Historischer Rückblick aus dem Jahr 1970

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

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April 1970

April

1.4.1970: Uraufführung bei der Viennale: Neuer Fassbinder-Film "Götter der Pest"

Der dritte, soeben fertiggestellte Film des Münchner Jungregisseurs Rainer Maria Fassbinder wurde in das Programm der Viennale 1970 aufgenommen. Der Film mit dem Titel "Götter der Pest", eine Produktion des Antitheaters München, wird in der Wiener Urania uraufgeführt. Mitwirkende sind unter anderen Hanna Schygulla, Margarete von Trotta und Harry Haer.

Der bayrische Arztsohn Fassbinder hat in Österreich durch seinen vom Fernsehen ausgestrahlten Film "Katzelmacher" heftige Diskussionen ausgelöst. Auch der neue Film "Götter der Pest" lässt die verschiedensten Reaktionen erwarten.

1.4.1970: Zum Vorteil der Konsumenten: Marktamt kontrolliert nun Tag und Nacht

Zum Vorteil der Konsumenten kontrolliert das Marktamt der Stadt Wien alle Nahrungs- und Genussmittel, die in Wien auf den Markt kommen. Nun ist das Marktamt in der Lage, den Außendienst zu verstärken. Ab sofort werden die Lebensmittelbetriebe auch in den Abendstunden, die Gast- und Schankbetriebe, die Heurigen und die nächtlichen Würstelstände auch des Nachts kontrolliert. Alle lebensmittelführenden Betriebe können nun während ihrer Betriebszeiten ständig kontrolliert werden.

Überdies ist in der Marktamtsdirektion nun ein ständiger Informationsdienst eingerichtet worden, der Auskünfte über alle Lebensmittel, den Nährwert, den Gebrauchswert und die Preise erteilt.

1.4.1970: Belgrad-Ausstellung eröffnet

In der Volkshalle des Wiener Rathauses wurden die bis 10. April dauernden Belgrad-Wochen eröffnet. An der Eröffnung nahm der Botschafter der Republik Jugoslawien in Österreich, Mitja Vosnjak, teil. Die Belgrader Delegation zur Ausstellungseröffnung stand unter Leitung des Vizepräsidenten der Stadtverordnetenversammlung Milan Vukos.

Die Ausstellung gibt anhand von Fundstücken, Münzen, Schmuck und Gemälden einen Überblick über die historische Entwicklung Belgrads und konfrontiert die Besucher gleichzeitig mit den Problemen der Gegenwart. Großfotos vermitteln ein Bild der modernen Stadt, ein großes Relief veranschaulicht die Entwicklung von Neu-Belgrad, wo Wohnraum für 100.000 Einwohner geschaffen wird. Ein weiteres Relief zeigt die Führung der Autobahn von Nordwesten nach Nordosten, die das Stadtgebiet vom Durchzugsverkehr entlasten soll.

Gleichzeitig zur Ausstellung in der Volkshalle wird im Palais Palffy die Belgrader Kunstausstellung "Graphik des Belgrader Kreises" zu sehen sein. Die Ausstellung präsentiert 35 Lithographien, Kupferstiche, Linogravuren und Aquatinta-Arbeiten der Belgrader Graphiker Marko Kosmanovic, Branko Miljus, Halil Tikvesa, Danica Masnikovic, Bosko Karanovic, Bora Iljoski und Bogdan Kosic. Die Künstler sind zwischen 28 und 46 Jahre alt und haben in ihrer Mehrzahl das große Siegel der Galerie des graphischen Kollektivs - einen wertvollen Preis - gewonnen.

1.4.1970: Hilfe für Erdbebenopfer in der Türkei

Die Gemeinde Wien stellt dem Österreichischen Roten Kreuz Zelte und Decken im Wert von einer halben Million Schilling zur Verfügung, zur Linderung der Not der türkischen Erdbebenopfer.

2.4.1970: Neuer ungarischer Botschafter bei Bürgermeister Marek

Der neue Botschafter der ungarischen Volksrepublik in Österreich, Sandor Kurtan, stattete Bürgermeister Marek seinen Antrittsbesuch ab.

