Historischer Rückblick aus dem Jahr 1947

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

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Jänner 1947

Jänner

2.1.1947: Vierzig Jahre Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

Am 2. Jänner 1907 hat die mit Gemeinderatsbeschluss vom 20. Oktober 1905 gegründete Zentralsparkasse der Gemeinde Wien zum ersten Mal ihre Schalter geöffnet. Schon im ersten Geschäftsjahr wurde auf über 30.000 Konten ein Gesamtbetrag von rund 14,7 Millionen Kronen erlegt. Heute ist allein an Spareinlagen die 900-Millionen-Grenze längst überschritten, dazu kommen mehr als 300 Millionen Schilling Giroeinlagen; die Anzahl der bestehenden Konten beläuft sich auf mehr als 800.000, die Gesamtzahl der an den Schaltern des Instituts jährlich abzufertigenden Parteien nähert sich allmählich der zweiten Million!

Dass sich der Aufstieg einer solchen Anstalt in einer Zeit gewaltiger wirtschaftlicher Umwälzungen nicht ohne Schwierigkeiten vollziehen konnte, ist wohl selbstverständlich. Brachte der Erste Weltkrieg 1914 - 1918 und seine Folgen notwendigerweise einen argen Rückschlag, so setzte nach der Stabilisierung der Nachkriegsverhältnisse die Entwicklung um so stürmischer ein. Anfang der Zwanzigerjahre erwies es sich als zweckmäßig, die ehemaligen Kommunalsparkassen Rudolfsheim, Hernals, Währing, Döbling und Floridsdorf, die bis dahin selbständig und von einander unabhängig verwaltet wurden, mit der Zentralsparkasse zu vereinigen. Im Jahrzehnt 1925 bis 1935 hat sich der Spareinlagenstand beinahe vervierfacht und seither noch einmal mehr als verdoppelt. Die letzte Ausweitung erfuhr die Anstalt 1939 mit der Eingliederung der früheren Gemeindesparkassen von Mödling, Liesing, Purkersdorf und Klosterneuburg. Heute stehen außer der Hauptanstalt im Alten Rathaus (1, Wipplingerstraße 8) 33 Zweigstellen zur Verfügung. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das Institut nicht nur auf reine Spareinlagengeschäfte beschränkt, sondern sich im Rahmen der durch das Sparkassenregulativ vorgeschriebenen Gesetze auch einer Reihe weiterer Geschäftszweige zugewendet. Mit der Einführung des Scheck(Giro)-Verkehrs im Jahre 1921 begann ein neues Kapitel in der Geschichte der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien. 18 Millionen Kronen Scheckguthaben waren es, die die Wiener Geschäftswelt damals bei der Anstalt unterhielt, mit mehr als 300 Millionen Schilling stellt sie heute einen sehr beachtenswerten Faktor im bargeldlosen modernen Zahlungsverkehr der Wiener Wirtschaft dar. Überhaupt wurde auf den Ausbau der kommerziellen Sparte in den letzten beiden Jahrzehnten immer größerer Wert gelegt. Verschiedene Arten von Bankgeschäften - unter strengster Berücksichtigung der die Einlegerschaft sichernden Bestimmungen des Sparkassenregulativs - wie zum Beispiel das Wertpapier- oder das Valuten- und Devisengeschäft, dessen Bedeutung sich mit zunehmender Konsolidierung des österreichischen Außenhandels immer mehr steigern wird, werden gepflegt, und vor allem stellt die Sparkasse das von ihr verwaltete Sparkapital zum größten Teil den wirtschaftenden Kreisen unserer Stadt, dem Wiener Gewerbe, dem Handel, der Industrie, dem Wiener Hausbesitz, der Land- und Weinbauwirtschaft der Wiener Randgebiete gegen entsprechende Sicherstellung zur Verfügung. Die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien besitzt 46 Häuser und verschiedene Einrichtungen.

2.1.1947: Die städtischen Bäder bleiben diese Woche geschlossen

Wegen Kohlenmangel bleiben die städtischen Bäder bis einschließlich 5. Jänner geschlossen.

3.1.1947: Der Heimkehrerzug aus Ägypten angekommen

Heute um 5 Uhr früh traf der angekündigte Zug österreichischer Soldaten aus Ägypten am Meidlinger-Südbahnhof ein. Zum Empfang der fast 1.000 Heimkehrer, unter ihnen rund 500 Wiener, hatte sich trotz der frühen Stunde Bürgermeister General Dr. h.c. Körner eingefunden, welcher die Heimkehrer herzlichst begrüßte.

