Historischer Rückblick aus dem Jahr 1973

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

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November 1973

November

2.11.1973: Variante für U-Bahn-Trasse

Für die Führung der U1 im Abschnitt Praterstern wird nun eine neue Trassenvariante studiert, weil unter Umständen erhebliche Schwierigkeiten bei der Freimachung und Benützung der ursprünglich vorgesehenen Bereiche des ehemaligen Geländes des Nordbahnhofes und des Kohlenbahnhofes auftreten könnten. Daher wird die Möglichkeit der Trassenverschiebung der U1 in die Lastenstraße geprüft, wobei alle Anschlussmöglichkeiten nach Kagran - Hoch- oder Tieflage - beziehungsweise zum Stadion berücksichtigt werden müssen. Diese Variantenuntersuchung wurde den Ziviltechnikern Dr. Gutmannsthal-Krizanits und Prof. Dr. Breiner übertragen. Kosten dafür: 366.000 Schilling.

Häuser an der U-Bahn-Trasse werden "geröntgt"

Auch im Bereich Praterstraße-Lassallestraße werden sämtliche Gebäude entlang der Trasse der künftigen U1 gleichsam "geröntgt". Diese Bauzustandsfeststellungen sind deshalb notwendig, um gesicherte und unanfechtbare Unterlagen über den Zustand der Gebäude vor Beginn der Bauarbeiten zu erhalten. Für diese Untersuchungen wurden heute 540.000 Schilling genehmigt.

3.11.1973: Frauen lenken Londoner Autobusse

Die Mitglieder der Londoner Omnibusfahrergewerkschaft haben sich in einer Abstimmung mit großer Mehrheit damit einverstanden erklärt, dass künftig auch Frauen als Autobuslenker zugelassen werden. Auch Doppeldeckerbusse werden künftig von Frauen gelenkt werden. Man hofft damit, den katastrophalen Personalmangel bei den Londoner Verkehrsbetrieben, die mehr als 4.000 offene Stellen haben, mildern zu können.

5.11.1973: Städtebund zum Ableben von Altbürgermeister Speck

Anlässlich des Ablebens des Grazer Altbürgermeisters Prof. Dr. Eduard Speck, der eines der wenigen Ehrenmitglieder des Österreichischen Städtebundes war, haben Städtebund-Obmann Felix Slavik und Generalsekretär Otto Schweda ein Kondolenztelegramm an den Grazer Gemeinderat gerichtet.

7.11.1973: Farbige Glaswände für neue Schule

In der Schule Steinergasse-Canavesegasse im 23. Bezirk werden zwei künstlerisch ausgeführte Trennwände aus buntem Glas aufgestellt. Der Auftrag für die Anfertigung dieser aus venezianischem Brockenglas hergestellten Wände im Ausmaß von je 18 Quadratmeter wurde der akademischen Malerin Professor Isolde Joham-Höllwarth erteilt. Die Künstlerin nennt ihre Arbeit "farbige Komposition". Es wurden dafür 260.000 Schilling genehmigt.

8.11.1973: 282 Millionen Wohnbauförderung für Wohnpark Alt-Erlaa genehmigt

Für das Projekt "Wohnpark Alt-Erlaa" mit 995 Wohnungen genehmigte die Wiener Landesregierung Wohnbauförderungsmittel in der Höhe von 282 Millionen Schilling.

9.11.1973: Eine Chance für junge Schwimmtalente - Aktion "Talent 74" beginnt in vier Wiener Bädern

Die Sportstelle der Stadt Wien startet die Aktion "Talent 74", die Mädchen und Buben im Alter von sieben bis zwölf Jahren die Möglichkeit bietet, ihre Fähigkeiten im Schwimmen zu perfektionieren und zu erweitern. Trainer der Schwimmvereine werden die Kinder betreuen und anleiten. Echte Schwimmtalente unter den kleinen Wasserratten haben die Chance, in die Reihen der Spitzenschwimmer aufzusteigen. Aufnahmetests für diese Aktion finden im Amalienbad, Theresienbad, Jörgerbad und Floridsdorfer Bad statt.

