Historischer Rückblick aus dem Jahr 1963

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

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Juni 1963

Juni

4.6.1963: Abschiedsbesuch des israelischen Botschafters

Der aus Wien scheidende israelische Botschafter Nathan Peled stattete heute Bürgermeister Jonas seinen Abschiedsbesuch ab.

4.6.1963: Trauerfahnen auf den städtischen Amtsgebäuden - Bürgermeister Jonas richtete Kondolenzschreiben an den päpstlichen Nuntius

Anlässlich des Ablebens von Papst Johannes XXIII. hat Bürgermeister Jonas die Beflaggung mit Trauerfahnen aller städtischen Amtsgebäude angeordnet. Jonas hat an den päpstlichen Nuntius in Wien Erzbischof Opilio Rossi ein Kondolenzschreiben übermittelt.

5.6.1963: 50. Geburtstag von Friedrich Wildgans

Prof. Friedrich Wildgans feiert heute seinen 50. Geburtstag. Der Komponist und Klarinettist Friedrich Wildgans, Sohn von Anton Wildgans, war 1934 Lehrer am Mozarteum Salzburg. In den Jahren 1936 - 1939 war er als Klarinettist an der Wiener Staatsoper und am Burgtheater tätig. Wildgans ist seit 1950 als Lehrer an der Wiener Musikakademie tätig.

6.6.1963: Autobahnbau auf Wiener Boden beginnt - 24 Millionen für das Baulos "Lainzer Tiergarten"

In den nächsten Wochen wird mit dem Bau der Westautobahn auf Wiener Boden begonnen werden. Die Vorarbeiten für das 2,8 Kilometer lange Baulos, die seit drei Jahren laufen, wurden nun abgeschlossen. Hochspannungsleitungen mussten verlegt werden und auch die Lainzer Tiergartenmauer "musste sich eine Verschiebung gefallen lassen". Damit ist der Start frei für den Autobahnbau von der Wiener Stadtgrenze bis zur Anschlussstelle Auhof. Die städtische Straßenbauabteilung führt diese Arbeiten als Bundes-Straßenverwaltung für das Land Wien durch. Die Baukosten trägt das Handelsministerium. Für die Arbeiten im Baulos Lainzer Tiergarten einschliesslich der Autobahn-Anschlussstelle Auhof werden voraussichtlich 24 Millionen Schilling erforderlich sein. Im Jahre 1965 soll die Wiener Westautobahn provisorisch fertig sein.

6.6.1963: 65. Geburtstag von Prof. Willy Fränzl

Prof. Fränzl feiert seinen 65. Geburtstag.

Fränzl führte die Tradition der berühmten Tänzerfamilie gleichen Namens durch erfolgreiche Tätigkeit an der Wiener Staatsoper sowie durch viele Auslandstourneen weiter und hat den internationalen Ruf der Wiener Balletttanzkunst durch zahlreiche choreographische Arbeiten für Bühne und Film vertieft.

7.6.1963: Sukarno in Hirschstetten

Der indonesische Staatspräsident Sukarno besuchte heute in Begleitung von Bürgermeister Jonas den städtischen Reservegarten in Hirschstetten. Anschließend wurde auch das Gelände der Wiener Internationalen Gartenschau im Donaupark besichtigt.

8.6.1963: 60. Geburtstag von Theo Lingen

Am 10. Juni vollendet der Filmschauspieler und Schriftsteller Theo Lingen das 60. Lebensjahr.

Er wurde in Hannover geboren und sollte Rechtsanwalt werden, zog aber die Bühnenlaufbahn vor. Sein Humor hat wie bei allen bedeutenden Komikern einen tragischen Hintergrund. Theo Lingen hat in zahlreichen Filmen sein Können bewiesen und auch als Autor sowie als Regisseur Anerkennung erworben. Sein Film "Johann", ein so genannter Ein-Mann-Film, bei dem er Autor, Regisseur und Hauptdarsteller war, ist sozusagen die Verklärung der Dienergestalt. 1946 hat Lingen, der durch seinen Beruf und durch seine Familie schon lange vorher mit Wien in enger Verbindung stand, die österreichische Staatsbürgerschaft erworben. Hier erreichte er auch den Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens. Den größten Erfolg als Schauspieler und Autor hatte er mit dem immer wieder aufgeführten Lustspiel "Theophanes", das vom Akademietheater sogar ins Burgtheater übersiedelte. Es ist eine köstliche antike Variation des unsterblichen Domestiken, ebenso wirkungsvoll in der Handlung wie im Dialog. Lingen hat bis jetzt in nahezu 180 Filmen mitgewirkt.

