Historischer Rückblick aus dem Jahr 1971

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

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April 1971

April

1.4.1971: Feuerwehr: Verstärkte Einsätze im Februar

Mehr als 1.000 Einsätze verzeichnete die Wiener Feuerwehr im Februar. Darunter befanden sich auch zwei Großbrände, zwei mittlere (Alarmstufe 2) und über 200 kleinere Brände.

2.4.1971: Rolf Kutschera wurde Professor

Der Bundespräsident hat dem künstlerischen Leiter des Theaters an der Wien, Direktor Rolf Kutschera, den Titel "Professor" verliehen.

3.4.1971: Die "Viennale" in Klagenfurt

Einen Tag nach dem Ende der "Viennale" im Wiener Forum-Kino begann die Wiederholung der Filmfestwoche in Klagenfurt. Mehr als 40 Filme unter dem Motto "Unbequeme Zeitgenossen" werden im Klagenfurter Volkskino gezeigt. Als Premiere wurde auch in Klagenfurt der englische Film "kes" gewählt, die Geschichte des 18jährigen Willy Casper, dessen einziger Gefährte ein gezähmter Falke ist. Der Film spielt in einer Bergarbeiterstadt in Yorkshire.

Nach Salzburg (1969) und Graz (1970) ist Klagenfurt nun die dritte Landeshauptstadt, in der die Wiener Filmfestwoche wiederholt wird.

6.4.1971: Wien präsentiert seine Hauptkläranlage in der CSSR - UNO-Kommission für Umweltfragen tagt in Prag

Als bedeutenden Beitrag Österreichs auf dem Gebiet des Umweltschutzes präsentiert Wien seine im Bau befindliche Großkläranlage, die nach ihrer Fertigstellung alle Abwässer Wiens reinigen soll, während einer im Mai in Prag stattfindenden Konferenz der europäischen Wirtschaftskommission der UNO für Umweltfragen. Diese Konferenz, die von Regierungsdelegationen der Mitgliedstaaten beschickt wird, soll generelle Richtlinien zum Thema Umweltschutz erarbeiten.

Die Hauptkläranlage, die in Simmering (11. Bezirk) entsteht, wird als Visitenkarte Österreichs in Form von Photos und graphischen Darstellungen in einer Ausstellung, auf der jedes Mitgliedsland auf seine Bemühungen zum Schutz der Umwelt hinweist, gezeigt.

6.4.1971: Empfang für Regierungsfunktionäre aus den Entwicklungsländern

In Wien findet gegenwärtig über Initiative der UNIDO ein Seminar für Regierungsfunktionäre aus verschiedenen Entwicklungsländern statt. Die Seminarteilnehmer, die sich mit Problemen der Entwicklungsaufgaben befassen, kommen unter anderem aus Afrika sowie aus dem Nahen und dem Fernen Osten.

Die Vertreter wurden alle im Wiener Rathaus von Bürgermeister Slavik empfangen.

7.4.1971: Ehrenzeichen für Ernst Track und Gottfried Treuberg

Bürgermeister Felix Slavik überreichte heute an den Conferencier Ernst Track und den Theaterdirektor Gottfried Treuberg das Silberne Verdienstzeichen des Landes Wien.

Slavik würdigte die beiden Künstler, die "zwar verschiedene Laufbahnen eingeschlagen haben, deren gemeinsames Merkmal aber ihre großen Erfolge sind". Von Ernst Track sei es weithin unbekannt, dass er sich auch als Komponist betätige, dessen Werke auch von amerikanischen Rundfunkstationen ausgestrahlt werden. "Jedermann weiß dagegen, dass Ernst Track alle Veranstaltungen, in denen er mitwirkt, typisch wienerisch gestaltet".

Direktor Gottfried Treuberg hat in den letzten 20 Jahren große Erfolge mit seiner Gratisbühne gefeiert.

7.4.1971: Henry Moore bei Bürgermeister Slavik

Der englische Bildhauer Henry Moore - er befindet sich derzeit auf Einladung der Stadtverwaltung in Wien - wurde heute in Begleitung von Secessionspräsident Georg Eisler von Bürgermeister Slavik im Rathaus empfangen.

In dem Gespräch äußerte sich Moore besonders anerkennend über den Grundsatz, bei den Bauprojekten der Stadt Wien einen bestimmten Prozentsatz der Gesamtkosten für die künstlerische Gestaltung zu reservieren. Slavik erklärte, es würde ihn sehr freuen, wenn Wien in den Besitz eines der Werke von Henry Moore kommen könnte. Als Standort käme dafür der nach den U-Bahn-Bauarbeiten neugestaltete Karlsplatz in Frage. Die Gespräche über einen möglichen Ankauf werden in nächster Zeit fortgesetzt.

