Historischer Rückblick aus dem Jahr 1981

Zusammenfassungen von Meldungen der Rathauskorrespondenz

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Dezember 1981

Dezember

1.12.1981: Original Broadway-Musical in der Stadthalle - Bubbling-Brown Sugar mit Broadway-Stars

In der Wiener Stadthalle hatte das Broadway-Musical Bubbling Brown Sugar Premiere. Bubbling Brown Sugar ist ein original Broadway-Musical, das in Wien in der Originalsprache und mit den Broadway-Darstellern gebracht wird. Es ist die erste Original Broadway Produktion, die in Österreich zu sehen ist.

Die Musical Show beginnt in den Straßen des heutigen Harlem, wo drei Schauspieler, die das Harlem der guten alten Zeit miterlebten, jungen Leuten über die goldenen Tage von Harlem erzählen, vom Harlem der Dreißigerjahre. Es ist das Harlem mit den Evergreens von Duke Ellington, Earl Hines, Fats Waller und Billie Holiday.

Bubbling Brown Sugar ist eine Folge von Bildern, Tanz und Gesang und entstand nach einer Idee von Rosetta Le Noir und dem Buch von Loften Mitchell. Die Premiere fand am 1. März 1976 im Anta Theater am Broadway statt, die Europapremiere folgte am 28. September 1977 im Londoner Royal Theater.

Das Musical steht bis 20. Dezember auf dem Spielplan der Wiener Stadthalle.

1.12.1981: 1981: 16.000 Wohnungsverbesserungen gefördert

Im Jahre 1981 konnten nahezu 13.000 Anträge auf Förderung der Wohnungsverbesserung, die insgesamt 16.000 Wohnungen betrafen, positiv erledigt werden. Durch den Einsatz zusätzlicher Mittel wurden im Zuge von Wohnungsverbesserungen 805 Millionen Schilling investiert, die direkt der Wiener Wirtschaft - und hier vor allem Klein- und Mittelbetrieben - zugute kamen.

2.12.1981: Großes Ehrenzeichen für Dr. Maisel

Das vom Bundespräsidenten verliehene Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich überreichte heute Bürgermeister Leopold Gratz dem Leiter der Magistratsabteilung 50 - Allgemeine und rechtliche Angelegenheiten des Wohnungswesens sowie der Wohnbauförderung und der Wohnungsverbesserung, Senatsrat Dr. Otto Maisel.

2.12.1981: Mutterberatung - auch für Väter - Zwei neue Mutterberatungsstellen in Wien

Das Jugendamt der Stadt Wien eröffnete heute zwei neue Mutterberatungsstellen und zwar in Wien 18, Peter-Jordan-Straße und in Wien 11, Kaiser-Ebersdorfer-Straße.

Mit diesen beiden neuen Stellen erhöht sich die Zahl der Wiener Mutterberatungsstellen auf 60. Bei den Mutterberatungen, deren kostenloses und unbürokratisches Service in Wohnnähe sich großer Beliebtheit erfreut, werden Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen durchgeführt. Kinderärzte, Sozialarbeiter und Kinderpflegerinnen beraten in Fragen der Ernährung, Pflege und Erziehung. Fast 50 Prozent aller Neugeborenen werden in Wien zumindest einmal in einer Mutterberatung vorgestellt.

Obwohl das Jugendamt der Stadt Wien aus Gründen der Tradition an der Bezeichnung "Mutterberatung" festhält, sind selbstverständlich auch Väter sehr gerne in den Beratungsstellen gesehen. Die Praxis zeigt, dass immer mehr Väter die Mutterberatungsstellen aufsuchen.

3.12.1981: Ausschreibung für E-Werke-Direktor

Der Direktor der Wiener E-Werke, Dipl.-Ing. Arnold Popper, wird in den nächsten Monaten in Pension gehen. Der freiwerdende Posten wurde heute ausgeschrieben.

Dipl.-Ing. Popper ist 61 Jahre alt und tritt auf eigenes Ansuchen in den Ruhestand. Er war seit 1973 technischer Vizedirektor und seit 1978 Direktor der Wiener E-Werke.