3.1.1947: Begräbnis von Richard Waldemar

Auf dem Hietzinger Friedhof fand heute das Begräbnis des beliebten Operettendarstellers Richard Waldemar statt. Bürgermeister Körner würdigte die Bedeutung Waldemars als Künstler und Mensch. Körner hob hervor, in welch besonderem Maße der Name Waldemar mit der Geschichte der Wiener Operette verbunden ist und wie sehr Waldemar auch als hilfsbereiter Mensch durch sein karitatives Wirken die Zuneigung seiner Mitmenschen erworben hat. "Der Name Waldemar werde in den Annalen der Geschichte des Wiener Kunstlebens für immer verzeichnet bleiben und die Stadt Wien, die ihn als Auszeichnung bereits seinerzeit zum Bürger ernannt habe, werde ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren".

3.1.1947: Schweres Verkehrsunglück in der Mariahilfer Straße

Heute früh, kurz nach Wiedereinschaltung des Stromes, um ca. 8.45 Uhr, ereignete sich durch die Überfüllung der Straßenbahn und durch die Vereisung der Gleise am Anfang der Mariahilfer Straße beim Kaffee Casa Piccola ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Bei einem vollbesetzten Zug der Linie 58 trat infolge unsachgemäßer Betätigung der Bremseinrichtungen im Gefälle Rädergleiten ein, wodurch der Zug in voller Geschwindigkeit an den in der Haltestelle Mariahilfer Straße vor der Museumstraße stehenden Vorderzug der Linie 52 auffuhr. Der Anprall war so heftig, dass sich der Triebwagen mit dem angefahrenen Beiwagen des Vorderzuges verkeilte. Es wurde eine größere Anzahl von Fahrgästen verletzt. 43 Verunglückte wurden mit einem Autobus der Firma Gräf & Stift in die Erste Unfallstation gebracht, 9 leicht verletzte Personen wurden vom Rettungsdienst an Ort und Stelle behandelt. Zwei Personen verstarben auf dem Transport in das Krankenhaus.

4.1.1947: Mütterschulungskurs der Gemeinde Wien

Das Wohlfahrtsamt der Stadt Wien hält ab 9. Jänner in den Räumen der Mutterberatungsstelle 6, Linke Wienzeile 182, fortlaufend jeden Dienstag und Donnerstag von 14 bis 15 Uhr einen Mütterschulungskurs unter der Leitung eines Facharztes ab. Der Kurs dauert vier Wochen.

4.1.1947: Ein Jahr Wiederaufbau

Nach einem Bericht des Wiener Stadtbauamtes wurden im abgelaufenen Jahr 6.171 schwerer beschädigte Wohnungen wieder benützbar gemacht, wodurch 18.513 Personen wieder eine Wohnung bekamen. Außerdem sind 17.719 Wohnungen in beschädigten Gebäuden durch Hausreparaturen vor weiteren Schäden gesichert worden. 379 öffentliche Gebäude wurden wiederhergestellt. Von insgesamt 72.352 eingereichten Instandsetzungsansuchen wiesen 71.795 Gebäude einen Bauaufwand von weniger als 30.000 Schilling, 446 einen zwischen 30.000 und 100.000 Schilling und 91 Ansuchen sogar Baukosten über 100.000 Schilling auf. Im Rahmen der Planung und der Vorbereitungen zum Wiederaufbau unserer Stadt wurden 251 Hausruinen abgetragen und 109 zum Abbruch vorbereitet.

Die Schuttmenge, die 1946 beseitigt wurde, ist ebenfalls sehr beachtlich. Von den zu Beginn des vorigen Jahres auf Straßen und Plätzen lagernden 663.622 m3 Schutt sind nur noch 207.167 m3 übrig geblieben. Zur Wegräumung dieser 456.455 m3 konnten täglich durchschnittlich 140 Lastautos, 17 Straßenbahnwagen und 30 Pferdefuhrwerke oder andere Fahrzeuge verwendet werden. Ebenso bedeutend ist die Abfuhr von 470.854 m3 Mist, womit auch der alte Unrat aus den letzten Jahren des Krieges fast zur Gänze verschwunden ist.

6.1.1947: Kälteferien in den Wiener Schulen

Der außerordentliche Kälteeinbruch und die Schwierigkeiten in der Brennstoffversorgung haben den Wiener Stadtschulrat veranlasst, dem Bürgermeister den Vorschlag zu unterbreiten, den Unterricht an den Wiener Volks-, Haupt-, Mittel- und Sonderschulen sowie an den gewerblichen und kaufmännischen Fortbildungsschulen nicht vor dem 20. Jänner 1947 wieder aufzunehmen. Die Wiener Schulen besitzen zwar zum größten Teil kleine Brennmaterialvorräte, doch reichen diese nur für wenige Tage, so dass bei Ausbleiben weiterer Zufuhren fallweise Stillegungen angeordnet werden müssten. Keinesfalls aber gestattet die derzeitige Brennstofflage eine den jetzigen Außentemperaturen entsprechende Beheizung der Schulgebäude.