Henry Moore wurde auch eine künstlerische Ehrung zuteil: Er erhielt die Ehrenmitgliedschaft der Secession.

7.4.1971: Kokoschka-Ausstellung: Dresden schickt Zeichnungen

Drei Wochen vor der Eröffnung der Ausstellung, die die Stadt Wien zum 85. Geburtstag von Oskar Kokoschka veranstaltet, befindet sich bereits mehr als ein Drittel der zugesagten Leihgaben in Wien. Heute teilten nun die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit, dass aus den Beständen ihres Kupferstichkabinetts acht Zeichnungen Kokoschkas nach Wien kommen werden.

Das Ehrenkomitee der Ausstellung besteht aus Repräsentanten der Bundesregierung und der Stadt Wien: Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky, die Bundesminister Dr. Hertha Firnberg und Leopold Gratz, Bürgermeister Felix Slavik und Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner.

8.4.1971: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Dr. Pius Prutscher

Bürgermeister Felix Slavik überreichte heute dem früheren Wiener Wirtschaftsstadtrat Dkfm. DDr. Pius Prutscher das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.

8.4.1971: Karlsplatz soll städtischer Erholungsraum werden - Internationaler Wettbewerb ab Anfang Juni

Der Karlsplatz soll künftig ein großer Erholungsraum werden, in dem die Fußgänger dominieren. Anfang Juni wird von der Wiener Stadtplanung ein geladener internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, der Entwürfe für Fußgänger- und Erholungszonen im Bereich des Karlsplatzes liefern soll. Der Wettbewerb soll bis Oktober laufen, die Jury wird danach in der ersten Novemberwoche über die eingereichten Entwürfe entscheiden. Insgesamt werden 17 namhafte inländische und ausländische Architekten und Gartengestalter zu diesem Wettbewerb eingeladen.

Die Vorbereitungen zu diesem Wettbewerb laufen unter der Federführung von Professor Roland Rainer bereits seit September 1970.

14.4.1971: 27 Millionen Schilling für das Konservatorium

Für die Erweiterung und Generalsanierung des Konservatoriums der Stadt Wien, den aus dem Jahre 1887 stammenden Bau in der Johannesgasse (1. Bezirk), wurden heute insgesamt 27,1 Millionen Schilling genehmigt.

Im ersten Bauabschnitt wird der Straßen- und Hoftrakt aufgestockt werden. Das bringt einen Zuwachs von sieben Unterrichtsräumen und einer Opernklasse. Die zweite Baustufe sieht die Abtragung der im Hof befindlichen Objekte und die anschließende Überdachung dieses Hofes vor. So entsteht ein Konzert- und Vortragssaal für fast 300 Personen. Von den sanitären Anlagen bis zur Fassade wird das Gebäude generalsaniert.

14.4.1971: Ministerpräsident Palme im Wiener Rathaus

Ministerpräsident Olof Palme, der sich derzeit zu einem Staatsbesuch in Österreich aufhält, besuchte heute Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich Sandner (Bürgermeister Slavik hält sich derzeit in Bukarest auf) im Wiener Rathaus und trug sich in das Goldene Buch der Stadt Wien ein.

Fröhlich-Sandner wies in ihrer Begrüßung auf die Jahrhunderte zurückreichenden Beziehungen zwischen Schweden und Österreich hin und hob die großzügige Hilfe hervor, die Schweden österreichischen Kindern nach den beiden Weltkriegen habe angedeihen lassen.

Ministerpräsident Palme dankte in deutscher Sprache für den herzlichen Empfang in Wien und erwähnte seine früheren Wien-Besuche als Verkehrsminister und als Unterrichtsminister.

17.4.1971: Lob für Wien in der "New York Times"

"Für amerikanische Begriffe ist der Service, den die Stadt Wien ihren Bürgern bietet, auf einem sehr hohen Standard", diese Feststellung treffen die "New York Times" in einem vor wenigen Tagen veröffentlichten längeren Artikel über die Wiener Gemeindeverwaltung und ihre Unternehmungen.

Besonderen Eindruck machen auf das amerikanische Blatt zwei Einrichtungen: die WOEK - und die E-Werke. Die E-Werke besonders deshalb, weil die Stromausfälle in Wien für amerikanische Verhältnisse fast unvorstellbar gering sind. An der WOEK wieder faszinieren den amerikanischen Touristen die niedrigen Preise, die Qualität und die Sauberkeit.

Außerdem wird in dem Artikel die Rolle der Zentralsparkasse als Kunstmäzen ebenso gewürdigt wie das erfolgreiche Bestreben der Montagebau-Werke, die Baukosten für Wohnungen so niedrig wie möglich zu halten. "Die Stadt Wien", heißt es abschließend, "betrachtet die in ihrem Eigentum stehenden Unternehmungen als ein Mittel die Lebensbedingungen ihrer 1,7 Millionen Einwohner zu verbessern".

