Historischer Rückblick aus dem Jahr 1978

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

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Jänner 1978

Jänner

2.1.1978: Kranzniederlegung zum Schubert-Gedenkjahr

Franz Schubert, dessen Gedenken das Jahr 1978 gewidmet ist, wurde am Alsergrund geboren und hat dort auch lange Zeit gewirkt. Zur Einleitung des Gedenkjahres wurde heute vor Schuberts Geburtshaus in der Nussdorfer Straße 54 ein Lorbeerkranz der Bezirksvorstehung Alsergrund niedergelegt.

3.1.1978: Penzing: Geräuscharmer Belag für West-Ausfahrten

Die Linzer Straße, die Hütteldorfer Straße und die Hadikgasse sollen heuer mit einem geräuscharmen Belag versehen werden. Durch diese Straßen fließt der gesamte Verkehr nach dem Westen Österreichs.

3.1.1978: "Kodas" - die richtige Antwort auf jede Frage

"Kodas" ist die Abkürzung für kommunales Daten-Analyse-System, das aus der Fülle des vorhandenen Datenmaterials die gewünschten Informationen heraussucht und in übersichtlicher Form aufbereitet. Das neue System für die Datenverdichtung wurde nach guten Erfahrungen in anderen Großstädten im Ausland vor kurzem auch in der Wiener Stadtplanung eingeführt. Die verschiedenen Informationsunterlagen aus Dateien, der amtlichen Statistik und aus Sondererhebungen werden in einem normierten "Kodas" mit einer Magnetplatte gespeichert. Mit Hilfe eines Datenüberträgers können beliebige Auswertungsprogramme eingestellt werden, so dass der Computer schließlich auf die jeweilige Fragestellung die passenden Daten ausgibt.

Besonders vorteilhaft für die Stadtplaner ist es, dass das Zahlenmaterial mit Hilfe von "Kodas" nach verschiedenen Gesichtspunkten, nach sachlichen, räumlichen und regionalen Aspekten ausgewertet werden kann. Stadtorte, das Straßen- und Flusssystem, Bahn-, Kanal- und Energienetze oder Feuerwehrbezirke können aus dem vorliegenden Grundlagenmaterial nun ebenfalls sofort berechnet werden.

Das EDV-System ist bereits längere Zeit Rüstzeug für die Stadtplanung, die sich in ihren Berechnungen auf statistische Daten stützt. Das räumliche Computer-Bezugssystem für das Stadtgebiet Wien umfasst jedoch mit 1.264 Zählgebieten, zirka 10.000 Blöcken, 20.000 Straßenabschnitten und rund 150.000 Adressen eine unübersehbare Fülle von Bestandsaufnahmen.

3.1.1978: "Tunnelbauweise" für Fernwärmeleitungen

Ein in Wien entwickeltes neues Vortriebsverfahren gestattet den Bau von Kanälen für die Fernwärmeleitungen, ohne dass an der Oberfläche wesentliche Aufgrabungen vorgenommen werden müssen. So wurde zuletzt ein Kanal zwischen dem Schwarzenbergplatz und dem Karlsplatz in der neuen "Tunnelbauweise" errichtet, die auch nur eine teilweise Sperre wichtiger Verkehrsrouten unnötig machte. Beim Bau des Fernwärmeringes um die Innenstadt wurde ein Teil des Stadtparks unterfahren, beim Bau der über sechs Kilometer langen Haupttransportleitung Simmering - Arsenal -Innere Stadt mit der eine zweite Einspeisung für das Wiener Fernwärmenetz hergestellt wird, können wichtige Teile des Belvederes mit dem neuen Vortriebsverfahren untertunnelt werden.

Beim dem auf Anregung der Heizbetriebe Wien von den Wiener Baustoff- und Betonsteinwerken, der Wibeba - beides Holdingfirmen - und der Österreichischen Rohrbau entwickelten Verfahren handelt es sich um eine Art Gleitpölzung. aus einem Anfahrschacht werden sogenannte Kanaldielen mittels hydraulischen Pressen vorgetrieben. Im Schutze der Dielen erfolgen der Aushub und das Versetzen der Fertigteile.