Die Schülerausspeisung und die Milchaktion des Amerikanischen Roten Kreuzes werden im vollen Ausmaße fortgeführt. In allen Schulgebäuden, wo die Beheizung einzelner Räume möglich ist, werden Wärmestuben für Schulkinder eingerichtet, die in der Zeit von 8 bis 16 Uhr in Betrieb sein werden.

7.1.1947: Ab morgen Theater- und Kinosperre

Infolge der katastrophalen Stromlage müssen für die restliche Woche die Theater-, Kino- und Konzertveranstaltungen entfallen. Für die nächste Woche wird eine neuerliche Verlautbarung erfolgen.

7.1.1947: Neuerlicher Zusammenbruch der Stromversorgung

Infolge des niedrigen Wasserstandes greifen die Turbinen der Kraftwerke nicht mehr ganz unter Wasser. Die Wasserkraftwerke liefern daher bis auf weiteres nur mehr niedrige Stromspannungen. Da das Wiener kalorische Werk allein nicht in der Lage ist die Stromversorgung der Stadt Wien durchzuführen, erfolgte heute um 16 Uhr neuerlich ein totaler Zusammenbruch im Wiener Stromnetz. Die verzweifelten Bemühungen zur Wiederherstellung einer gewissen Spannung hatten zur Folge, dass der Straßenbahn- und Stadtbahnverkehr gegen 16.45 Uhr wieder aufgenommen werden konnte. Die Ölvorräte der Wiener Elektrizitätswerke reichen immer nur mehr stundenweise.

8.1.1947: Die Budapester Eishockeyspieler im Wiener Rathaus

Anläßlich der Eishockeyspiele der Budapester Städtemannschaft und der ungarischen Nationalmannschaft empfingen Bürgermeister Körner und Stadtrat Matejka die ungarischen Spieler im Rathaus. Körner hob hervor, dass die Budapester Mannschaft im vorigen Jahr die erste war, die mit Österreich die internationalen Beziehungen auf dem Gebiete des Eishockeysportes begonnen hat. Heuer sind es wieder die Ungarn, die als erste Nationalmannschaft mit Österreich in friedlichen Wettkampf treten.

9.1.1947: Zuteilung von Fensterglas

Von nun an werden jeden Montag durch Anschlag bei den Zweigstellen der Magistratsabteilung 25, Kriegsschadenbehebung, die ausgegebenen Nummern für eine Glaszuteilung aufgerufen. Die Besitzer dieser Nummern geben dort am selben Tag ihren Antrag ab. Im Laufe der gleichen Woche wird ein Erhebungsorgan nach Überprüfung des Bedarfes in der Wohnung den Glaszuweisungsschein ausstellen.

9.1.1947: Kältekatastrophe und Wiener Gemeindeverwaltung - Außerordentliche Sitzung des Wiener Stadtsenates

Bürgermeister Körner hat heute eine außerordentliche Sitzung des Wiener Stadtsenates einberufen, zu der auch die Direktoren der Gas- und Elektrizitätswerke und der Verkehrsbetriebe beigezogen wurden. Aus deren Berichten ist zu ersehen, dass die Erzeugung von elektrischem Strom gegenüber dem Jahre 1937 bedeutend angestiegen ist. Im Oktober 1937 haben die städtischen Elektrizitätswerke 31,5 Millionen Kilowattstunden abgegeben während im Oktober 1946 rund 43,4 Millionen Kilowattstunden verbraucht wurden. Diese Menge wurde im Dezember sogar auf 54,9 Millionen Kilowattstunden erhöht. Der erhöhte Stromkonsum liegt im Verbrauch der Haushalte, der im Oktober 1937 von 3,7 Millionen Kilowattstunden auf 18,3 Millionen gestiegen ist. Die Zahl der Stromabnehmer stieg von rund 500.000 auf 750.000, also um 50 Prozent, demgegenüber beträgt aber die Steigerung des Verbrauchs, rund 500 Prozent. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass in Ermangelung von Kohle für den Haushalt vielfach die elektrischen Heizapparate verwendet werden. Demgegenüber steht ein Verbrauch von Gewerbe und Industrie mit insgesamt 15,6 Millionen Kilowattstunden im Dezember 1946 und der Straßenbahn mit 6,3 Millionen Kilowattstunden. Ähnlich liegen die Verhältnisse beim Gasverbrauch, der aber in den letzten Tagen eine starke Drosselung durch das Einfrieren der Erdgasleitungen erfahren hat. Das Gaswerk hat im September rund 63.000 Tonnen Ruhrkohle an Reserve gesammelt, durch verringerte Zufuhren sind diese Vorräte aber aufgebraucht. Die Zufuhr von Öl hat ebenfalls stark nachgelassen.