3.12.1981: Von Stadt Wien entwickelte Software kommt auf den Markt - Internationales Interesse für Programmsysteme

Es gelangen eine Reihe von Standard-Software-Produkten, die von der ADV-Abteilung der Magistratsdirektion entwickelt wurden und großes internationales Interesse finden, in den Verkauf. Für die Stadt Wien wird es dadurch möglich sein, einen Teil der in der MD-ADV (Magistratsdirektion Automatische Datenverarbeitung) anfallenden Entwicklungskosten refundiert zu erhalten.

Die von der MD-ADV entwickelten Programmsysteme, speziell die für den Einsatz von Datenverarbeitung im Gesundheitswesen, wurden vor kurzem auf einer internationalen Tagung in Genf zum Thema "Computer im Spitalswesen" mit großem Interesse aufgenommen. In Zusammenarbeit mit einer österreichischen Firma werden diese Software-Produkte jetzt auf dem internationalen Markt angeboten. Aufgabe der Firma ist es, die Werbung, den Verkauf, die Inbetriebnahme und Einschulung der Benutzer zu übernehmen.

3.12.1981: Spatenstich für 145.000ste Gemeindewohnung nach 1945

Heute erfolgte der Spatenstich für die Errichtung der 145.000sten kommunalen Wohnung seit 1945.

Diese Wohnung wird sich in einer Wohnhausanlage befinden, die auf den ehemaligen Miag-Gründen in Wien 3, Lechnerstraße 2-4 errichtet wird. In dieser Wohnhausanlage werden 512 Wohnungen sein, darunter 13 Garconnieren, 100 Wohnungen für Ehepaare ohne Kinder und 379 Wohnung für Familien mit Kindern.

4.12.1981: Viktor Matejka wird 80

Kulturstadtrat a. D. Dr. Viktor Matejka feiert seinen 80. Geburtstag. Dr. Matejka war von 1945 bis 1949 Stadtrat für Kultur und Volksbildung.

4.12.1981: Ringtheaterbrand: Gedenkstunde im Feuerwehrmuseum

Der Ringtheaterbrand am 8. Dezember 1881 ist Anlass für eine Gedenkstunde, die die Wiener Feuerwehr im Feuerwehrmuseum abgehalten hat.

Im Rahmen dieser Gedenkstunde sind Zeitungsmeldungen und Berichte der Feuerwehr ebenso wie verschiedene Erinnerungsstücke des Ringtheaterbrandes ausgestellt. Die Sonderschau kann im Feuerwehrmuseum besichtigt werden.

Sonderpostamt zum Ringtheaterbrand

Ebenfalls im Feuerwehrmuseum wird ein Sonderstempel ausgegeben. Das Motiv - "Feuerwehrmänner bei der Brandbekämpfung" - soll an den Ringtheaterbrand erinnern.

4.12.1981: Gratz empfängt Europarats-Generalsekretär

Heute kam der Generalsekretär des Europarates Dr. Franz Karasek zu einem offiziellen Besuch ins Wiener Rathaus und trug sich in das Goldene Buch der Stadt Wien ein.

4.12.1981: Gräf-und-Stift-Gründe: Entscheidung gefallen

Die Jury im Wettbewerb für die Gräf-und-Stift-Gründe hat entschieden:

Zwei Preise zu je 150.000 Schilling wurden für die Arbeiten

  • der Architektengruppe Dipl.-Ingenieure Stefan Hübner, Eva Mang und Karl Mang, alle aus Wien, mit Mitarbeitern, sowie
  • der Architektengruppe Dipl.-Ing. Gerhard Kroj, Dipl.-Ing. Helmut Puschner und Ing. Helmut Schultmeyer, alle aus Wien, mit Mitarbeitern vergeben.

Besonders bemerkenswert ist bei diesem Wettbewerb, dass aus 31 eingereichten Arbeiten insgesamt zehn Preisträger ausgewählt wurden, die bei den weiteren Planungen mitwirken sollen. Damit wird gewährleistet, dass möglichst viele neue und wertvolle Anregungen berücksichtigt werden können.