9.11.1973: Goldenes Ehrenzeichn an Prof. Adametz überreicht

Prof. Wilhelm Adametz, über 25 Jahre Chefredakteur im Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien, erhielt heute das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien überreicht.

Prof. Adametz - seit einem Jahr in Pension - trat unmittelbar nach 1945 in den Dienst der Stadt Wien und übernahm 1948 die Chefredaktion der Pressestelle des Wiener Rathauses. Als 1967 der Presse- und Informationsdienst geschaffen wurde, übernahm er die Leitung. In den folgenden Jahren hat Adametz wesentlich zum Ausbau des kommunalen Nachrichtenwesens beigetragen. Adametz trat aber schon in seiner aktiven Zeit auch als feinsinniger Lyriker hervor. Mehrere Gedichtbände sind von ihm erschienen.

10.11.1973: Kanal für Betriebsbaugebiet

Zur Aufschließung des Betriebsbaugebietes Trabrennvereinsgründe im 22. Bezirk beschloss der Wiener Stadtsenat den Bau eines Straßenkanals mit 583 Meter Länge. Die Kosten betragen 8,4 Millionen Schilling.

14.11.1973: Der 80.000 Besucher in der Jubiläumsausstellung - wegen des großen Interesses Ausstellungsverlängerung

In der Jubiläumsausstellung "Rathaus-Jubiläum 73" wurde heute der 80.000 Besucher begrüßt. Wegen des großen Interesses der Wiener Bevölkerung an der Jubiläums-Ausstellung ordnete Bürgermeister Gratz an, dass die Ausstellung um zwei Wochen verlängert wird.

14.11.1973: Allgemeines Krankenhaus: Österreichs erste Entgiftungs-Informationszentrale eröffnet

Eine für Österreich vollkommen neue Notruf-Einrichtung hatte heute Premiere: In der 1. Universitätsklinik (Prof. Dr. Erwin Deutsch) des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien nahm Österreichs erste Entgiftungs-Informationszentrale ihre Tätigkeit auf.

Ein 24-Stunden-Telefondienst sorgt dafür, dass diese Stelle zu jeder Tages- und Nachtzeit innerhalb ganz Österreichs angerufen werden kann. Der Hilfesuchende ist dann gleich direkt mit einem diensthabenden Arzt verbunden, der den Anrufer binnen kürzester Zeit über die notwendigen Sofortmassnahmen bei jeder Art von Lebensmittel-, beziehungsweise bei chemischer oder pflanzlicher Vergiftung informiert. Dafür stehen derzeit 40.000 Karteikarten zur Verfügung, die Auskunft bei akuten Vergiftungserscheinungen geben. Von den zahlreichen "Helfern der Hausfrau", den Haushaltsartikeln, über verschiedene giftige Schachtelhalme und Pilze, bis zu Medikamenten und Parfüms ist so ziemlich alles in der Kartei registriert.

Als zweite Stufe ist mit Unterstützung des Gesundheitsministeriums und der Stadt Wien die Errichtung eines eigenen Behandlungszentrums für Vergiftungsfälle in der 1. Universitätsklinik geplant. Die dafür notwendigen Adaptierungsarbeiten werden voraussichtlich in einem Jahr abgeschlossen sein.

Ähnliche Einrichtungen gibt es derzeit bereits in Großbritannien, Italien, Frankreich, der Schweiz und in der Bundesrepublik Deutschland.

14.11.1973: Konstituierung der Bezirksvertretungen beginnt

Mit der Konstituierung der Bezirksvertretung für den 1. Bezirk begann die Serie der Bezirksvertretungskonstituierungen aufgrund des Wahlergebnisses vom 21. Oktober.

15.11.1973: Ausbildungszentrum für Sozialberufe: Errichtung eines Übungskindergartens

Die Errichtung eines Übungskindergartens im Anschluss an das Ausbildungszentrum für Sozialberufe in der Schlosshofer Straße in Floridsdorf (21. Bezirk), mit dessen Bau erst kürzlich begonnen wurde, beschloss heute der zuständige Ausschuss. Dort soll es den 600 bis 700 Studierenden ermöglicht werden, sich die erforderliche praktische Erfahrung für ihre spätere Arbeit anzueignen.