Die Schwierigkeiten in der Kohlenversorgung liegen darin, dass die von der Obersten Bergbehörde gemachten Zusagen nicht eingehalten werden. Dies wirkt sich insbesondere sehr ungünstig auf die Spitäler aus, die bestenfalls für vier Tage bevorratet sind. Allein, um eine halbwegs normale Beheizung der städtischen Spitäler und Wohlfahrtsanstalten zu erreichen, werden monatlich 3.000 Tonnen Kohle benötigt, wozu noch rund 1.200 Tonnen für private Krankenanstalten kommen. Diese Mengen wurden aber der Gemeinde nicht zugewiesen.

Bürgermeister Körner wird im Radio die Bevölkerung eingehend über die Vorkehrungen der Gemeindeverwaltung auf dem Gebiete der Versorgung mit Kohle, Gas und Elektrizität und über die Ursachen der Knappheit informieren.

10.1.1947: Die Stromversorgung in der nächsten Woche - Eine Abendvorstellung in den Wiener Kinos

Infolge der andauernden Kälte ist die Energielage auch weiterhin ernst und dürfte sich unter den gegebenen Umständen auch in der nächsten Zeit nicht wesentlich ändern. Alle Theatervorstellungen sowie alle sonstigen stromverbrauchenden Veranstaltungen, die nach dem Theatergesetz anzeigepflichtig sind, haben zu unterbleiben. Die Kinobetriebe werden, durch tägliches Einschalten der entsprechenden Kabel, um 20 Uhr eine Vorstellung abhalten.

11.1.1947: Kinder-Wärmestuben

Ab 13.1.1947 werden in sieben Wiener Bezirken 12 Wärmestuben für Kinder von 6 bis 14 Jahren, die täglich, mit Ausnahme von Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet sind, in Betrieb genommen. Diese Wärmestuben sind für alle Kinder in diesen Altersgruppen frei zugänglich.

11.1.1947: Radioansprache des Bürgermeisters

In seiner Radioansprache berichtete Bürgermeister Körner heute ausführlich über die kritische Lage, in die die Kälte und die Kohlennot sowie das Versagen der Wasserkraftwerke, die Wiener Bevölkerung gebracht haben.

13.1.1947: Bürgermeister Körner mahnt!

Wenn 100 Kochplatten ausgeschaltet werden, können 4.000 Lampen mehr brennen.

Wenn in 100.000 Wohnungen je eine überflüssig brennende Lampe abgeschaltet wird, können 100.000 Lampen woanders brennen.

Wenn statt 40 Watt-Glühlampen nur 25-Watt-Glühlampen benützt werden, dann kann statt in 100.000 Wohnungen in 160.000 Wohnungen je ein Raum Licht haben.

Wenn von 10.000 Gewerbetreibenden jeder einen überflüssig laufenden Elektromotor einspart, können bei gleicher Netzleistung etwa 2.000 weitere Gewerbetreibende Strom beziehen.

Wenn etwa 100.000 Radioteilnehmer ihre Rundfunkapparate ausschalten, weil sie für die augenblickliche Sendung keine Zeit oder kein Interesse haben, kann dafür in etwa 200.000 Wohnungen je ein Raum mit einer 25 Watt-Lampe beleuchtet werden.

Alle haben die Pflicht, durch strengste Einhaltung der Sparmaßnahmen in ihren Haushalten und Betrieben zur Verkürzung der Notabschaltungen beizutragen.

14.1.1947: Schulbeginn nicht vor dem 3. Februar

Der Stadtschulrat für Wien gibt bekannt: Um die Versorgung der Spitäler mit Heizmaterial nicht zu gefährden, hat der Bürgermeister der Stadt Wien mit Rücksicht auf die weiter andauernd geringen Kohlenlieferungen angeordnet, dass der Unterricht an den öffentlichen Schulen Wiens nicht vor dem 3. Februar aufgenommen wird. Die verlorene Unterrichtszeit soll durch Verlängerung des Schuljahres im Sommer teilweise hereingebracht werden. Während der Zeit der Sperre werden die Schulausspeisung und die 218 in Schulgebäuden eingerichteten Wärmestuben wie bisher weitergeführt.

14.1.1947: Wiener Volkshochschulen

Infolge Kohlenmangels wird der Kurs- und Vortragsbetrieb in der Urania, im Volksbildungshaus Margareten, Volksheim Ottakring und Volksheim Alsergrund bis auf weiteres eingestellt.

15.1.1947: Amerikanische Kleidersammlung für Wiener Kinder

Die Fachzeitung der Lehrerschaft der USA "The Instructor", die in einer Auflage von 400.000 Exemplaren erscheint, veröffentlicht in ihrer Jänner-Nummer, über Anregung des Herausgebers der in Salzburg erscheinenden Wochenzeitschrift "Woge" Bernhard von Wüllerstorff, einen Aufruf zur Sammlung von Kleidern für die bedürftigen Kinder der österreichischen und vor allem der Wiener Schulen. Das Ergebnis der Sammlung soll durch das Amerikanische Rote Kreuz nach Europa gebracht und hier durch die bestehenden amerikanischen Hilfsaktionen den Bedürftigen zugeführt werden.