8.12.1981: 100 Jahre ärztlicher Rettungsdienst

Heute jährt sich zum hundertsten Mal der Tag, an dem das Wiener Ringtheater ein Raum der Flammen wurde. Fast 600 Theaterbesucher fanden dabei den Tod. Die genaue Zahl der Opfer konnte nicht festgestellt werden, nur 378 wurden identifiziert. Die Toten wurden in einem Massengrab auf dem Zentralfriedhof bestattet. Das Ringtheater stand am Schottenring, wo sich heute die Polizeidirektion befindet. Es wurde am 17. Jänner 1874 eröffnet. Diese Katastrophe war der Anstoß zur Gründung der "Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft" - des ersten ärztlichen Rettungsdienstes in Europa - durch Jaromir Mundy, Graf Hans Wilczek und Graf Eduard Lamezan. Aus diesem Anlass finden in den nächsten Tagen in der Rettungszentrale eine Reihe von Veranstaltungen statt. Auch ein "Tag der offenen Tür" ist eingeplant. Ferner eine vom Pressedienst der Stadt Wien gestaltete historische Ausstellung über die Entwicklung des Rettungsdienstes in Wien.

Historischer Rückblick

Nach der Gründung der "Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft" wurden ab April 1882 die ersten "Sanitätstransporte" durchgeführt, wobei es sich beim Sanitätspersonal hauptsächlich um Medizinstudenten handelte. 1883 wurde die erste Einsatzstelle am Fleischmarkt und zwei Jahre später eine weitere Sanitätsstation in der heutigen Bösendorferstraße eröffnet. Die Zentrale im 3. Bezirk, in der Radetzkystraße, wurde 1897 in Betrieb genommen. 1905 wurde eine Filialstation in Mariahilf eröffnet und gleichzeitig das erste Automobil eingesetzt. Obwohl eine private Körperschaft, wurde die Gesellschaft durch die Gemeinde Wien - und hier im Besonderen durch den damaligen Wohlfahrtsstadtrat Univ.-Prof. Dr. Julius Tandler - stets gefördert und unterstützt. 1935 wurde die "Wiener Freiwillige Rettungsgesellschaft" mit der städtischen Sanität zum Städtischen Rettungs- und Krankenbeförderungsdienst vereinigt und der Feuerwehr der Stadt Wien unterstellt. Ab 1940 war dann das Gesundheitsamt der Stadt Wien für den Betrieb verantwortlich.

Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte der Wiederaufbau des praktisch nicht mehr existierenden Städtischen Rettungs- und Krankenbeförderungsdienstes: Die Zentrale und die Filialstationen waren zum Teil schwer bombengeschädigt, der Fuhrpark zerstört oder requiriert. Nur langsam konnte ein Notdienst aufgenommen werden, wobei die Einsätze zunächst mit alliierten Armeefahrzeugen, Spendenautos aus der Schweiz und alten reparierten Einsatzfahrzeugen erfolgten. Mit dem weiteren Aufbau nahm auch die Frequenz der Hilfeleistungen zu: 1946 erst 15.534 Einsätze, wurde der Rettungsdienst 1950 bereits zu 21.992 Notfällen gerufen. 1960 betrug diese Frequenz 32.992, wobei damals neuen Einsatzfahrzeuge rund um die Uhr in Bereitschaft standen.

9.12.1981: Zwei Wiener Volksbefragungen vom 9. bis 11. Dezember

Zur Beantwortung von sechs Fragen ist die Wiener Bevölkerung vom 9. bis 11. Dezember aufgerufen:

  1. Sind Sie dafür, dass der Wohnbau ohne Gewinnstreben (sozialer Wohnbau) durch Gemeinde und Genossenschaften mit seinen vielfältigen Wohnformen (mehrgeschossige Wohnhäuser in Baulücken im dichtverbauten Gebiet, Wohnungen in sanierten Altbauten, neue Wohnsiedlungen, Reihenhäuser) eine vorrangige Aufgabe der Wiener Kommunalpolitik bleibt?
  2. Sind Sie dafür, dass die Modernisierung und Wiederbelebung erhaltungswürdiger Wiener Altbauten (durch soziale Wohnbauträger, durch Hauseigentümer und Mieter oder auch durch Gruppen junger Menschen, denen Häuser zur Sanierung übergeben werden) verstärkt wird, wobei die Erträgnisse einer Abgabe für unvermietete Wohnungen (die von den Hauseigentümern zu leisten ist) ausschließlich der Althaussanierung zugute kommen sollen?
  3. Sind Sie dafür, dass die Altstadtsanierung verstärkt mit öffentlichen Mittel gefördert wird mit dem Hauptziel, das charakteristische Wiener Stadtbild in den älteren Vierteln zu erhalten und dort zugleich modernen Wohnraum zu schaffen?
  4. Sind Sie für die Errichtung von 885 modernen und erschwinglichen Wohnungen in Wien-Penzing (Steinhof-Gründe), wobei gleichzeitig mehr als 200.000 m2 Grünfläche, die den Wienerinnen und Wienern bisher nicht zugänglich waren, öffentlicher Grünraum werden sollen?
  5. Sind Sie dafür, dass zur Erhaltung der Vollbeschäftigung in Wien zusätzlich zum Wohnungsbau finanzielle Mittel verstärkt eingesetzt werden, um Groß- und Kleinbetriebe zu sichern beziehungsweise anzusiedeln?

Auf Grund des am 30. Oktober 1981 beim Magistrat eingebrachten und von der erforderlichen Mindestanzahl wahlberechtigter Gemeindemitglieder unterzeichneten Antrages wird gemäß § 5 des Wiener Volksbefragungsgesetzes vom 13. Dezember 1979, LGBl. für Wien Nr. 5/1980, die Durchführung einer weiteren Volksbefragung im gesamten Stadtgebiet ausgeschrieben. Die Frage lautet:

  • Sollen die Steinhofgründe verbaut werden?

9.12.1981: Neue Broschüre "Architektur in Wien" wird ausgearbeitet

"Architektur in Wien" wird der Titel einer neuen Broschüre sein, die als Faltplan in Broschürenform herausgebracht werden soll und neben einem Textteil Stadtkarten beziehungsweise -ausschnitte enthalten wird. Der zuständige Gemeinderatsausschuss beschloss die Vergabe des Auftrags für Gestaltung und redaktionelle Betreuung an die österreichische Gesellschaft für Architektur.

Vorgesehen sind ein Auszug aus der Karte schützenswerter Bereiche, eine Darstellung des sozialen Wohnbaus von der Zwischenkriegszeit bis heute, bemerkenswerte Verkehrshochbauten, Maßnahmen im öffentlichen Raum im Hinblick auf Verkehrsberuhigung, die Darstellung von Architekturgärten beziehungsweise großflächiger Grünräume usw. Die Produktion des Architekturführers erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Magistratsabteilung für Stadtgestaltung und anderen Dienststellen. Die Herstellung der Unterlagen wird etwa ein halbes Jahr in Anspruch nehmen.

10.12.1981: Neuer Direktor der Bestattung

Der Direktor der Städtischen Bestattung, Dr. Hans Jerusalem, geht in Pension. Zu seinem Nachfolger bestellte der Wiener Stadtsenat Senatsrat Dkfm. Franz Knispel, der bereits bisher Stellvertreter des Direktors war.

12.12.1981: Badner Bahn - Konzessionsverlängerung bis 1998

Der Bestand der Badner Bahn ist bis zum Jahr 1998 gesichert. Der zuständige Gemeinderatsausschuss ermächtigte den Magistrat, eine Vereinbarung zwischen Bund, Niederösterreich und Wien über die Tragung des Abgangs und die Finanzierung der Investitionen zu schließen.

Danach wird die Stadt Wien 30 Prozent, der Bund die restlichen 70 Prozent des jährlichen Abgangs bezahlen. Für notwendige Investitionen werden der Bund in den nächsten zehn Jahren 40 Millionen, Wien und Niederösterreich je 30 Millionen aufbringen. Darüber hinaus wird der Bund aus Mitteln der Kraftfahrzeugsteuer 80 Millionen beisteuern. Die Kosten eines Darlehens von 60 Millionen, das die Badner Bahn für Investitionen aufnehmen wird, tragen der Bund zu 40 Prozent, Wien und Niederösterreich jeweils zu 30 Prozent.

