Historischer Rückblick aus dem Jahr 1950

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

Zurück

Februar 1950

Februar

1.2.1950: Die Männer vom "Grünen Kreuz" - Schnelle Hilfe bei Wintersport-Unfällen im Wienerwald

Der Wintersport-Unfall-Rettungsdienst unterhält an Sonntagen bei günstiger Schneelage in Kaltenleutgeben bis zum Kahlenberg 30 Hilfsstationen, die untereinander durch Ski-Patrouillen verbunden sind, die das Gelände und die Wege nach Verunglückten durchstreifen. Im Vorjahr standen 270 Männer und Frauen im Dienste des Rettungswerkes, die rund 91 schwere und mittelschwere Unfälle zu versorgen hatten.

Die Organisation ist eine ganz auf Freiwilligkeit aufgebaute Arbeitsgemeinschaft der Wiener Landesstellen des Bergrettungsdienstes, des Roten Kreuzes, der Arbeiter-Samariter und der Alpinen-Organisationen. Unterstützt und gefördert wird dieses Rettungswerk durch die Gemeinde Wien.

1.2.1950: Große Lebertranspende für die Wiener Kinder

Die UNICEF-Mission für Österreich hat dem Jugendamt der Stadt Wien eine Spende von 830.000 Stück Lebertrankapseln übergeben. Lebertran ist sowohl bei der Bekämpfung der Rachitis, als auch für das Wachstum der Kinder ungemein wichtig. Die Lebertrankapseln werden in allen städtischen Mutter- und Schwangerenberatungsstellen an Kinder von 6 Monaten bis zu 2 Jahren, an stillende Mütter und Schwangere abgegeben.

1.2.1950: Fritz Kreisler - 75 Jahre

Komponist Fritz Kreisler begeht seinen 75. Geburtstag.

Der berühmte Violinvirtuose Fritz Kreisler, der am 2. Februar 1875 in Wien geboren wurde, feiert in Amerika seinen 75. Geburtstag.

Aus der Wiener Geigerschule des Konservatoriums Prof. Hellmesberger hervorgegangen, wandte er sich nach Paris, wo er bei Massart und Delibes seine musikalischen Studien vollendete. Seine hervorragende Technik, sein warmer Geigenton ließen ihn große Erfolge erringen. Begleitet von dem Pianisten Otto Schulhof unternahm er weite Konzertreisen. Seit dem Jahre 1915 hat er Amerika zu seinem ständigen Aufenthalt gewählt. Als Komponist hat er eine große Zahl von Bearbeitungen klassischer Melodien für Geige geschrieben und auch reizvolle virtuose Solostücke im Wiener Stil geschaffen. Es sei nur an die Violinstücke "Schön Rosmarin", "Liebesfreud" und "Liebesleid" erinnert. Auch eine Operette "Apfelblüten" wurde in New York im Jahre 1919 aufgeführt. Die Operette "Sissy", in welcher die schönsten seiner Melodien verwendet wurden, gefiel besonders in Wien. Auch ein Streichquartett entstammt seiner Feder.

3.2.1950: Bürgermeister a.D. Karl Seitz gestorben

Bgm. a.D. Karl Seitz verschied im Alter von 80 Jahren.

Bürgermeister a.D., Nationalrat Karl Seitz, ist heute in den frühen Morgenstunden in seiner Wiener Wohnung verschieden.

Karl Seitz wurde am 4. September 1869 in Wien geboren.

3.2.1950: Werkbund-Ausstellung 1950

Die in Vorbereitung befindliche Werkbund-Ausstellung 1950, die erste seit 1937, wird erlesene Leistungen der Innenraumgestaltung, des Kunsthandwerks und des Industrieentwurfes beinhalten. Sie soll eine Sammlung neuer, noch nicht publizierter Arbeiten sein. Die Ausstellung wird im Österreichischen Museum für angewandte Kunst stattfinden.

4.2.1950: Ballkalender in Wien

Der Ballkalender in Wien zeigt für die Woche vom 6. bis 12. Februar u.a. folgende Veranstaltungen:

Beim Gschwandner finden u.a. die Bälle der Wiener Milchverwertung - Johann Klein und des Österreichischen Wirtschaftsbundes Ottakring statt. Im Münchner-Hof veranstalten die Metallwarenfabrik Goll und Dr. Strohschneider, im Bayrischen-Hof K.S.V.-Kreuzenstein und in Weigls-Dreher-Park die Gruppe "Südwien-österreichischer Gebirgsverein" ihre Bälle.