15.1.1947: Freiwillige Sonderschicht der Grünbacher Bergleute für Wiener Kinder

Die Kohle wird sortiert.

Das Bergwerk stellt Kohle für die Kinder zur Verfügung.

Die Sirius-Grünbach A.G. hat aus einer freiwilligen Sonntagsschicht der Belegschaft 94.000 kg Kohle für die von der Stadt Wien befürsorgten Kinder zur Verfügung gestellt.

Stadtrat Flödl nahm die Waggons am Bahnhof Matzleinsdorf in Empfang und sprach den Bergleuten den Dank des Bürgermeisters aus.

17.1.1947: Biel und das Seeland helfen Floridsdorf

Die Aktion "Zürich hilft Wien" hat in der Schweiz so großen Anklang gefunden, dass nun auch andere Städte der Schweiz ähnliche Hilfsaktionen organisieren. Die Stadt Biel hat eine Sammlung eingeleitet, deren Ergebnis sie den Floridsdorfern zur Verfügung stellen will. Der erste Waggon mit 10.000 Kilogramm Lebensmitteln ist bereits in Wien eingetroffen und wurde von StR. Aritsch übernommen. Die Verteilung wird im Einvernehmen mit dem Bezirksvorsteher von Floridsdorf, Jonas, vorgenommen werden.

Den Plan dieser Aktion hat Stadtrat Afritsch anlässlich seines Aufenthaltes in der Schweiz mit Vertretern der Stadt Biel entworfen. Das Zustandekommen der Spenden ist in erster Linie dem Bieler Redakteur Otto Kunz und dem Stadtpräsidenten von Biel, Dr. Guido Müller, zu verdanken.

18.1.1947: Die ungarischen Schwimmer im Wiener Rathaus

Anlässlich des internationalen Schwimm-Meetings im Wiener Dianabad, das von der Schwimm-Union Wien und dem Postsportverein veranstaltet wird, empfing Bürgermeister Körner mit den Stadträten Flödl und Dr. Matejka die Budapester Schwimmsportler im Wiener Rathaus. Nach den Fußballern und Eishockeyspielern sind die Schwimmer die dritte große Sportgruppe aus Ungarn, mit der die Wiener in sportlichen Wettbewerb treten können. Außer der besten ungarischen Wasserballmannschaft "Vargas" sind noch die drei ungarischen Meister im Brust-, Rücken- und Crawlschwimmen nach Wien gekommen.

20.1.1947 Wilde Bauführungen werden bestraft

Für jede bauliche Herstellung oder Umgestaltung ist aufgrund der Bestimmungen der Bauordnung und des Baustoffbewirtschaftungsgesetzes eine baubehördliche und eine bauwirtschaftliche, für Herstellungen geringerer Art nur eine bauwirtschaftliche Bewilligung erforderlich. Es mehren sich die Fälle, in denen solche Bauführungen ohne Bewilligung ausgeführt werden. Im Interesse des planmäßigen Wiederaufbaues der Stadt Wien können diese Gesetzwidrigkeiten nicht geduldet werden und der Magistrat sieht sich veranlasst, gegen Zuwiderhandelnde mit schärfsten Maßnahmen, gegebenenfalls auch mit Arreststrafen vorzugehen.

20.1.1947 Unsere Selbsthilfe gegen Typhusinfektion

Das Gesundheitsamt der Stadt Wien verlautbart:

Nach den vorliegenden Erhebungen besteht die Gefahr einer Typhusausbreitung nicht nur für die Orte Hadersdorf-Weidlingau und Perchtoldsdorf, sondern für größere Teile Wiens, insbesondere für die Randbezirke. Vom Hauptgesundheitsamt wurden sofort alle Maßnahmen zur Abwehr dieser Gefahr eingeleitet.

Die Gesamtzahl der Typhusfälle in Wien beträgt derzeit 142. Die Ursache der Epidemie ist noch nicht sichergestellt, die Nachforschungen werden jedoch weiter fortgesetzt. Es wird unvermutet, dass ungekochte Nahrungsmittel, ausgegeben in den Randgemeinden Wiens, die Quelle der Ansteckung sind. Dafür spricht, dass das Gebiet von Alt-Wien bis jetzt von der Infektion völlig frei geblieben ist.