15.11.1973: Schwedischer Orden für Professor Brunnthaler

Der Chefredakteur des Presse- und Informationsdienstes der Stadt Wien, Professor Alois Brunnthaler, wurde von der schwedischen Regierung mit dem Offizierskreuz des Vasa-Ordens ausgezeichnet. Professor Brunnthaler gibt seit mehr als 20 Jahren den "Skandinavischen Pressedienst" heraus und ist Präsident der Österreichisch-Schwedischen Gesellschaft.

16.11.1973: Höchster Wiener Orden für Kojetinsky, Meznik und Sagmeister

Der Leiter der Gruppe Tiefbau in der Stadtbaudirektion, Obersenatsrat Dipl.-Ing. Richard Kojetinsky, der frühere Chef des Bundespressedienstes, Sektionschef i. R. Dr. Fritz Meznik, und der Vorstandsobmann der Konsumgenossenschaft Wien, Bundesminister a.D. Otto Sagmeister, wurden mit einem der höchsten Wiener Orden, dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien, ausgezeichnet.

20.11.1973: Neubau des Hallenbads Hietzing

Hietzing (13. Bezirk) wird an der Atzgersdorfer Straße ein neues Hallenbad erhalten. Die Planungsarbeiten dafür laufen bereits, der Baubeginn soll im nächsten Jahr erfolgen.

Das Areal für das neue Bad ist rund vier Hektar groß. In der ersten Ausbaustuffe sollen eine Schwimmhalle und eine Sauna errichtet werden, später wird ein Sommerbad hinzukommen, sodass sich hier künftig etwa 4.000 Badegäste erholen können.

Den Planungsauftrag für das neue Bad erhielt Architekt Alfred Podgorschek.

20.11.1973: Letzte Sitzung des alten Stadtsenates

Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Leopold Gratz trat heute der "alte" Stadtsenat zu seiner letzten Sitzung zusammen. Gratz dankte am Schluss der Sitzung den scheidenden Mitgliedern Vizebürgermeister und Personalstadtrat Hans Bock, Finanzstadtrat Otto Schweda, Wohlfahrtsstadträtin Maria Jacobi, Gesundheitsstadtrat Dr. Otto Glück, Baubehördestadträtin Dr. Maria Schaumayer, Liegenschaftsstadtrat Dkfm. Alfred Hintschig, Wohnungsstadtrat Reinhold Suttner, Wirtschaftsstadtrat Otto Pelzelmayer und Rechtsstadtrat Dr. Hannes Krasser.

Der neue Stadtsenat, der nunmehr acht Amtsführende Stadträte der SPÖ und drei Stadträte ohne Ressort der ÖVP umfasst, wird am 23. November, zum erstenmal zusammentreten.

20.11.1973: Rheumazentrum in Oberlaa

Ein Schwerpunkt zur Erforschung und Bekämpfung von Rheuma entsteht im Kurzentrum Ober-Laa: Das Ludwig Boltzmann-Institut errichtet dort ein Institut für Rheumatologie und Balneologie. Dafür wurde eine Subvention von 1,5 Millionen Schilling genehmigt.

21.11.1973: Neues Quartier für Sportclub Red Star

Als Ersatz für den Red Star-Paltz wird der Sportclub Red Star ein neues Quartier erhalten. Der Wiener Stadtsenat genehmigte die Kosten und gab die Baubewilligung für den Ausbau und die Erweiterung einer schon bestehenden Sportanlage in Ottakring in der Kendlerstrassen, den sogenannten Sporckplatz. Die Kosten betragen 7,8 Millionen Schilling.

Auf dem Gelände des alten Red Star-Platzes bei der Stadthalle ist derzeit der Bau einer Tiefgarage im Gespräch.

22.11.1973: Donauhochwasserschutz: Stählerne Dichtungswand wird gebaut

Im Bereich des Einlaufbauwerkes für die "Zweite Donau" ist eine stählerne Dichtungswand - aus sogenannten Spundwandschürzen - im Ausmaß von 3.000 Quadratmeter und mit einer Wandstärke von 10,5 Millimeter erforderlich. Dadurch wird eine seitliche Umströmung der Ufermauern verhindert. Kosten für die Errichtung: 2,35 Millionen Schilling.