2.4.1970: Abschiedsbesuch des britischen Botschafters

Der Botschafter des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland, Sir Anthony Rumbold, verabschiedete sich heute von Bürgermeister Marek. Sir Anthony tritt nach jahrzehntelanger diplomatischer Tätigkeit in den Ruhestand.

6.4.1970: Hietzinger Friedhof: Biedermeier-Grabstätten bleiben erhalten - in ihnen spiegelt sich Österreichs Geschichte wider

Durch eine gemeinsame Aktion von Friedhofsverwaltung und Kulturamt der Stadt Wien soll eine größere Anzahl kunsthistorisch wertvoller Biedermeier-Grabdenkmäler und Ruhestätten bedeutender Persönlichkeiten auf dem Hietzinger Friedhof vor dem Verfall bewahrt werden.

Unter den erhaltungswürdigen Grabstätten im Biedermeier-Teil des Hietzinger Friedhofs, der für Wien eine einmalige Sehenswürdigkeit darstellt, befinden sich jene der Hofschauspielerin und Schriftstellerin Johanna Franul von Weissenthurn (+ 1847), des Leibarztes des Herzogs von Reichsstadt und Gründers der Gesellschaft der Ärzte, Johann Edler von Malfatti-Monteregio (+ 1859), des Universitätsprofessors und Gründers des Ersten Wiener Kinderspitals, Dr. Ludwig Wilhelm Mauthner von Mauthstein (+1858) und seiner Gattin Julie, die den ersten Wiener Bach-Verein gründete sowie die des Reichsratspräsidenten und Gubernialpräsidenten in Galizien, Franz Freiherr Krieg von Hochfelden (+ 1856).

Auch in Grabstätten aus späterer Zeit, die erhalten werden sollen, spiegelt sich österreichische Geschichte wider: etwa jener des Bischofs Franciscus Szanisto di Torda (+1869), des Ackerbauministers Dr. Anton Freiherr von Banhans (+1902), des Geschichtslehrers des Kronprinzen Rudolf und Direktors der Hofbibliothek, Dr. Heinrich Ritter von Zeissberg (+1899), oder des Feldmarschallleutnants Karl Freiherr von Moering (+1870), der entscheidenden Anteil am Sieg der Österreicher über die Italiener bei Custozza (1866) hatte und nach dem die Moeringgasse im 15. Bezirk benannt ist.

Die genannten Grabstätten werden entweder in vollem Umfang erhalten oder es werden die Denkmäler nach Auflassung der Grabstelle in einem eigenen Hain zwischen der Aufbahrungshalle und der Elisabethhalle auf dem Hietzinger Friedhof neu aufgestellt.

6.4.1970: Bürgermeister Marek wurde Ehrenmitglied der Burgenländischen Landsmannschaft

Bürgermeister Bruno Marek wurde heute im Beisein von Landeshauptmann Theodor Kery mit der Ehrenmitgliedschaft des Vereins der Burgenländischen Landsmannschaft in Wien ausgezeichnet. Wie der Obmann des Vereins in seiner Rede ausführte, hat der Wiener Bürgermeister nach dem Jahre 1945 in seiner Funktion als Direktor der Wiener Messe wesentlich zum wirtschaftlichen Wiederaufbau des östlichen Burgenlandes beigetragen.

Die Burgenländische Landsmannschaft in Wien wurde im Jahre 1933 gegründet. Sie hat es sich seither zur Aufgabe gemacht, das Burganländische Brauchtum zu pflegen, die in Wien arbeitenden und lebenden Burgenländer in jeder Weise zu unterstützen sowie die burgenländische Wirtschaft durch in der Bundeshauptstadt situierte Verkaufsgeschäfte zu beleben.

7.4.1970: Amerikanische Zeitungsboys zu Besuch in Wien

Bürgermeister Marek empfing im Wiener Rathaus 150 amerikanische Zeitungsjungen als Gäste der Wiener Stadtverwaltung. Die jungen Kolporteure haben über Initiative des New Yorker Zeitungsverlages "Parade" dem 86 Tageszeitungen, Wochenblätter und Journale mit einer Gesamtauflage von mehr als 14 Millionen Stück angehören, diese Reise unternommen. Alljährlich werden unter den 400.000 Zeitungsboys in den USA die tüchtigsten vom Verlag ausgesucht und sodann zur Belohnung auf eine Weltreise geschickt.