(Theo Lingen, eigentlich Franz Theodor Schmitz) starb am 10. November 1978 in Wien. Redaktion)

10.6.1963: Antrittsbesuch des rumänischen Gesandten

Der neue rumänische Gesandte in Wien, M. Mircea Ocheana, stattete heute Bürgermeister Jonas im Wiener Rathaus seinen Antrittsbesuch ab.

11.6.1963: Eröffnung des Europagesprächs 1963

Bundespräsident Dr. Schärf eröffnete heute im Wiener Rathaus das Europa-Gespräch 1963 unter dem Motto "Die europäische Großstadt - Licht und Irrlicht" und führte in seiner Ansprache u.a. aus:

"....Berühmte Architekten, Philosophen, Soziologen und Städteplaner haben sich als Gäste der Stadt Wien zu einem Europa-Gespräch über das Wesen der europäischen Großstadt zusammengefunden. ....Das Wiener Europa-Gespräch findet heuer zum sechsten Mal statt und soll wieder wie bei den Gesprächen davor eine Diskussion über Tage sein und nicht eine Aneinanderreihung von Vorträgen....."

Einige der Teilnehmer des Europa-Gesprächs 1963: Architekt J. B. Bakema (Rotterdam, Holland, Architekt)

Bakema spricht über "Das Wohnen", worunter Leitlinien eines europäischen Architekten bezüglich der Individualität und Intimität in der großen Stadt verstanden werden. Der Generalsekretär der CIAM (Congres International de l'Architecture Moderne) J.B. Bakema gehört zu den Gestaltern des neuen Rotterdam und hat sich vor allem um die Entwicklung der Shopping-centers in Holland verdient gemacht. Er und sein Partner Van den Broek erhielten 1962 den Prix de la Critique der Internationalen Vereinigung der Kunstkritiker.

Oberbürgermeister Dr. Werner Bockelmann (Frankfurt am Main, Bundesrepublik Deutschland)

Bockelmann hält ein Referat über die "Aktivität und Passivität des europäischen Bürgers bei kommunalen Problemen".

Werner Bockelmann wurde in Russland geboren und lebt seit 1920 in Deutschland. Er liess sich 1935 als Anwalt in Hamburg nieder. 1945 wurde er Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg im Jahre 1955 Oberbürgermeister von Ludwigshafen. Zwei Jahre später wurde er nach Frankfurt gerufen und dort zum Oberbürgermeister gewählt. Bockelmann gilt als Kenner in Fragen der kommunalen Verwaltung. Der Bau der Berliner Feriendörfer geht auf seine Initiative zurück.

Dr. Lucius Burckhardt (Basel, Schweiz, Soziologe)

Burckhardt hält einen Vortrag über das Thema "Die Idee der Stadt von morgen und ihre dynamische Realisierung". Dr. Burckhardt ist Redakteur der Schweizer Monatsschrift "werk", die sich mit Architektur, Kunst und Kunstgewerbe befasst. Burckhardt arbeitete an der Sozialforschungsstelle der Universität Münster und als Gastdozent an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. Zur Zeit hat Burckhardt einen Lehrauftrag für Soziologie in der Abteilung Architektur der eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich inne.

Präsident Jean Fourastie (Conservatoire National des Arts & Metiers, Paris, Frankreich, Soziologe und Volkswirtschaftler)

Fourastie hält ein Referat über die beruflichen und gesellschaftlichen Umwälzungen im Zeitalter der industriellen Revolution. Fourastie erwarb in den letzten Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg das Diplom für politische Wissenschaften und das Doktorat der Rechtswissenschaften. 1951 wurde er Generalkontrollor der Versicherungsinstitute des französischen Finanzministeriums. Fourastie übernahm verschiedene Funktionen im staatlichen Planungskommissariat Frankreichs. 1954 bis 1957 war er Präsident der Studiengruppe der europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, 1957 trat er als Experte der Vereinten Nationen in die Bank von Mexiko ein und wurde Mitglied der volkswirtschaftlichen Kommission für Lateinamerika.

Direktor Michael Kustow (London, England, Theaterfachmann)

Der englische Schriftsteller, Schauspieler und Theaterdirektor Michael Kustow ist mit 23 Jahren der jüngste Teilnehmer am Europa-Gespräch 1963 und ist gründendes Mitglied des "Centre 42" sowie Angehöriger von dessen Generalrat.

Univ.-Prof. Dr. Leopold Rosenmayr (Sozialwissenschaftliche Forschungsstelle, Universität Wien, Österreich, Soziologe)

Rosenmayr erhielt 1949/50 nach Abschluss seiner Studien an der Wiener Universität ein Stipendium der französischen Regierung und befasste sich in Paris mit der Geschichte der Sozialideen und den Methoden der empirischen Soziologie. 1953 war er Gastdozent an der Fordham-University New York, 1954 errichtete er eine sozialwissenschaftliche Forschungsstelle für Soziologie an der Wiener Universität, 1955 wurde er Assistent am Institut für Soziologie und 1957 Mitglied des Seminars für Familienforschung der UNESCO. Seit 1961 ist Rosenmayr a.o. Professor für Soziologie an der Wiener Universität.