20.4.1971: Grundsteinlegung für Adolf Schärf-Studentenheim 3

In der Brigittenau legte Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner den Grundstein für das dritte Adolf Schärf-Studentenheim. Das neue Haus - ein 18stöckiger Hochbau - schließt an das erste Adolf Schärf-Studentenheim an. In dem Objekt werden 528 Studenten aus allen Bundesländern Quartier finden. Insgesamt werden dann die drei Heime 750 Studentinnen und Studenten Platz bieten.

20. April 1971: "Preis von Wien" in Lima

Die Tageszeitungen von Lima haben Wort und Bild ausführlich über die erstmalige Vergabe eines "Preises der Stadt Wien" bei einem Pferderennen berichtet. Den Preis, eine wertvolle Pferde-Statuette aus Augarten-Porzellan, hatte der Konsulent der Wiener Messe in Lima, Leopold Koffler, gestiftet und selbst dem Repräsentanten des Gestüts "Wembley", aus dem das siegreiche Pferd "Dardella" stammt, überreicht.

Die Zeitungen verbinden ihre Berichte über den "Preis der Stadt Wien" mit Hinweisen auf das weltweite Ansehen der Porzellanmanufaktur Augarten.

21.4.1971: Guter Verkauf der Wiener Stadtanleihe

Der Verkauf der Wiener Stadtanleihe 1971 ist sehr gut angelaufen. Von den 400 Millionen Schilling, die zur Zeichnung öffentlich aufliegen, wurden nach den bisher vorliegenden Berichten der Geldinstitute bereits mehr als ein Drittel verkauft. Das gesamte Verkaufsergebnis der beiden ersten Tage liegt über 50 Prozent. Die Wiener Stadtanleihe 1971 wird in Stücken zu 1.000, 5.000 und 10.000 Schilling verkauft.

22.4.1971: Computer im Dienst der Häuser- und Wohnungszählung

Parallel zur Volkszählung findet im Mai auch eine Häuser- und Wohnungszählung in ganz Österreich statt. Diese Erhebung bringt vor allem der Stadt Wien mit ihren rund 180.000 Mietobjekten viel Arbeit. Ein Großteil der benötigten Angaben werden nun von Computern ausgedruckt. Die Zinslisten, die Karteikarten und damit die topographische Beschreibung der Wohnung lieferten den EDV-Spezialisten der Stadtverwaltung die Grundlagen für das zu erstellende Programm.

22.4.1971: Karl Peter Pietsch - neuer Direktor der Wiener Symphoniker

Vizebürgermeister Gertrude Fröhlich-Sandner, in ihrer Eigenschaft als Präsidentin des Vereins Wiener Symphoniker, stellte heute den neuen Direktor dieses Klangkörpers, Karl Peter Pietsch, vor.

Pietsch stammt aus Baden bei Wien und hat in Berlin Musik studiert, wobei er in eine Meisterklasse für Klavier eintrat. Anschließend studierte er an der Wiener Musikakademie ein Jahr Klavier bei Professorin Hinterhofer. Ab 1951 leitete er im Sender Rot-weiß-rot in Linz die musikalische Arbeit, 1961 wurde er vom Norddeutschen Rundfunk nach Hamburg als Orchesterabteilungsleiter im Fernsehen berufen. 1962 übernahm Pietsch beim Bayrischen Rundfunk in München die Leitung des dortigen Orchesterreferats. Als Klaviersolist war Pietsch bis 1961 tätig, diese Tätigkeit wurde mit einer Tournee durch Polen abgeschlossen.

26.4.1971: Neuer Branddirektor für Wien

Die Wiener Feuerwehr hat einen neuen Branddirektor: In der Feuerwehrzentrale Am Hof wurde Dipl.-Ing. Anton Sanytr in sein neues Amt als Leiter der Wiener Feuerwehr eingeführt.

27.4.1971: 116 Millionen für Kurmittelhaus in Ober-Laa bewilligt

Der zuständige Ausschuss bewilligte für die Errichtung des geplanten Kurmittelhauses bei der Heilquelle Ober-Laa 116 Millionen Schilling. Darin sind die Gesamtkosten für das Kurmittelhaus, mehrere Nebengebäude und der Zu- und Ableitung des Heilquellenwassers beinhaltet. Das Kurzentrum soll bereits 1974 den Betrieb aufnehmen.

27.4.1971: Eröffnung der Kokoschka-Ausstellung im Oberen Belvedere

Bürgermeister Felix Slavik eröffnete heute in Anwesenheit von Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky und hohen Diplomaten aus mehreren Ländern im Oberen Belvedere die große Oskar Kokoschka-Ausstellung "Oskar Kokoschka zum 85. Geburtstag."