7.4.1970: Ideenwettbewerb für Neugestaltung des Rathausplatzes - geschützter Fußgängerbereich verbindet beide Teile des Parkes

Gegenwärtig wird die Oberfläche der Garage unter der Zufahrtsstraße zum Rathaus und die des eigentlichen Rathausplatzes provisorisch fertiggestellt. Für die endgültige Gestaltung des Rathausplatzes und der Zufahrtsstraße bis zum Ring wird ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Dieser wird auch über die Form der Beleuchtungskörper entscheiden, die vorläufig ebenfalls nur provisorisch montiert wurden. Das Hauptziel des Ideenwettbewerbs wird sein, Rathausplatz und Zufahrtsstraße in einen vor dem Straßenverkehr gesicherten Fußgängerbereich umzugestalten. Damit würde es dann möglich werden, ungehindert von einem Teil des Rathausparkes in den anderen zu kommen.

8.4.1970: Bürgermeister Marek empfing Karl Schranz, Ilona Gusenbauer und Maria Sykora

Bürgermeister Bruno Marek empfing heute den dreifachen Weltmeister und zweifachen Weltcupsieger im alpinen Schilauf, Karl Schranz, sowie die Gewinnerinen des Hochsprung- und 800-Meter-Wettbewerbes der ersten Hallen-Leichtathletik-Europameisterschaften, Ilona Gusenbauer und Maria Sykora. Die drei Sportler weilen auf Einladung der Wiener Stadtverwaltung zwei Tage in Wien, um ein großes Besichtigungsprogramm zu absolvieren.

9.4.1970: Wohnanlage "Am Schöpfwerk": Detailplanung vergeben

Die Ausarbeitung einer Detailstudie für das Wohnbauvorhaben "Am Schöpfwerk" - ein Teil der "Aufbauachse Meidling-Siebenhirten" - wurden vom zuständigen Ausschuss des Wiener Gemeinderates an die Architektengruppe Trude und Wolfgang Windbrechtinger - Viktor Hufnagl vergeben.

Das Projekt "Am Schöpfwerk" will neue Formen in den sozialen Wohnungsbau bringen: teilweise oben begehbare Terrassenhäuser mit insgesamt rund 3.000 Wohneinheiten gruppieren sich mit den Gemeinschaftseinrichtungen um verschieden große Höfe. Parkflächen für die Autos sind unterirdisch eingeplant.

10.4.1970: Russendenkmal wird renoviert

Das von der Roten Armee 1945 auf dem Schwarzenbergplatz (damals Stalinplatz) errichtete russische Befreiungsdenkmal wird gegenwärtig renoviert: Im Hinblick auf die Kürze der Zeit, die noch vor der Befreiungsfeier am 13. April zur Verfügung steht, wird das Denkmal zunächst provisorisch instandgesetzt. Im Rahmen dieser Arbeiten werden in erster Linie die Inschriften nachgezogen und locker gewordene Teile befestigt. Für später ist eine Generalinstandsetzung vorgesehen.

Das Denkmal, das einen Rotarmisten auf einer hohen Statue zeigt, dürfte das prominenteste Standbild Österreichs sein: Es ist sogar im Staatsvertrag "verankert", in dem die Republik Österreich zum Schutz und zur Instandsetzung des Denkmals verpflichtet wird.

10.4.1970: ibm bezog modernstes Bürogebäude Wiens

Die ibm-Österreich hat in ihrem neuen Zentralgebäude am Donaukanal das größte öffentliche Rechenzentrum Österreichs eingerichtet. Die acht Computer im Wert von mehr als 130 Millionen Schilling werden jährlich von rund 700 Kunden beansprucht. In dem 15geschoßigen Bauwerk ist außerdem die größte Datenverarbeitungsschule Österreichs untergebracht, an welcher heuer rund 9.000 Personen auf den verschiedensten Gebieten der Datenverarbeitung ausgebildet werden. Das neue ibm-Haus wurde von einem Versicherungskonsortium unter Führung der Städtischen Versicherung mit einem Kostenaufwand von mehr als 320 Millionen Schilling auf dem Gelände des ehemaligen Dianabades errichtet. Die Bauzeit betrug 25 Monate. Die architektonische Gestaltung erfolgte durch Prof. Georg Lippert.