4.2.1950: Die Kohlenversorgung der Stadt Wien

Wie StR. Nathschläger mitteilte, ergeben die für Wien im ersten Kalenderquartal 1950 für den Hausbrandsektor zugewiesenen gelenkten Auslandskohlenmengen zusammen mit den vom Wiener Handel bestellten freien Inlanderzeugnissen, eine Menge von ca. 240.000 Tonnen. Die Lagervorräte auf den Wiener Bahnhöfen halten sich mit 50.000 bis 70.000 Tonnen konstant. Auch die Versorgung der Wiener Industrie ist sehr günstig. Der Bedarf wurde im letzten Kalenderquartal 1949 mit 93.000 Tonnen gegenüber 61.000 Tonnen im gleichen Quartal des Jahres 1948 gedeckt. Das entspricht einer 50 prozentigen Erhöhung.

4.2.1950: Die Trauerfeiern für Karl Seitz

Aufbahrung des verstorbenen Altbürgermeisters Seitz im Wiener Rathaus.

Begräbnisfeierlichkeiten für den verstorbenen Altbürgermeister Seitz: Trauerzug vor dem Parlament.

Der Wiener Bevölkerung wird die Möglichkeit geboten, dem Toten im Festsaal des Neuen Rathauses die letzte Ehre zu erweisen. Am Katafalk werden uniformierte Gemeindebedienstete die Ehrenwache halten.

Der Wiener Gemeinderat trat zu einer Trauersitzung für Karl Seitz zusammen, an der auch Bundespräsident Dr. Renner und Nationalratspräsident Kunschak teilnahmen. Bürgermeister Körner hielt die Gedenkrede für Karl Seitz.

Karl Seitz ist der vierte Wiener Bürgermeister, dessen sterbliche Überreste vom Rathaus über die Ringstraße zum Zentralfriedhof geführt werden. Die anderen waren Jakob Reumann, der erste sozialdemokratische Bürgermeister der Stadt Wien, Bürgermeister Dr. Lueger sowie Dr. Neumayer. Sie waren in der Volkshalle des Rathauses aufgebahrt.

Abschied von Karl Seitz

Nach dem Trauerakt im Wiener Rathaus, an dem die gesamte Wiener Stadtregierung, zahlreiche Mitglieder der Bundesregierung sowie hochrangige Vertreter der Alliierten teilnahmen, setzte sich der Trauerzug vom Rathaus in Richtung Parlament in Bewegung. Die abgesperrte Ringstraße war von dichten Menschenreihen gesäumt. Ab dem Schwarzenbergplatz wurde der weitere Weg mit Autos zurückgelegt.

Karl Seitz wurde in einem Ehrengrab der Stadt Wien beigesetzt.

8.2.1950: Eiflerhof

Bürgermeister Körner nahm in einem Festakt die Benennung der städtischen Wohnhausanlage 17, Hernalser Hauptstraße 221 in "Eiflerhof" vor.

Alexander Eifler wurde am 30. Mai 1888 in Klagenfurt geboren. Er war erster Soldatenrat in der Ersten Republik und später als Major Stabschef des Republikanischen Schutzbundes. Im Jahre 1934 wurde er verhaftet und zu 18 Jahren schweren Kerkers verurteilt, später aber amnestiert. Am 16. März 1938 wurde er neuerlich verhaftet und starb im KZ Dachau in der Nacht vom 1. auf 2. Jänner 1945. Der Text der Erläuterungstafel an der Wohnhausanlage lautet: "Alexander Eifler, Stabschef des Republikanischen Schutzbundes 1888-1945".

9.2.1950: Ein neuer Gast in der Ehrengalerie der Bürgermeister

Im Sitzungssaal des Stadtsenates im Wiener Rathaus sind an den beiden Seitenwänden und an der Stirnwand große Gemälde der ehemaligen Bürgermeister von Wien angebracht. Ihre Zahl ist mit sieben bemessen. An der Stirnwand ist immer das Bild des zuletzt verstorbenen Bürgermeisters befestigt. Diesen Ehrenplatz nahm bisher Bürgermeister Reumann ein, der bis 1923 die Geschicke der Stadt Wien leitete.

Im Laufe des heutigen Tages kam nun das Bild von Altbürgermeister Seitz aus den Beständen des Historischen Museums der Stadt Wien, von E. Hochschartner im Jahre 1930 gemalt, auf diesen Ehrenplatz. Bürgermeister Reumann rückt auf den nächsten Platz, während der Letzte in der Reihe, Bürgermeister Eduard Uhl (1882 - 1889), nun für immer den Sitzungssaal des Stadtsenates verlässt.

11.2.1950: Eröffnung eines Lese- und Klubraumes für Kinder und Jugendliche

Im Österreichischen Buchklub der Jugend, 8, Fuhrmannsgasse 18a, fand die Eröffnung eines Lese- und Klubraumes für Kinder und Jugendliche statt.

Auf Anregung des Landesjugendreferates schuf die Architektin Maria Tölzer einen modernen und zweckmäßigen Raum. Den Besuchern steht eine Bücherei der besten Jugendliteratur zur Verfügung. Der Österreichische Buchklub wird die Erfahrungen im Büchereibetrieb statistisch erfassen und für seine Arbeit verwerten.