Slavik dankte Bundespräsident Franz Jonas für die Übernahme des Ehrenschutzes, dem Kulturamt der Stadt Wien für die Organisation und den 42 Museen und 44 Leihgebern für ihre Bereitschaft, die kostbaren Werke des großen Malers und Wiener Ehrenbürgers Oskar Kokoschka der Ausstellung zur Verfügung zu stellen.

28.4.1971: Auszeichnung für "Helenental"-Komponist

Bürgermeister Slavik überreichte heute dem Burgtheater-Kapellmeister Prof. Alexander Steinbrecher die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber. Steinbrecher, ein gebürtiger Brünner, wurde vor allem als Komponist bekannt. Von ihm stammt unter anderem die Musik zu "Brillanten aus Wien" und "Meine Nichte Susanne". Weltberühmt wurde Steinbrecher mit seinem Lied vom "Kleinen Wegerl im Helenental".

28.4.1971: Phantastische Realisten im Kulturamt

Neben der großen Kokoschka-Ausstellung, ist in Wien eine weitere interessante Ausstellung zu sehen. Das Kulturamt zeigt die Ausstellung "Phantastischer Realismus" mit Bildern der Maler Brauer, Fuchs, Hausner, Hutter, Leherb und Lemden.

29.4.1971: Porta dextra: Vermutungen bestätigt

Die Vermutungen der Historiker hinsichtlich des rechten Haupttores des römischen Garnisonlagers in Wien wurden bestätigt: genau dort, wo die porta principalis dextra schon lange in den Plänen mit ihrem "wahrscheinlichen Standort" eingezeichnet war, fand sie sich vor kurzem wirklich. Bei Einbautenarbeiten an der Ecke Kramergasse - Ertlgasse im 1. Bezirk wurden Teile römischen Mauerwerks gefunden, die eindeutig als die Überreste des rechten Haupttores identifiziert werden konnten.

Die Entdeckung, die Prof. Dr. Alfred Neumann (Historisches Museum der Stadt Wien) in etwa sieben Meter Tiefe machte, hellt das Garnisonslager Vindobona weiter auf. Es wurde in seiner ersten Form (ohne größere Befestigungen) von der 13. Legion errichtet. Um 170, als die römischen Kaiser ihre imperialistischen Pläne (Ausdehnung des Reiches bis an die Nord- und Ostsee) fallengelassen hatten, wurde das Lager dann als vorgeschobener Posten stark befestigt.

29.4.1971: Projektierung der Donauufer-Autobahn

Nachdem in den letzten beiden Jahren die verschiedenen Varianten für die Donauufer-Autobahn abschnittsweise geprüft worden sind, soll nunmehr ein generelles Projekt für diese sechsspurige Autobahn erstellt werden. Die Arbeit dafür wurde an Ziviltechniker Dr. Herbert Wycital vergeben.

29.4.1971: Ergebnis der Bundespräsidentenwahl am 25. April 1971:

Gesamtsumme der abgegebenen gültigen Stimmen 4,712.048, davon entfielen auf

  • Franz JONAS - 2.487.239 - das sind 52,8 Prozent
  • Dr. Kurt WALDHEIM - 2.224.809 - das sind 47,2 Prozent.

30.4.1971: Eine Dokumentation Waissenbergers über die Wiener Secession

Das Haus mit dem "Goldenen Krauthappel", so nennen es die Wiener heute, das "Grab des Mahdi", so nannten es die Wiener um die Jahrhundertwende: jenes eigenartige Gebäude mit der großen Lorbeerkuppel, das Joseph Maria Olbrich am Beginn des Naschmarktes im Jahre 1898 errichtete und das die Aufschrift "Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit" trägt. Das Gebäude ist die Secession, das zum sichtbaren Symbol einer spezifisch wienerischen Ausprägung des Jugendstils wurde, für die sich die Bezeichnung "Secessionismus" eingebürgert hat.

Beide, Haus und Stil, stehen im Mittelpunkt einer aufwendig gestalteten Dokumentation von Robert Waissenberger. Doktor Waissenberger, der Leiter des Referats für bildende Kunst im Wiener Kulturamt, füllte mit dieser umfassenden Dokumentation eine Lücke in der Kunstliteratur aus, die längst geschlossen gehörte.

Denn die Geschichte der Wiener Secession ist zweifellos ein wichtiger Bestandteil der Kunst- und Kulturgeschichte dieses Jahrhunderts überhaupt. Rund 400 Künstler, unter ihnen so berühmte wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Otto Wagner, Josef Hoffmann, Koloman Moser, Anton Hanak, Albert Paris Gütersloh und Fritz Wotruba, sind in den mehr als 70 Jahren seit ihrer Gründung ihrem Ruf gefolgt.