Das ibm-Haus ist das erste Objekt des künftigen Dianazentrums, dass nach seiner Vollendung über ein weiteres 18geschoßiges Bauwerk und das neue Dianabad verfügen wird. Anlässlich der Eröffnung des neuen Hauses wurde außerdem von der ibm mit Unterstützung des Technischen Museums eine historische Ausstellung eingerichtet, in welcher Österreichs Anteil an der Datenverarbeitung gezeigt wird. So war unter anderem die k.k. Statistische Central Commission der erste Benutzer von Datenverarbeitungsanlagen in Europa. Als erstes europäisches Land führte Österreich im Jahre 1890 eine Volkszählung mittels elektrischer Sortier- und Zählmaschinen durch und 1930 wurde von dem Wiener Gustav Tauschek die erste Lochkartenbuchungsmaschine der Welt entwickelt.

10.4.1970: Preise im WIG-Wettbewerb vergeben

In der Wiener Hofburg veröffentlichte heute Jurypräsident Prof. Gunnar Martinssson (Schweden) das Ergebnis des Ideenwettbewerbs der Wiener Internationalen Gartenschau 1974. Es wurde kein 1. Preis vergeben. Der 2. Preis (200.000 Schilling) ging an Architekt Erich Hanke (BRD) und Mitarbeiter.

Zwei 3. Preise in der Höhe von je 150.000 Schilling wurden an Dipl.-Ing. Architekt Leszek Lesniak (Polen) und an Dr. Hans Friedrich Werkmeister/Martin Heimer (BRD) vergeben.

Zusätzlich zu den drei vergebenen Preise hat die Jury für die beabsichtigten vier Ankäufe (110.000, 70.000 und zweimal 50.000 Schilling) folgende Architekten ausgewählt: Hansjakob (BRD), Ursprunger (Österreich), Emoedy (Ungarn) und Herbert (Frankreich).

13.4.1970: 32. Internationale Wiener Damenmodewoche eröffnet

Im Wiener Messepalast eröffneten heute Handelsminister Otto Mitterer und Bürgermeister Bruno Marek die 32. Internationale Wiener Damenmodewoche.

14.4.1970: Eröffnung der städtischen Prüfhalle in Simmering

In der Rinnböckstraße in Simmering (11. Bezirk) wurde heute die neue Prüfhalle der Versuchs- und Forschungsanstalt der Stadt Wien eröffnet.

15.4.1970: Salt-Delegationschefs beim Bürgermeister

Die Delegationschefs der Salt-Konferenz in Wien, Gerard Smith (USA) und Wladimir Semjonow (UDSSR) wurden heute von Bürgermeister Marek im Wiener Rathaus empfangen.

17.4.1970: Ordensüberreichung an AUA-Crew

Bürgermeister Marek überreichte heute an die Besatzung der AUA-Caravelle "Steiermark hohe Wiener Auszeichnungen. Die Ehrenzeichen des Landes Wien erhielten Flugkapitän Herbert Ernst Thill, Co-Pilot Walter Haslinger und die Hostessen Regine Brodt, Ingrid Holzner und Herta Staggl.

Marek erinnerte in seiner Ansprache an die gefährliche Situation, die am 21. Februar 1970 an Bord der AUA-Maschine geherrscht hat. Das Flugzeug hatte kurz zuvor vom Frankfurter Rhein-Main-Flughafen abgehoben, als sich im Frachtraum eine Explosion ereignete, die den Düsenklipper rasch an Höhe und Geschwindigkeit verlieren ließ. Kapitän Thill und Co-Pilot Haslinger erkannten rasch die Schwere der Situation und suchten beim Frankfurter Kontrollturm um eine Notlandung an. Kurze Zeit später setzte die Maschine sicher auf der Betonpiste des Flughafens der Main-Metropole auf.