21.1.1947: Otto Rudolf Schatz stellt nach 10 Jahren wieder aus

Stadtrat Dr. Viktor Matejka eröffnet die Ausstellung des Gesamtkunstwerkes des Malers und Graphikers Otto Rudolf Schatz. Schatz stellt hiemit zum ersten Mal nach langjähriger Pause wieder öffentlich aus. Seine Ausschaltung aus dem öffentlichen Kunstleben seit 1934 hat ihn jedoch nicht zur künstlerischen Untätigkeit verurteilen können. Die Ausstellung zeigt im besonderen Arbeiten aus den letzten zwei Jahren seit seiner Rückkehr aus dem Konzentrationslager. 1938 wurde von den Nationalsozialisten die Verbrennung von 1.500 Holzstöcken von Schatz veranlasst. Dadurch ist ein erheblicher Teil des Holzschnittwerkes von Schatz vernichtet worden.

23.1.1947: Die Schneeräumungsarbeiten

Für die Wienerinnen und Wiener gilt, so gut wie möglich bei der Schneeräumung mitzuhelfen.

Starker Schneefall führte zu verschneiten Straßen in Wien.

Der Schneefall in Wien hat sich in den Nachmittagsstunden verstärkt, wodurch es notwendig wurde, alle automobilen Schneepflüge für die inneren Bezirke in den Dienst zu stellen. Die mit Bescheid der MA 48 zum Notdienst verpflichteten Arbeitskräfte wurden durch den Rundfunk zum Dienstantritt aufgefordert. Die Schneeräumung wurde die ganze Nacht über durchgeführt.

Mit den noch im unzulänglichen Ausmaße vorhandenen technischen Mitteln und den wenigen zur Verfügung stehenden Arbeitskräften haben der städtische Straßenreinigungsdienst und die Betriebsleitung der städtischen Straßenbahnen vorerst die für die Aufrechterhaltung des Verkehrs dringendsten Schneesäuberungsarbeiten in den Straßen, die von der Straßenbahn befahren werden, und in den übrigen Hauptstraßen der Stadt durchgeführt.

Wie auf anderen Gebieten wird aber auch in diesem Fall die Selbsthilfe der Bevölkerung eintreten müssen. Die Wiener werden daher aufgefordert, an der Säuberung der Straßen vor ihren Wohn- und Betriebsstätten mitzuwirken, so dass eine Anhäufung von Schnee auch in den Seitengassen und bei Straßenübergängen verhindert wird.

24.1.1947: "Bücher, die uns nicht erreichten"

Während Österreich von der Welt abgesperrt war, ist im Ausland eine Reihe von Büchern österreichischer und deutscher Emigranten, sowie deutscher Übersetzungen von berühmten Autoren aus aller Welt erschienen, die bis heute nur in ganz vereinzelten Exemplaren nach Wien gekommen sind. Um die breitere Öffentlichkeit wenigstens mit einer Auswahl dieser interessanten Werke bekannt zu machen, veranstaltet die "Gemeinschaft der Arbeiter am Buch" in Verbindung mit der Volkshochschule Ottakring unter dem Titel "Bücher, die uns nicht erreichten", im "Institut für Wissenschaft und Kunst" eine Vortragsreihe. Der erste Abend ist Werfels "Lied von Bernadette" gewidmet. Ebenfalls besprochen werden auch Bücher von Stefan Zweig, Ernst Lothar, Thomas Mann, Upton Sinclair usw.

25.1.1947: 50 Jahre elektrischer Betrieb der Wiener Straßenbahnen

Seit 1897 sind elektrische Straßenbahnen in Wien unterwegs.

Am 28. Jänner 1947 sind es 50 Jahre seit der Einführung des elektrischen Betriebes auf der Wiener Straßenbahn.

Schon im Jahre 1840 wurde in Wien die "Erste Pferdeeisenbahn" eröffnet. Es war eine Zubringerlinie für die auf den Gründen des heutigen Nordwestbahnhofes errichtete große Vergnügungsstätte "Das Kolosseum". Am 4. Oktober 1865 wurde eine Pferdebahn auf der eingleisigen Strecke Schottenring-Hernals mit einer Länge von 3 ½ Kilometern eröffnet. Während der "Internationalen Elektrischen Ausstellung" im Jahre 1883 nahm die Siemens & Halske A.G. auf der Strecke Nordportal der Rotunde-Schwimmschul-Allee, dem heutigen Vorverbindungsviadukt, mit Dynamowagen einen elektrischen Betrieb auf, der aber nach Schluss der Ausstellung wieder eingestellt wurde.