Die geschlossene Bauweise wenden die Heizbetriebe Wien vor allem dort an, wo stark befahrene Straßen unterquert werden müssen oder wo die Verlegung der Einbauten die offene Bauweise zu teuer macht.

Die Anwendung von Fertigteilen hat aber auch dazu geführt, dass man bei der offenen Bauweise mit wesentlich kürzeren offenen Künetten auskommt und auch die Bauzeit verringern konnte.

Wbbw,Wibeba und die Österreichische Rohrbau haben auf Initiative der Heizbetriebe Wien Fertigteile für begehbare und nicht begehbare Rohrkanäle entwickelt, wodurch die offene Künette auf eine Länge von etwa 30 Metern beschränkt werden kann, während man mit den konventionellen Methoden Künetten von hundert und mehr Metern Länge braucht.

Im Gegensatz zu Gas- und Wasserleitungen können Fernheizleitungen nicht direkt im Erdreich verlegt werden. Fernheizleitungen müssen besonders gut gegen Korrosion und gegen Wärmeverlust isoliert sein, die Heißwasserleitungen dehnen sich bis zu 20 Zentimeter je hundert Meter Rohrlänge aus, was ebenfalls berücksichtigt werden muss.

Man verlegt daher Fernheizleitungen in Betonkanälen, die zum Teil begehbar sind. Die Rohre sind auf Lagern geführt und mit Glaswollmatten isoliert.

Durch die Kombination von Fertigteilen ergibt sich ein fast industrielles Taktverfahren mit folgenden Vorteilen:

  • kürzere Bauzeit
  • kürzere offene Künette
  • Einsparung von Pölz- und Schalholz
  • Vermeidung von Setzungen, die durch Hohlräume bei Holzpölzungen und lange Zeit offenstehende Künetten entstehen.

9.1.1978: Reichsbrü>Jury "Projektwettbewerb Reichsbrücke" zur Ausführung bestimmte, umgearbeitete Projekt stammt von der Arge Johann Nestroy, die nun den Bau durchführt. Die Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus den Firmen Hofman und Maculan, Zyblin, Negrelli, Hamberger und Stuag zusammen.

9.1.1978: Bereichsleiter für Spitäler bestellt

Magistratsdirektor Dr. Josef Bandion überreichte an Dkfm. Dr. Siegfried Wilfling das Ernennungsdekret zum Bereichsleiter für die Kranken- und Wohlfahrtsanstalten der Stadt Wien. Der Aufgabenkreis von Dr. Wilfling umfasst unter anderem besonders alle Angelegenheiten der vom Anstaltenamt verwalteten Krankenanstalten, Pflegeanstalten und Pflegeheime. Auch die ökonomischen Angelegenheiten des Gesundheitswesens gehören zu den Agenden des neuen städtischen Bediensteten mit Sonderaufgaben.

9.1.1978: Stadtbahnunfall

In der Stadtbahnstation Hütteldorf ereignete sich heute ein schwerer Stadtbahnunfall, der acht Verletzte forderte, die vom Rettungsdienst in Spitäler transportiert wurden. Es handelte sich um einen Auffahrunfall, wobei zwei Waggons entgleisten.

11.1.1978: Baubeginn der Landstraßer Gürtelbrücke

Mit dem Bau der neuen Landstraßer Gürtelbrücke über die Schnellbahn wird in einigen Tagen begonnen. Der Neubau erfolgt in drei Abschnitten unter Verwendung von Fertigteilen, um die Beeinträchtigung des Individualverkehrs so gering wie möglich zu halten. Als Bauzeit sind 18 Monate vorgesehen, die Baukosten werden sich auf 11,5 Millionen Schilling belaufen.

Da während des Neubaus der Landstraßer Gürtelbrücke der Schnellbahnverkehr nicht unterbrochen werden darf, wird vor Beginn der Bauarbeiten ein 60 Meter langes, fugendichtes Schutzgerüst aus Holz errichtet. Der erste Bauabschnitt umfasst die Brückenmitte.

Mit einer Breite von 56 Meter wird die neue Landstraßer Gürtelbrücke um acht Meter breiter sein als das bisherige Brückenobjekt.