12.12.1981: Gesamtergebnis der beiden Volksbefragungen

  • zu 1)
    • JA-Stimmen: 206.044 - 83,42 Prozent
    • NEIN-Stimmen: 40.966 Stimmen - 16,58 Prozent
  • zu 2)
    • JA-Stimmen: 209.078 - 83,77 Prozent
    • NEIN-Stimmen: 40.506 - 16,23 Prozent
  • zu 3)
    • JA-Stimmen: 224.455 - 89,80 Prozent
    • NEIN-Stimmen: 25.504 - 10,20 Prozent
  • zu 4)
    • JA-Stimmen: 128.755 - 49,30 Prozent
    • NEIN-Stimmen: 132.407 - 50,70 Prozent
  • zu 5)
    • JA-Stimmen: 212.742 - 86,06 Prozent
    • NEIN-Stimmen: 34.453 - 13,94 Prozent
  • zu 6) Steinhofgründe
    • JA-Stimmen: 122.209 - 46,54 Prozent
    • NEIN-Stimmen: 140.394 - 53,46 Prozent

15.12.1981: Dachgleiche bei der AKH-Neurochirurgie

Beim Neubau des Wiener Allgemeinen Krankenhauses wurde heute die Dachgleiche für die Neurochirurgische Universitätsklinik gefeiert. Mit dem Rohbau des Gebäudes war 1980 begonnen worden. Die Fertigstellung wird 1983 abgeschlossen sein.

16.12.1981: Festsitzung des Wiener Landtages anlässlich 60 Jahre Bundesland Wien

Am 28. Dezember 1921 beschloss der Niederösterreichische Landtag die Trennung von Wien und Niederösterreich zu selbständigen Bundesländern. In Erinnerung an dieses Ereignis vor 60 Jahren trat der Wiener Landtag zu einer Festsitzung zusammen.

Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger war der prominenteste unter den vielen anwesenden Ehrengästen.

17.12.1981: Aus dem Wiener Gemeinderat

Im heutigen Wiener Gemeinderat standen unter anderen folgende Punkte auf der Tagesordnung:

Der Antrag dem Verein Wiener Symphoniker eine Subvention von 49,6 Millionen Schilling wurde einstimmig angenommen.

Der Ankauf des Palais Harrach in der Inneren Stadt wurde mit Stimmenmehrheit genehmigt.

18.12.1981: Wien unterstützt Hilfe für Polen

Bürgermeister Leopold Gratz erklärte heute im Namen aller Fraktionen des Wiener Gemeinderates, dass die Stadt Wien dem Österreichischen Nationalkomitee, das den notleidenden Polen helfen soll, beitreten und seine Arbeit mit aller Kraft unterstützen wird.

22.12.1981: Erhöhung des Kulturschillings - Mehr Geld für die Altstadt

Am ersten Jänner 1982 tritt die Anfang November beschlossene Erhöhung des Kulturschillings in Kraft. Im Rahmen der Rundfunkgebühr werden ab 1982 15 statt 10 Prozent für kulturelle Zwecke, vor allem für die Altstadterhaltung, eingehoben.

24.12.1981: 70 Jahre Marcel Prawy

Marcel Prawy, Chefdramaturg der Wiener Staatsoper, feiert seinen 70. Geburtstag.

28.12.1981: Laaerberg bietet Wiens dritte Langlaufloipe

Den Wiener Langlauffans werden ab sofort drei Langlaufloipen zur Verfügung stehen. Neben Cobenzl und Donauinsel ist ab sofort auch die Loipe am Laaerberg für Langlauffans bereit.

Wiens neue Loipe ist zehn Kilometer lang, gut präpariert und beginnt beim Böhmischen Prater. Sie führt um das Aufforstungsgebiet Laaerberg bis zur Löwygrube und zurück zum Böhmischen Prater.

29.12.1981: Helmut Qualtinger liest für Polenhilfe

Helmut Qualtinger gibt einen Abend seiner Nestroy-Lesung "Weder Lorbeerbaum noch Bettelstab" im Schauspielhaus zugunsten der Polenhilfe.