Die zweite Stadterweiterung im Jahre 1890 machte eine gründliche Verbesserung der Verkehrsmittel notwendig, weil die Unzulänglichkeit des in privaten Händen befindlichen Verkehrswesens immer mehr fühlbar wurde. In Anbetracht der ständigen Überfüllung der Pferdebahn und zur Erzielung einer höheren Fahrtgeschwindigkeit wurde am 11. Juli 1893 in einer Sitzung des Wiener Stadtrates über die Einführung des elektrischen Betriebes beraten und die Wiener Tramwaygesellschaft zur Vorlage eines Projektes aufgefordert. Das Ergebnis waren 11 Vorschläge, die unter einer Kommission des Stadtrates begutachtet wurden. Inzwischen baute man schon in einigen kleinen Städten und Orten Österreichs elektrische Bahnen, so auch die normalspurige elektrische Straßenbahn Baden-Helenenthal im Jahre 1894 und die Strecke Baden-Vöslau im Jahre 1895. Endlich kam auch in Wien die Genehmigung für den Bau einer 9 Kilometer langen Strecke. Mit ihrem Bau wurde am 17. Juni 1896 begonnen.

Am 28. Jänner 1897 wurde die erste elektrische Straßenbahnlinie der Wiener Tramwaygesellschaft in Betrieb genommen. Ausgangspunkt war der neu gebaute Bahnhof Vorgartenstraße. Die Linie führte von dort über die Reichsbrückenstraße, den Praterstern, durch die Nordbahnstraße entlang der jetzigen Straßenbahnlinie 5 bis Wallgasse, also bis zum Raimundtheater. Für den Betrieb standen 40 Motorwagen und ebenso viele Beiwagen zur Verfügung.

Inspektion der neuen Garnituren der Straßenbahn.

Nach langwierigen Verhandlungen erhielt die Gemeinde Wien die Konzession für ein Netz normalspuriger, mit elektrischer Kraft zu betreibender Kleinbahnlinien. Zum Umbau der Pferdebahnlinien auf den elektrischen Betrieb und zur Ausführung der in Aussicht genommenen neuen Linien war die "Bau- und Betriebsgesellschaft" gegründet worden. Wie sich jedoch herausstellte, war sie außerstande, den Anforderungen des mit der Gemeinde Wien geschlossenen Vertrages nachzukommen. Die natürliche Entwicklung zielte somit auf eine vollständige Kommunalisierung der Straßenbahnen. Am 1. Jänner 1902 wurde von der Gemeinde Wien der Ankauf sämtlicher Linien der "Bau- und Betriebsgesellschaft" und ihres gesamten Wagenparks durchgeführt. Die sehr interessanten, in Form von Brief und Gegenbrief abgefassten Verträge, der eine vom 14. April 1902, der andere vom 5. August 1902, tragen folgende historische Unterschriften: "Für die Gemeinde Wien Dr. Karl Lueger als Bürgermeister, Heinrich Braun und Andreas Weitmann als Stadträte." Das zweite Übereinkommen zeichnete J. Strobach namens der Gemeinde Wien, Städtische Straßenbahnen. Die Firma Siemens & Halske A.G.erhielt den Auftrag zum Ausbau des ganzen Netzes und zur Aufnahme des Betriebes bis längstens 31. Dezember 1903. Im Jahre 1902 wurde von der Gemeinde Wien auch das Netz der Wiener Tramwaygesellschaft angekauft und die Umwandlung auf den elektrischen Betrieb den Schuckert-Werken übertragen.

Am 1. Juli 1903 gingen sämtliche Straßenbahnlinien in den Eigenbetrieb der Gemeinde Wien über. Um die selbe Zeit fuhr auch der letzte Pferdebahnzug. In Privatbesitz waren damit nur mehr drei Lokalbahnunternehmungen, nämlich die Dampftramway-Gesellschaft mit den Linien Augartenbrücke-Stammersdorf, Floridsdorf-Kagran, Kagran-Großenzersdorf und Hietzing-Mauer-Perchtoldsdorf, ferner die Dampfstraßenbahn Guntramsdorf und die Zahnradbahn auf den Kahlenberg. Im Jahre 1907 wurde auch das Netz der Dampftramway-Gesellschaft in das Eigentum der Gemeinde übernommen, während die Umwandlung der Dampfbahn auf den elektrischen Betrieb erst in den Jahren 1920 - 1922 durchgeführt werden konnte. Von dieser Zeit an datiert auch die von Stadtrat Breitner einheitlich durchgeführte Richtlinie, wonach nun auch für die Straßenbahn das Kostendeckungsprinzip eingeführt wurde.

Die folgenden Jahre brachten eine immer größere Ausdehnung und Modernisierung des Straßenbahnverkehrs. Mit der Übernahme der im Jahre 1918 stillgelegten Wiener Stadtbahn durch die Gemeinde Wien, ihre Elektrifizierung in den Jahren 1924 und 1925 und ihren gleichzeitigen Einbau in das Straßenbahnnetz erhielt die Millionenstadt auch einen Schnellbahnverkehr, der eine wesentliche Entlastung der Straßenbahn bedeutete.