16.2.1950: General Bethouart gewährt junger Wienerin ein Stipendium

Der Hochkommissar der Französischen Republik in Österreich, Armeegeneral Bethouart hat der Ausbildungsschülerin des Konservatoriums der Stadt Wien, Klasse Grete Dichler, Helene Sklenicka ein Stipendium für ein sechsmonatliches Studium am Konservatorium der Stadt Paris verliehen. Ihr Lehrer wird Alfred Dortot sein. Die noch nicht 20jährige Pianistin hat in diesem Schuljahr beim Liszt-Wettbewerb in Weimar den zweiten Platz erobert.

16.2.1950: Wieder Leihwäsche in den städtischen Bädern

In den städtischen Dampfbädern werden den Badegästen jetzt wieder Mäntel und Trockentücher zur Verfügung gestellt. Für die Verleihung des Trockenmaterials wird die Gebühr von 90 Groschen, für ein Trockentuch 65 Groschen eingehoben. Die Leihgebühr für Schwimmhosen beträgt gleichfalls 65 Groschen.

18.2.1950: Ein Porträt von Hofrat Holey für das Historische Museum der Stadt Wien

Das in der vorjährigen Frühjahrsausstellung des Künstlerhauses gezeigte Porträt von Dombaumeister Hofrat Prof. Karl Holey, das vom akademischen Maler Prof. Robert Streit stammt, wurde von der Stadt Wien angekauft und dem Historischen Museum der Stadt Wien übergeben.

18.2.1950: 1.047 Tonnen Kondensmilch für die Wiener Spitäler

Die "Civilian Supply Division" des "USFA Headquarters" hat dem Anstaltenamt 1.047 Tonnen Kondensmilch zur Verteilung an sämtliche Spitäler und Anstalten in der britischen, französischen und russischen Zone Wiens übergeben. Diese große Spende, die insgesamt 2,089.972 Dosen umfasst, wurde vom Anstaltenamt bereits übernommen.

Unabhängig davon wird seit dem 1. September 1945 in der amerikanischen Zone Wiens laufend den Spitälern, Kinder- und Altersheimen, Kondensmilch zur Verfügung gestellt. Bis jetzt sind rund 20 Millionen Portionen ausgegeben worden.

18.2.1950: Weitere Verbesserung der Müllabfuhr

Die Zahl der seit 1947 von der Stadtverwaltung erstmalig verwendeten Vibro-Kehrichtwagen wird von Jahr zu Jahr größer. Nun wurde eine weitere Serie dieser Großraum-Kehrichtwagen einer österreichischen Firma in Auftrag gegeben, so dass die Zahl dieser modernsten Transportmittel mit einem Fassungsraum von 10 Kubikmeter im Laufe des Jahres 50 übersteigen wird. Die Herstellungskosten für diese Kehrichtwagen sind nicht gering: allein die Aufbauten für zwölf Vibro-Wagen kosten 1,656.000 Schilling und 26.400 Schweizer Franken, die als Lizenzgebühr an eine Schweizer Firma zu bezahlen sind. Bestellt wurden auch 7.800 Colonia-Kübeln. Die etwa 30.000 im Kriege vernichteten Colonia-Kübeln können derzeit nur schwer ersetzt werden.

20.2.1950: Der Kalvarienberg - Wiens größter Jahrmarkt

Eröffnung des Kalvarienberg-Jahrmarktes.

Besucher erschienen zahlreich zu Eröffnung des Kalvarienberg-Jahrmarktes.

Am Aschermittwoch wird in Hernals der traditionelle Kalvarienberg-Markt eröffnet. Er ist der größte Jahrmarkt und neben dem Weihnachtsmarkt auch der älteste in Wien. Heuer werden die Besucher eine Anzahl von Neuigkeiten vorfinden. An beiden Seiten der Budenreihen, auf dem Elterleinplatz und auf der Ottakringer Straße werden mit Girlanden und Glühlampen geschmückte Pforten errichtet. Auch das Zentrum des Marktes, auf dem Platz vor der Kirche, wird festlich geschmückt und in den Abendstunden illuminiert sein. Vom Gigerlfutter bis zum Spielzeug wird in den neuen hölzernen Verkaufsbuden zu haben sein.

21.2.1950: Die Feuerwehr begrüßt eine Heimkehrerin

Die Feuerwehr der Stadt Wien begrüßte dieser Tage eine lange vermisste Heimkehrerin. Die 45 Meter hohe Drehleiter, das Paradestück der Ausrüstung der Feuerwehrzentrale Am Hof, ist nach fünfjähriger Irrfahrt durch Mitteleuropa glücklich wieder in Wien eingetroffen. Das technische Wunderwerk aus Stahl, ein Fabrikat der bekannten Magiruswerke in Ulm, wurde während des Krieges so wie viele Geräte der Wiener Feuerwehr verschleppt und erst nach Monaten in Zwettl wieder aufgefunden. Vor einem Jahr wurde die Schiebeleiter nach Ulm transportiert, wo sie gründlich instandgesetzt werden musste.