Prof. Eugen Kogon (Technische Hochschule Darmstadt, Soziologe, Publizist)

Kogon übernimmt die Diskussionsleitung des Europa-Gesprächs. Er ist gebürtiger Österreicher und gilt als prominenter Verfechter einer liberal-katholischen Weltanschauung. Bis 1938 war er als Publizist in Wien tätig und wurde sofort nach der Besetzung Wiens durch deutsche Truppen verhaftet. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert, darunter in Buchenwald. Nach 1945 schrieb er über diese Jahre sein in vielen Sprachen erschienenes Buch "Der SS-Staat".

Kogon gehört zu den Schöpfern der Europa-Union und hat in den von ihm mitbegründeten "Frankfurter Heften" den politischen und geistigen Weg dieser europäischen Einigungsbewegung beschrieben und analysiert.

Prof. Dr. Golo Mann (Kilchberg am Zürichsee, Schweiz, Historiker, Kulturphilosoph, Schriftsteller)

Prof. Golo Mann wird ein Referat unter dem Titel "Die europäische Stadt - Wandlungen in Begriff und Wirklichkeit" halten. Mann wurde in München geboren und studiert ein Berlin und Heidelberg. 1933 bis 1935 war er Lektor für deutsche Literatur und Geschichte an der Ecole Normale Superieure de St. Claude. Von 1935 bis 1936 lehrte er an der Universität in Rennes, von 1937 bis 1940 war er mit der Redaktion der Zeitschrift "Maß und Wert" in Zürich beschäftigt. Mann ist Herausgeber der neuen Propyläen Weltgeschichte, die seit 1960 erscheint und selbst der Verfasser des Bandes "Politische Entwicklung Europas und der Vereinigten Staaten, 1815 bis 1871".

Architekt Fred Freyler (Wien, Österreich)

Fred Freyler wurde in Buenos Aires geboren und schloss seine Studien an der Wiener Akademie für angewandte Kunst ab. Er arbeitete im Auftrag des Wiener Magistrates im Jahre 1948 eine Untersuchung über die Wiener Randgebiete und ihre Verwendbarkeit für Sport- und Erholungszwecke aus. 1950 arbeitete Freyler an den Vorbereitungsarbeiten für das Schnellbauprogramm der Stadt Wien mit, seit September 1952 ist er in der Forschungsstelle für Bauen und Wohnen. Freyler ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Landesplaner, die dann in die Gesellschaft zur Förderung von Landesforschung und Landesplanung übergeführt worden ist. Zu den wichtigsten Bauten Freylers zählen u.a. die Flachbausiedlung "Grüne Stube" (14, Am Flötzersteig), das Jugendgästehaus der Stadt Wien in Hütteldorf und das Internationale Studentenheim der Stadt Wien (19, Billrothstraße).

Prof. F. Sekler (Robinson Hall, Harvard University, Cambridge, Mass., USA, Architekt)

Eduard Sekler studierte an der Technischen Hochschule in Wien Architektur und ging später mit einem Stipendium des British Council an die Londoner Universität, wo er sich mit Städtebau und Regionalplanung beschäftigte. Er zeichnet u.a. für die Restaurierung der bombengeschädigten Kirche auf dem Leopoldsberg verantwortlich. Sein Hauptinteresse gilt allerdings dem Wohnungs- und Städtebau, der Problematik historischer Bauten und Stadtanlagen.

Architekt Viktor Gruen (Beverly Hills, Kalifornien, USA)

Viktor Gruen verließ Wien 1938 nach jahrelanger erfolgreicher Tätigkeit als selbständiger Architekt und Spezialist für Geschäftsbauten und ging nach New York. Dort arbeitete er u.a. an Projekten für die New Yorker-Weltausstellung 1939. In dieser Zeit gründete er auch eine Theatergruppe in New York und inszenierte zwei erfolgreiche Revuen am Broadway. Durch diese zwei Revuen wurden viele frühere Wiener Schauspieler und Musiker, die Flüchtlinge geworden waren, in das New Yorker Theaterleben eingeführt. 1939 eröffnete Gruen sein eigenes Architekturbüro in New York und seine erste Arbeit, ein Geschäft in der Fifth Avenue, wurde als "der erste moderne Geschäftsbau Amerikas" berühmt. 1941 eröffnete Gruen eine Filiale in Los Angeles und diese Filiale ist nun das Hauptbüro von Viktor Gruen Associates. Diese Organisation mit Büros in Los Angeles, New York und Chicago ist infolge der Ausdehnung ihrer Arbeiten sogar für die Vereinigten Staaten außergewöhnlich.