18.4.1970: Benennung einer städtischen Wohnhausanlage im 15. Bezirk

Im 15. Bezirk, in der Grimmgasse 36-38, wurde heute die Städtische Wohnhausanlage in Paul-Richter-Hof benannt.

Paul Richter gehörte von 1910 bis 1934 dem Parteivorstand der Sozialistischen Partei an, 1918 war er Gemeinderat und Stadtrat von Wien, von 1919 bis 1934 fungierte er als Abgeordneter zum Nationalrat und Obmann des Parlamentsausschusses für soziale Verwaltung. Von 1922 bis 1934 war Richter Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift "Sozialdemokrat". In den Jahren 1934 und 1944 wurde Paul Richter aus politischen Gründen inhaftiert. Er war Träger des Großen Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und ist am 20. Jänner 1958 gestorben.

20.4.1970: Besuch aus Hamburg

Der Hamburger Senator Wilhelm Eckstroem stattete heute Bürgermeister Marek mit einer Delegation aus Hamburg und Schleswig-Holstein im Wiener Rathaus einen Besuch ab.

Senator Eckstroem, der für Ernährung und Landwirtschaft der Hansestadt Hamburg zuständig ist, informierte den Wiener Bürgermeister über eine Präsentation Hamburgs und Schleswig-Holsteins in Wien. Zweck dieser Präsentation, die im Vienna Intercontinental stattfindet, ist es, den Absatz der Fischspezialitäten aus diesem Gebiet Deutschlands zu fördern.

21.4.1970: Amtssitz internationaler Organisationen im Donaupark - überarbeitete Projekte eingelangt

Die vier Preisträger des internationalen Architektur-Wettbewerbs für den "Amtssitz internationaler Organisationen" in Wien haben nun aufgrund der Empfehlungen der Jury ihre nach bestimmten Richtlinien überarbeiteten Projekte dem Bauherrn zur endgültigen Entscheidung vorgelegt. Damit wurde ein weiterer Schritt zur Realisierung des Bauvorhabens getan, das vom Bund und der Gemeinde Wien gemeinsam errichtet wird.

Die nun modifizierten Projekte werden von international anerkannten Experten der verschiedensten Disziplinen, darunter Professor Roland Rainer, begutachtet. Im Rahmen dieses Begutachtungsverfahrens wird den vier Projektsverfassern die Möglichkeit geboten, ihre Arbeiten selbst zu erläutern. Für Juni ist mit einer endgültigen Entscheidung des Bauherrn zu rechnen.

21.4.1970: UNO-Generalsekretär U Thant im Wiener Rathaus

UNO-Generalsekretär U Thant besuchte heute Bürgermeister Marek im Wiener Rathaus. Im Rahmen des Gesprächs wurden die Probleme des Amtssitzes internationaler Behörden im Donaupark erörtert.

23.4.1970: Patronanz der Stadt Wien für TV-Opernführer

Die Stadt Wien hat die Patronanz über den TV-Opernführer von Professor Prawy übernommen. Das Fernsehen beabsichtigt, in diesem Jahr sechs Opernführer-Sendungen zu produzieren. Die erste Sendung wird Sonntag, den 26. April, ausgestrahlt. Sie ist der Oper "Lulu" von Alban Berg gewidmet, einem Werk, dessen Welterfolg in Wien seinen Anfang nahm und das die erste österreichische Aufführung bei den Wiener Festwochen erlebte.

24.4.1970: Aus dem Wiener Gemeinderat:

Im Mittelpunkt der heutigen Gemeinderatssitzung stand eine ausführliche Debatte über die Umstellung auf Erdgasversorgung in Wien.

27.4.1970: Feierstunde im Rathaus anlässlich des 25. Jahrestages der Wiedererrichtung der Republik Österreich

Im Festsaal des Wiener Rathauses fand eine Feierstunde zum 25. Jahrestag der Wiedererrichtung der Republik Österreich statt, an der auch Bundespräsident Franz Jonas und Mitglieder Bundesregierung teilnahmen.