12.1.1978: Neue Straßenbahntriebwagen mit vielen Verbesserungen

Das Wagenerneuerungsprogramm der Wiener Verkehrsbetriebe geht planmäßig weiter. Heuer sollen die ersten 27 Garnituren der neuen Straßenbahntriebwagenserie E 2 zum Einsatz kommen, die sich vor allem durch höheren Komfort für die Fahrgäste und zahlreiche technische Verbesserungen auszeichnen. So wird zum Beispiel das Rucken beim Anfahren und Bremsen weitgehend vermieden. Die Bremswege werden verkürzt, Schaltgeräusche werden praktisch nicht vernehmbar sein. Die Lärmentwicklung der neuen Straßenbahngarnituren wird also noch geringer sein als bisher. Eine Belüftungsanlage wird für gefilterte Frischluft im Wageninneren sorgen. Im Sommer soll es dadurch im Wageninneren kühler sein, im Winter sorgt eine leistungsfähige Heizung für rasche thermostatgeregelte Erwärmung. Die Fenster sind größer und gewähren den Fahrgästen dadurch einen besseren Ausblick. Alle Türen werden mit zusätzlichen schwenkbaren Trittstufen ausgestatte, um vor allem älteren und gebrechlichen Personen das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Die Türsicherung erfolgt durch doppelte Lichtschranken. Die Fahrtzielanzeige wird verbessert. Auch eine Notbeleuchtung werden die neuen Garnituren aufweisen. Zahlreiche technische Verbesserungen sorgen schließlich für eine einfachere Bedienung und Wartung des Wagens.

14.1.1978: Stadt Wien kaufte einen ganzen Bezirk - 4,7 Millionen Quadratmeter Grundflächen erworben

Erfreuliche Bilanz der Liegenschafts-Abteilungen der Stadt Wien: Im abgelaufenen Budgetjahr konnten Grundstücke für wichtige Vorhaben der kommenden Jahre erworben werden - unter anderen für die Verlängerung der U-Bahn nach Kagran, für den Bau der neuen Schnell-Straßenbahnlinie 64 nach Alt-Erlaa, für vier neue Pensionistenheime, für zahlreiche Stadterneuerungsprojekte ("Planquadrat", "Spittelberg", et cetera). Aber auch für größere Wohnhausneubauten, für neue Kleingartenanlagen und für Betriebs-Neuansiedlungen. Auch der stadteigene Wald- und Wiesengürtel konnte erweitert werden (um elf Hektar), und das Trinkwasserschutzgebiet Schüttelau (400 Hektar) gelangte in den Besitz der Stadt Wien.

Insgesamt wurden 1977 mit einem Budgetrahmen von etwa einer halben Milliarde Schilling Transaktionen durchgeführt: angekauft wurde eine Gesamtfläche von 4,7 Millionen Quadratmeter - eine Fläche, die größer ist als der ganze Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus.

Für den Wohnungsbau beziehungsweise für Revitalisierungen alter Wohngebiete wurden rund 100.000 Quadratmeter erworben, darunter das 28.000 Quadratmeter große alte Werksgelände der Simmering Graz Pauker in Simmering, das für die künftige Entwicklung des Bezirks neue Perspektiven ermöglicht.

Nicht alle gekauften Grundstücke werden von der Stadt Wien selbst bebaut oder genutzt. Sie stellt auch Liegenschaften Institutionen, Gemeinschaften oder Privaten zur Verfügung, die nicht selbst in der Lage sind, die erforderlichen Grundstücke zeitgerecht und baureif zu erwerben.

So konnten etwa 1977 dem Kuratorium Wiener Pensionistenheime die Areale für den Bau von vier neuen Pensionistenheimen - in Hietzing, Mariahilf, Hernals und in Meidling - gesichert werden.

Auch für die Verwirklichung des neuen Siedlungsprogramms werden die städtischen Grundreserven mobilisiert: Die Flächen für den Bau von rund 500 Einfamilienhäusern wurden vergeben. Gleichzeitig waren die Bemühungen erfolgreich, trotz zunehmender Grundknappheit den Bestand von 20.000 Kleingärten auf städtischem Grund zu halten. Sie nehmen derzeit eine Fläche von 6,2 Millionen Quadratmeter ein, was fast der Ausdehnung der vier Bezirke Wieden, Margareten, Mariahilf und Josefstadt entspricht. Es konnten 200 Kleingartenlose neu angelegt werden.