Bürgermeister Pierre Pflimlin, Straßburg, Frankreich, ehemaliger französischer Ministerpräsident, derzeit Präsident des Europarates

Direktor Dr. Werner Hofmann, Direktor des Museums des 20. Jahrhunderts (Wien, Österreich)

Die Diskussionsveranstaltungen dauern bis 15. Juni.

12.6.1963: Der Präsident des Israelischen Städtebundes in Wien

Der Präsident des Israelischen Städtebundes Mordechai Surkis hat auf dem Weg zu dem großen Brüsseler Städte-Kongress in Wien Station gemacht und besuchte heute Bürgermeister Jonas im Wiener Rathaus.

15.6.1963: Enthüllung des Körner-Denkmales

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste nahm Bürgermeister Jonas heute die Enthüllung des Theodor Körner-Denkmals vor und nahm das Denkmal in die Obhut der Stadt Wien.

25.6.1963: Neues Rasthaus im Lainzer Tiergarten

An einer der schönsten Plätze im Lainzer Tiergarten wurde das neue Rasthaus "Rohrhaus" errichtet und heute seiner Bestimmung übergeben. Seitdem im Jahre 1958 das erste Rasthaus nach dem Krieg im Lainzer Tiergarten errichtet wurde - das Rasthaus "Hirschgstemm" - haben die Besucherzahlen geradezu sprunghaft zugenommen. Damals zählte man jährlich 174.000 Wanderer im Tiergarten; im Vorjahr waren es bereits 240.000. Dies war mit ein Grund, eine weitere Raststätte im Lainzer Tiergarten zu errichten. Der Bau des neuen Rasthauses hat eineinviertel Millionen Schilling gekostet. Im "Rohrhaus" gibt es einen großen Gastraum mit den Ausgabepulten für Speisen und Getränke. Das Wasser bekommt das Rohrhaus über eine 1,6 Kilometer lange Leitung von der Hermes-Villa. Zur Reinigung der Abwässer des Rasthauses wurde eine eigene vollbiologische Kläranlage errichtet.

28.6.1963: "Tatzelwurm" zweite Auflage

Der zweite Prototyp eines Gelenkautobusses, diesmal von Saurer, wurde heute den Mitgliedern der Wiener Stadtregierung vorgeführt. Der "Tatzelwurm" schlängelte wie schon der vor einigen Wochen präsentierte Gräf & Stift-Gelenkbus durch alle Straßen und Verkehrssituationen. Beide Autobusse werden nun die nächsten Wochen im praktischen Einsatz auf den peripheren Autobuslinien erprobt, dann soll eine einheitliche Type in Auftrag gegeben werden, die sowohl von Gräf & Stift als auch von Saurer gebaut werden wird.

29.6.1963: Neuerungen im Wiener Gemeinderat

"Die beiden großen Parteien im Wiener Gemeinderat sind übereingekommen, verschiedene Reformen für die Sitzungen des Gemeinderates durchzuführen. Die Neuerungen treten ab Herbst in Kraft. Während bisher der Gemeinderat in eher unregelmäßigen und längeren Abständen zusammentrat, will man ab Herbst jeweils den letzten Freitag im Monat als Sitzungstag einhalten. Außerdem werden die Sitzungen nicht erst um 11 Uhr sondern schon um 9 Uhr beginnen."

29.6.1963: Ehemaliger Wiener Magistratsdirektor verstorben

Der ehemalige Wiener Magistratsdirektor und Bürger der Stadt Wien, Dr. Viktor Kritscha, ist im 78. Lebensjahr einer Herzattacke erlegen.

Dr. Kritscha war der erste Magistratsdirektor unmittelbar nach Kriegsende. Am 22. Juni 1945 wurde er zum höchsten Beamten der Stadt Wien bestellt. 1953 trat er nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand.

29.6.1963: Präsident Tubman im Wiener Rathaus

Der Präsident der Republik Liberia Dr. William V.S. Tubman besuchte heute Bürgermeister Jonas im Wiener Rathaus. Dr. Tubman und seine Gattin trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Wien ein.

29.6.1963: "Stern von Afrika" für städtischen Beamten

Obermagistratsrat Dr. Hans Scheer vom Präsidialbüro der Stadt Wien wurde anlässlich des Besuches des Präsidenten der Republik Liberia Dr. William V. S. Tubman mit dem Offizierskreuz des Ordens Stern von Afrika ausgezeichnet.