23.11.1973: Konstituierende Sitzung des Wiener Gemeinderates

Heute trat der neugewählte Wiener Gemeinderat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Leopold Gratz zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Gemäß dem Ergebnis der Wahl vom 21. Oktober gehören dem Gemeinderat an: 66 Mandate der SPÖ (bisher 63), 31 der ÖVP (bisher 30) und 3 der FPÖ (bisher 4).

Gratz übergab den Vorsitz an Gemeinderat Schreiner, der die Wahl des Bürgermeisters leitete. Bei der Wahl erhielt Gratz 68 Stimmen und wurde damit zum Bürgermeister wiedergewählt.

Im Verlauf der weiteren Sitzung wurde die Zahl der Stadträte mit elf festgelegt, wobei von der SPÖ acht und von der ÖVP drei zu nominieren sind. Es wurde außerdem eine neue Geschäftseinteilung in acht Verwaltungsgruppen beschlossen.

Als Stadträte wurden gewählt:

  • von der SPÖ: Gertrude Fröhlich-Sandner, Kurt Heller, Ing. Fritz Hofmann, Hans Mayr, Franz Nekula, Hubert Pfoch, Univ.-Doz. Dr. Alois Stacher und Peter Schieder
  • von der ÖVP Dr. Günther Goller, Walter Lehner und Wilhelm Neusser

Gertrude Fröhlich-Sandner wurde zur ersten Vizebürgermeistern, Hubert Pfoch zum zweiten Vizebürgermeister gewählt.

In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Wiener Stadtsenats fand die Wahl der Amtsführenden Stadträte statt. Künftig stellt nur mehr die SPÖ Amtsführende Stadträte. Entsprechend der neuen Geschäftseinteilung wurden folgende Amtsführende Stadträte gewählt:

  • Geschäftsgruppe 1, Personal und Allgemeine Verwaltung: Stadtrat Kurt Heller
  • Geschäftsgruppe 2, Finanzen und Wirtschaft: Stadtrat Hans Mayr
  • Geschäftsgruppe 3, Kultur, Jugend und Bildung: Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner
  • Geschäftsgruppe 4, Soziales und Gesundheit: Stadtrat Univ.-Doz. Dr. Alois Stacher
  • Geschäftsgruppe 5, Stadtgestaltung und Verkehr: Stadtrat Ing. Fritz Hofmann
  • Geschäftsgruppe 6, Umwelt und öffentliche Einrichtungen: Stadtrat Peter Schieder
  • Geschäftsgruppe 7, Wohnen und Liegenschaftswesen: Vizebürgermeister Hubert Pfoch
  • Geschäftsgruppe 8, Städtische Unternehmungen: Stadtrat Franz Nekula

Nach den Wahlen hielt Bürgermeister Leopold Gratz seine Antrittsrede vor dem Wiener Gemeinderat.

Konstituierung des Wiener Landtages

Im Anschluss an die Gemeinderatssitzung fand die konstituierende Sitzung des Wiener Landtages statt. Abgeordnete Maria Hlawka (SPÖ) wurde einstimmig zur Ersten Präsidentin gewählt. Ebenfalls einstimmig wurden Otto Schweda (SPÖ) und Fritz Hahn (ÖVP) zum Zweiten, beziehungsweise zum Dritten Präsidenten des Landtages gewählt.

26.11.1973: Kosmonaut Popowitsch im Wiener Rathaus

Eine Delegation unter der Führung des Stellvertretenden Kulturministers der UdSSR, Wasilij Kucharski, wurde von Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner im Wiener Rathaus empfangen. Die sowjetische Delegation, der auch der Kosmonaut Pawel Popowitsch angehört, kam anlässlich der Jahresversammlung der Österreichisch-Sowjetischen Gesellschaft nach Wien. Sowohl Minister Kucharski als auch Kosmonaut Popowitsch sind Vizepräsidenten der Schwesternorganisation "Sowjetisch-Österreichische Gesellschaft".