16.1.1978: Egon Friedell-Ausstellung im Rathaus

Zum 100. Geburtstag und 40. Todestag von Egon Friedell zeigt die Wiener Stadt- und Landesbibliothek im Wiener Rathaus einen Überblick über das Leben und Schaffen Friedells.

Seine Tätigkeit als Kabarettist und Schauspieler wird dabei genauso beleuchtet, wie sein Wirken als Schriftsteller und Essayist. Die Ausstellung ist auch dem Freundeskreis Friedells gewidmet.

16.1.1978: 165 Millionen Schilling für Modernisierung und Erweiterung der Zentralberufsschule Hütteldorfer Straße

165 Millionen Schilling werden für die Erweiterung und Modernisierung der 2. Zentralberufsschule in der Hütteldorfer Straße aufgewendet. Mit diesem Vorhaben soll die Schule vor allem in den Lehrwerkstätten etc. auf den modernsten technischen Stand gebracht werden - immerhin ist das Zentralberufsschulgebäude bereits 50 Jahre alt. Gleichzeitig machen die steigenden Berufsschülerzahlen die Bereitstellung zusätzlichen Schulraumes notwendig.

17.1.1978: Wahltermin in Wien: 8. Oktober

Wiens Bürgermeister und Obmann der Wiener Organisation der SPÖ Leopold Gratz teilte heute mit, dass der Wiener Ausschuss der SPÖ einstimmig beschlossen habe, den verfassungsmäßigen Termin für die Landtags- und Gemeinderatswahlen in Wien einzuhalten. Das bedeutet, dass am Ende der fünfjährigen Wahlperiode, als im Oktober gewählt werden wird. Als Wahltag ist Sonntag, der 8. Oktober, vorgesehen.

19.1.1978: Wien bekommt ein Ziegelmuseum

Vizebürgermeisterin Gertrude Fröhlich-Sandner nahm die Eröffnung eines Wiener Ziegelmuseums - eine Außenstelle des Bezirksmuseums Penzing - vor. Es ist dies das erste Ziegelmuseum Europas, in dem nicht nur Ziegel gesammelt werden, sondern auch Ziegelforschung betrieben wird.

Den Grundstein des Wiener Ziegelmuseums bildet die Sammlung des in Europa führenden Ziegelforschers Direktor Anton Schirmböck. Zu den weit mehr als tausend Mauerziegeln seiner Sammlung kommen noch eine Vielzahl von Fotos, Dias, Plänen, Karteien und sonstigen Arbeitsbehelfen aus seiner mehr als 30jährigen Forschungstätigkeit. Im Rahmen des Museums werden alle Ziegel, welche in Wien verbaut wurde, aus der Zeit der Römer bis in unsere Tage, gesammelt und wissenschaftlich ausgewertet. Anhand dieser Ziegelsammlung kann man die Entwicklung unserer Maßgrundlagen über 6.000 Jahre verfolgen, von Babylonien und Ägypten über die Antike bis in die heutige Zeit. In Babylonien wurde schon im 4. Jahrtausend vor Christi gebrannter und ungebrannter Ton in Millionen Ziegel verbaut. Um 3.500 bis 3.000 vor Christi kann man bereits von einer Ziegelhochkultur sprechen. So wurde etwa der erste Bau des babylonischen Turmes 2.000 bis 1.780 vor Christi ebenfalls aus ungebrannten Ziegeln errichtet.

Sonderausstellung "Wiener Mauerziegel"

Anlässlich der Eröffnung wird eine Sonderausstellung unter dem Titel "Der Wiener Mauerziegel" gezeigt, die sich mit der Entwicklung von den Römerziegeln bis zur Gegenwart befasst. Dabei sind unter anderem ebenso Ziegel aus der Gotik wie aus dem Hochbarock zu sehen. Abgerundet wird diese Sonderschau durch sechs Jahrtausende mit Plänen über die Entwicklungswege der Mauerziegel sowie über die Lage der Wiener Ziegelöfen in den einzelnen Epochen seit der Römerzeit. Den Abschluss bildet eine Dokumentation über den Stand der Ziegelforschung im Wiener Raum.