22.2.1950: Unterstaatssekretär a.D. Enslein - Bürger der Stadt Wien

Bürgerurkunde für Dir. Josef Enslein.

Die Ernennung von Unterstaatssekretär a.D. Direktor Josef Enslein, in Würdigung seiner großen Verdienste um das Schulwesen und anlässlich der Vollendung des 80. Lebensjahres, zum Bürger der Stadt Wien wurde beschlossen.

Josef Enslein wurde in Wien geboren und wuchs im Waisenhaus auf. Nach Absolvierung des Lehrerseminars in St. Pölten wirkte er zunächst als Unterlehrer in einem Waisenhaus und dann an verschiedenen Wiener Volksschulen. Schon als junger Lehrer schloss er sich der damals von Karl Seitz ins Leben gerufenen Junglehrerbewegung an und gab gemeinsam mit Seitz und Täubler "Die freien Lehrerstimmen" heraus. An der Gründung des "Zentralvereines der Wiener Lehrerschaft" und des Vereines "Freie Schule Kinderfreunde" war er gleich Otto Glöckel, Baron Hock und Ludo Hartmann, maßgeblich beteiligt. Enslein wurde 1905 die Leitung der vom Verein "Freie Schule" unterhaltenen Unterrichtsanstalt übertragen. In seiner Eigenschaft als Direktor erprobte er, der gleich den anderen führenden Männern der Junglehrerbewegung nach einer Schulreform strebte, verschiedene Unterrichtsmethoden, die nach Beendigung des Ersten Weltkrieges die Grundlage für die an den Wiener Schulen eingeführte Reform bildeten. Das Jahr 1919 brachte eine Fülle von neuen Aufgaben für Enslein. Er wurde zum Vizepräsidenten des Verbandes der städtischen Angestellten und zum Obmann der Wiener Lehrerschaft gewählt. Ferner wurde er Mitglied des Wiener Stadtschulrates.

Im Jahre 1926 ging Enslein in Pension. Er blieb aber nach wie vor auf verschiedenen Gebieten seines Faches tätig. Im Jahre 1945 wurde Enslein zum Unterstaatssekretär für Unterricht ernannt und mit der Reorganisation der Wiener Pflichtschulen betraut.

23.2.1950: Großfeuer in der Stadlauer Lederfabrik

Heute in den frühen Morgenstunden brach in der Lederfabrik 22, Straße der Roten Armee, ein Großbrand aus. Der Brandherd hatte bei Eintreffen der Feuerwehr ein Ausmaß von etwa 1.600 Quadratmetern.

Die Hauptfeuerwachen Donaustadt, Floridsdorf, Döbling und Favoriten waren mit 19 Schlauchleitungen unter Leitung von Oberbrandrat Dipl.-Ing. Priessnitz an der Löschaktion beteiligt. Nach über drei Stunden Brandbekämpfung konnte "Brand aus" gegeben werden. Bei dem Brand entstand beträchtlicher Sachschaden.

24.2.1950: Die 100 typischen Wienerinnen beim "Hausball in Paradoxia"

Auf dem vom Künstlerhaus am 25. Februar veranstalteten "Hausball in Paradoxia" werden auch die von der Künstlerjury unter den Besucherinnen der Ausstellung "Die Wienerin" ausgewählten hundert typischen Wienerinnen anwesend sein.

Eine Anzahl von Bildnissen dieser Frauen - von Künstlern des Hauses geschaffen - werden dann in der Frühjahrsausstellung des Künstlerhauses zu sehen sein.

27.2.1950: Sturm über Wien

Heute nacht setzte über Wien ein äußerst heftiger Sturm ein, der in den Morgenstunden eine Spitzengeschwindigkeit von 95 km/h erreichte. Die Feuerwehr hatte zahlreiche Einsätze zu verzeichnen.

28.2.1950: Heiterer Nachmittag im Altersheim Lainz

Im Altersheim Lainz sorgten heute die Darbietungen von Maxi Böhm, Franz Borsos, Fritz Piletzky, Else Macha und Berta Seidl für einen unterhaltsamen Nachmittag für rund 300 Patienten.

Auf Initiative von Stadtrat Mandl sollen solche Veranstaltungen nun zu regelmäßigen Einrichtungen für die Patienten werden.

Hinweis: Die Fotos der Landesbildstelle/media wien befinden sich alle im Besitz des Wiener Stadt- und Landesarchives (MA 8).