Wiens Bürgermeister und Kulturstadträtin gratulieren zum erfolgreichen ersten Jahr „Wien Museum Neu“

Ludwig freut sich über mehr als 650.000 Besucherinnen im mit dem Staatspreis ausgezeichneten Haus - Kaup-Hasler sieht spannenden öffentlichen Ort, der Menschen zueinander bringt

Morgen ist es ein Jahr her, dass ein kulturelles Leuchtturm-Projekt mit Fanfaren seine Wiedereröffnung feierte: Nach dreijähriger Umbauzeit öffnete das durch Certov, Winkler+Ruck Architekten sanierte und erweiterte Wien Museum seine Türen dem Publikum. Und es kam zahlreich: Mehr als 650.000 Besucher*innen haben seither die Dauerausstellung „Wien. Meine Geschichte“, die Sonderausstellungen und Veranstaltungen im runderneuerten Haus besucht. Zum Vergleich: Vor dem Umbau kamen durchschnittlich 130.000 Besucher*innen in die Ausstellungen am Karlsplatz (Zahlen 2003-2018).

Auch das stark erweiterte Angebot für Vermittlung (zehn neue Vermittler*innen unterstützen das Team) fand enorme Resonanz: die 26 verschiedenen Schulprogramme am Karlsplatz, im Römermuseum und im Uhrenmuseum werden bis Jahresende von 1.234 Schulgruppen besucht worden sein. Weiters: 653 gebuchte Exklusivführungen, 300 öffentliche Führungen, 80 Termine mit eigenem Programm für Senior*innen und rund 4.000 Teilnehmer*innen bei Angeboten für inklusive Führungen und Workshops für Familien.

Bürgermeister Ludwig: Kulturelles Vorzeigeprojekt und zugleich Publikumsmagnet

„Ein Jahr nach der fulminanten Wiedereröffnung des Wien Museums feiern wir ein kulturelles Vorzeigeprojekt, das Wien bereichert wie kaum ein anderes“, freut sich der Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien Michael Ludwig. „Über 650.000 Besucherinnen und Besucher haben das erweiterte und modernisierte Museum am Karlsplatz seitdem besucht - ein wahrer Publikumsmagnet! Besonders erfreulich ist, dass der Gratiseintritt vielen Menschen den Zugang zu Wiens Geschichte ermöglicht und das Museum zu einem Ort der Begegnung für alle Generationen macht. Mit innovativen Vermittlungsangeboten und einem nachhaltigen, architektonisch herausragenden Gebäude ist das Wien Museum ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Kultur neue Wege gehen kann. Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team!“

Kaup-Hasler: Das Team des Wien Museums hat das Haus zum Strahlen und Pulsieren gebracht

„Zu sehen, wie sehr dieses nun ebenso zeitgemäße wie großzügige Wien Museum Menschen erreicht und zueinander bringt, macht mich stolz und dankbar zugleich“, betont Wiens Kultur- und Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Matti Bunzl, Christina Schwarz und ihr großartiges Team haben mit ihrem Einsatz dieses Haus zum Strahlen und Pulsieren gebracht und dabei neue Maßstäbe gesetzt: Das Museum ist ein neuer öffentlicher Raum geworden, ein Ort der Begegnung und des Gesprächs, des freudvollen Lernens und des anregenden Verweilens. Hier wird die Geschichte dieser Stadt, der Wienerinnen und Wiener erzählt. Hier werden die Besucher*innen mit lustvollen, kritischen, politisch wachen und historisch immer präzisen Ausstellungen angeregt und mit zahlreichen Angeboten dazu verführt, wiederzukommen und an dieser unglaublichen Fülle teilzuhaben. Die Anstrengungen der letzten Jahre wurden heuer bereits mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit belohnt: Bravo! Und ich drücke die Daumen, dass ich 2025 auch zum Europäische Museumspreis gratulieren darf.“

Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit

Der Oswald Haerdtl-Bau aus den 1950er-Jahren verfügt nach dem Umbau über eine fast verdoppelte Nutzfläche (12.000 m²), über Restaurant und Café, eine frei zugängliche Terrasse und ist durch zahlreiche Maßnahmen energieautark. Das ebenso ästhetisch wie funktional überzeugende Gebäude wurde daher 2024 mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Grund zur Freude ist auch die Nominierung für den Europäischen Museumspreis - dem EMYA. Die Jury tagt Ende Mai im Rahmen des Kongresses des European Museum Forum (EMF), der dieses Mal in Bialystok in Polen stattfindet.

Mehr Informationen: www.wienmuseum.at

Fotomaterial: presse.wien.gv.at/bilder

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