Was die Nationalsozialisten nach ihrem Einzug in Wien übernommen haben, war ein Straßenbahn- und Stadtbahnnetz, das 87 Linien umfasste, auf denen 3.635 Wagen auf 314 Kilometer Betriebslänge verkehrten, während 18 Autobuslinien mit 142 Wagen eine 110 Kilometer lange Strecke befuhren. Die sofort nach dem Krieg nur unter größten Schwierigkeiten durchgeführten Wiederaufbauarbeiten an den städtischen Verkehrseinrichtungen haben zu dem Ergebnis geführt, dass wir heute wieder über 56 Linien verfügen, auf denen 1.835 Wagen auf 246 Kilometer Betriebslänge verkehren. Auch drei Autobuslinien gibt es bereits wieder, die mit 16 Wagen eine Strecke von 18 Kilometern befahren.

28.1.1947: Nazigeschenke werden rückgängig gemacht

Finanzstadtrat Honay berichtete in der Sitzung des Finanzausschusses über die Schenkungen der Stadt Wien unter der nationalsozialistischen Herrschaft.

Von der Gemeindeverwaltung wurden in den Jahren 1938 bis 1945 folgende Schenkungen vorgenommen:

"7 Schulgebäude wurden der NSDAP zur Schaffung von Kreisämtern überlassen, 50 Rüstungsarbeiter, die sich im Sinne der nationalsozialistischen Kriegsführung verdient gemacht haben, erhielten Baugrundstücke. Hitler, Bürckel und der Regierungspräsident Barth erhielten je ein wertvolles Gemälde und Dr. Goebbels ein Grillparzer-Manuskript zum Geschenk. Dem Komponisten Richard Strauß wurde eine Beethoven-Büste geschenkt.

Bis auf die Schenkung an Richard Strauß, der Ehrenbürger der Stadt Wien ist, werden alle in dieser Zeit vorgenommenen Schenkungen widerrufen. Die Rückstellung der verschenkten Liegenschaften wurde beim Bundesministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung bereits beantragt, die Gebäude in die Verwaltung der Stadt Wien zurückgeführt. Die künstlerisch wertvollen Geschenke an die Nazi-Führer müssen allerdings als verloren betrachtet werden, da die seinerzeitigen Empfänger entweder nicht mehr am Leben oder unbekannten Aufenthaltes sind und die geschenkten Gegenstände vermutlich ebenfalls zugrundegegangen sind, zumindest aber ihr derzeitiger Aufbewahrungsort nicht feststellbar ist. Für die braune Verwaltung war jedenfalls nichts aus dem Eigentum der Gemeinde zu teuer, um nicht einem Nazibonzen als Geschenk hingeworfen zu werden."

28.1.1947: "Schubertiade"

Anlässlich der 150. Wiederkehr von Franz Schuberts Geburtstag fand heute in dessen Geburtshaus in der Nußdorfer Straße 54 eine Fest-Schubertiade statt.

Aus diesem Anlass waren u.a. Bundesminister Dr. Hurdes, Bürgermeister General Dr. h.c. Körner, Vizebürgermeister Weinberger, Kardinalerzbischof Dr. Innitzer, die Stadträte Flödl und Dr. Matejka, der Rektor der Wiener Universität Prof. Dr. Adamovich, Polizeipräsident Klausner, Vertreter der alliierten Mächte, der italienische Gesandte sowie Angehörige der Familie Schubert erschienen.

In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Körner, dass die Stadt Wien es als ihre Ehrenpflicht betrachte, diesen Tag in festlicher Art zu begehen, denn wie kein zweiter Musiker ist Franz Schubert ein Sohn unserer Stadt. Körner dankte besonders dem Wiener Schubertbund für seine Aktivitäten.

30.1.1947: Schwedische Weizenspende für die Bergarbeiter

Die Österreichische Vereinigung in Schweden hat dem Leiter ihres Wiener Komitees, Stadtrat Afritsch, mitgeteilt, dass sie für die österreichischen Bergarbeiter 1.000 kg Weizenmehl in Schweden gesammelt und bereits zum Versand gebracht habe. Die schwedische Mehlspende wird im Einvernehmen mit der Gewerkschaft der Metall- und Bergarbeiter Österreichs verteilt werden.

30.1.1947: Die Kälteferien verlängert

Obwohl sich die Kohlenlieferungen in den letzten Tagen etwas gebessert haben, besitzen die Schulen infolge der Notwendigkeit, die Spitäler und Bäckereien in erster Linie zu beliefern, derzeit noch keinen Kohlenvorrat, der eine Wiederaufnahme des Normalunterrichts möglich machen würde. Der für die Wiedereröffnung der Schulen in Aussicht genommene Termin vom 3. Februar muss daher auf den 17. Februar verschoben werden.

Hinweis: Die Fotos der Landesbildstelle/media wien befinden sich alle im Besitz des Wiener Stadt- und Landesarchives (MA 8).