26.11.1973: Gratz kündigt an: Errichtung eines Informationsbüros im Rathaus

Die Errichtung eines Informationsbüros im Rathaus kündigte Bürgermeister Leopold Gratz heute an. Über dieses Büro, das in zwei bis drei Wochen bereits funktionieren soll, können die Gemeinderatsklubs der im Rathaus vertretenen Parteien sämtliche gewünschte Informationen anfordern. Außerdem werden die Klubs der SPÖ, ÖVP und FPÖ je ein Büro im Rathaus erhalten. Darüber hinaus soll im Gemeinderat eine Fragestunde eingeführt werden.

30.11.1973: Aus dem Wiener Gemeinderat

Die neue Geschäftseinteilung:

Im heutigen Wiener Gemeinderat stand die Beschlussfassung der neuen Geschäftseinteilung auf der Tagesordnung. Die neue Geschäftseinteilung bringt eine Verminderung der Zahl der Geschäftsgruppen von 14 auf acht. Eine neue Koordinations- und Informationsstelle in der Magistratsdirektion soll die Entscheidungsgrundlagen für die Stadtverwaltung liefern. Dafür werden die Agenden des Presse- und Informationsdienstes an die neue Magistratsabteilung 53 abgegeben.

Neu geschaffen werden folgende Magistratsabteilungen:

  • Magistratsabteilung 22: Umweltschutz
  • Magistratsabteilung 51: Sport
  • Magistratsabteilung 53: Informationswesen

Die Magistratsabteilung 49 heißt nun: Forst- und Landwirtschaftsbetriebe. Die bisherige Magistratsabteilung 57, Liegenschaftsverwaltung, wird aufgelöst. Die Agenden der Liegenschaftsverwaltung kommen zur Magistratsabteilung 40, technische Grundstücksangelegenheiten, die Agenden der Verwaltung und Freimachung von Grundstücken in die Magistratsabteilung 69, Grundstücksangelegenheiten.

Und dies sind die neuen Geschäftsgruppen und ihre Agenden:

  • Geschäftsgruppe 1, Personal und allgemeine Verwaltung (Stadtrat Kurt Heller) umfasst die Personalangelegenheiten, Sport, Allgemeine Verwaltung, wie Bevölkerungswesen, Wahlen, Gewerbewesen und rechtliche Verkehrsangelegenheiten
  • Geschäftsgruppe 2, Finanzen und Wirtschaft (Stadtrat Hans Mayr) umfasst die Finanzverwaltung, aber auch das Beschaffungsamt, Marktamt, Veterinäramt und das Statistische Amt
  • Geschäftsgruppe 3, Kultur, Jugend und Bildung (Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner) erhält zu den bisherigen Kulturagenden und der Schulverwaltung auch den Aufgabenkreis der Magistratsabteilung 11, Jugendamt
  • Geschäftsgruppe 4, Soziales und Gesundheit (Stadtrat Univ.-Doz. Dr. Alois Stacher) umfasst die Magistratsabteilung 12 unter dem neuen Namen Sozialamt (bisher Erwachsenen- und Familienfürsorge) sowie die bisherigen Agenden der Gesundheitsverwaltung.
  • Geschäftsgruppe 5, Stadtgestaltung und Verkehr (Stadtrat Ing. Fritz Hofmann) umfasst die Geschäfte des Stadtbaudirektors, die Planungsabteilungen, den Straßenbau, Brückenbau, öffentliche Beleuchtung, Baupolizei, U-Bahn-Bau, Stadtvermessung und technische Verkehrsangelegenheiten.
  • Geschäftsgruppe 6, Umwelt und öffentliche Einrichtungen (Stadtrat Peter Schieder) umfasst neben der neuen Umweltschutzabteilung die Abteilungen für Kanal, Wasser, Gärten, Friedhöfe, Bäder, Wäschereien, Stadtreinigung, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb, Feuerwehr und das Informationswesen.
  • Geschäftsgruppe 7, Wohnen und Liegenschaftswesen (Vizebürgermeister Hubert Pfoch) enthält im wesentlichen alle Hochbauagenden, dazu die Agenden des Wohnungsamtes und Grundstücksangelegenheiten.
  • Geschäftsgruppe 8, Städtische Unternehmungen (Stadtrat Franz Nekula) bleibt mit Ausnahme der Abgabe des Landwirtschaftsbetriebes unverändert mit E-Werke, Gaswerke, Verkehrsbetriebe und Bestattung.