20.1.1978: Siedlungsprogramm: Grundsteinlegung für 84 Siedlungshäuser am Biberhaufenweg

Im Rahmen des Siedlungsprogramms der Stadt Wien errichtet die Gemeinnützige "Siedlungs-Union" eine neue Anlage am Biberhaufenweg in Wien-Donaustadt. Es werden 84 Siedlungshäuser errichtet.

21.1.1978: Wiener Orden für "Zsupan"

Dem Wiener Schauspieler und Sänger Hans Peter Krasa, der mehr als zwanzig Jahre lang zu den profiliertesten Darstellern und Regisseuren des Wiener Raimundtheaters zählte, wurde für seine Leistung das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien verliehen.

23.1.1978: Webern - Neuerwerbung für die Wiener Stadt- und Landesbibliothek

Eine interessante Neuerwerbung aus Privatbesitz gelang der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Es handelt sich um eine Komposition von Anton von Webern, und zwar um eine bis jetzt unbekannt gebliebene Fassung der Orchesterstücke op. 6 aus dem Jahre 1913. Diese Neuerwerbung beweist, dass Webern dieses Werk bereits sieben Jahre vor der Bearbeitung der heute üblichen zweiten Fassung einer gründlichen Revision unterzogen hat und ist daher musikwissenschaftlich von besonderer Bedeutung.

23.1.1978: Gedenktafel für Theodor Herzl

Eine Gruppe jüdischer Touristen aus den USA enthüllte am Theodor Herzl-Hof in Wien-Leopoldstadt (2. Bezirk) eine Gedenktafel. Sie würdigt damit den Wiener Dr. Theodor Herzl, der von 1860 bis 1904 lebte und als Begründer des modernen Zionismus sowie der israelischen Staatsidee in die Geschichte eingegangen ist.

25.1.1978: Wiener Sicherheitskonferenz

Bürgermeister Leopold Gratz und Innenminister Erwin Lanc haben gemeinsam eine Sicherheitskonferenz im Wiener Rathaus einberufen.

Die Konferenz wird sich mit dem Ergebnis der bisherigen Bemühungen um die weitere Verbesserung der Sicherheitsverhältnisse und mit künftigen Maßnahmen befassen. Unter den Teilnehmern sind die Mitglieder der Wiener Landesregierung und des Stadtsenates, Vertreter der Parlamentsfraktionen, der zuständigen Stellen des Bundes und der Stadt Wien, der großen Interessensvertretungen und anderer Institutionen, die sich mit Sicherheitsfragen befassen.

25.1.1978: Städtebaulicher Wettbewerb auf den Wienerberggründen

Die Durchführung eines Architektenwettbewerbs auf den Wienerberggründen in Wien-Favoriten (10. Bezirk) wurde beschlossen.

Für das 315 Hektar große Areal schrieb die Stadt Wien in Zusammenarbeit mit der Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland einen zweistufigen Ideenwettbewerb für Wiener Architekten aus, der die Gestaltung von Wohnraum, von Arbeitsstätten und von Grün- und Erholungsflächen vorsieht. Das Wettbewerbsgebiet liegt zwischen Eibesbrunngasse, Wienerbergstraße, Triester Straße, Raxstraße, Neilreichgasse, Donauländebahn und Ostbahn.

30.1.1978: Aus dem Wiener Gemeinderat

Im heutigen Wiener Gemeinderat legte Gesundheitsstadtrat Univ.-Prof. Dr. Alois Stacher einen Gesundheitsplan für Wien zur Beschlussfassung vor, der nach Diskussion einstimmig angenommen wurde.

31.1.1978: Neuer ärztlicher Leiter bei der Wiener Rettung

Dr. Ottokar Beran wurde als neuer ärztlicher Leiter des städtischen Rettungs- und Krankenbeförderungsdienstes von Gesundheitsstadtrat Dr. Stacher in sein Amt eingeführt.