäldchen schaffen wir in der Inneren Stadt neben der bereits bestehenden Vielzahl an Grünelementen einen weiteren Raum für Bäume und Sträucher. Diese wirken nicht nur kühlend, sondern bieten künftig auch wohltuenden Schatten“, so Bezirksvorsteher Markus Figl.
Auch heuer werden wieder Anrainer*innen wie Schüler*innen in die Pflanzaktionen mit eingebunden. Gemeinsam mit Förster*innen und Gärtner*innen der Stadt Wien werden die Bäumchen gesetzt und gleichzeitig ein direkter Bezug zur Begrünung der Stadt hergestellt.
Alle Infos zu den Wiener Wäldchen: www.wien.gv.at/umwelt/wald/wiener-waeldchen.html
Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)
Rückfragehinweis für Medien
- Pamela Ziegler
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